Die Legende von Aang

Originaltitel
The last Airbender
Land
Jahr
2010
Laufzeit
103 min
Genre
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Patrick Wellinski / 3. September 2010

 

Das Klagelied geht weiter. Denn Hollywoods Sorgenkind Nummer 1, M. Night Shyamalan ("The Happening", "The Village", "Sixth Sense") hat wieder einen Film gedreht und diesmal werden selbst die hartnäckigsten Fans seine Arbeit beim besten Willen nicht mehr verteidigen können. Das Scheitern des ehemaligen Wunderkindes gibt es jetzt sogar in 3D zu bestaunen. Leider erweist er sich gerade hier als besonders schwach.

Shyamalan hat sich mit "Die Legende von Aang" einer mehr oder minder erfolgreichen Animations-TV-Serie angenommen, die im Original eigentlich "Avatar - der Meister der Elemente" heißt. Doch seit James Camerons 3D-Spektakel "Avatar" würde es kein Produzent wagen, einen Film mit einem ähnlichen Titel auf den Markt zu bringen.
"Die Legende von Aang" spielt in einer Welt, in der es vier Nationen gibt. Alle vier Völker beherrschen ein Element (Wasser, Feuer, Luft oder Erde). Was in diesem Universum soviel bedeutet, die jeweiligen Elemente mit Tai-Chi-Übungen durch die Luft wirbeln zu können. In dieser Welt gibt es nur einen Menschen - man nennt ihn den Avatar - der alle vier Elemente auf einmal beherrschen kann. Das soll nun angeblich der junge Aang (Noah Ringer) sein, der allerdings erst lernen muss die anderen Elemente zu kontrollieren. In der Zwischenzeit versucht die Feuernation ihn davon abzuhalten.

Wie schon für seine letzten Filme hat Shyamalan auch für diesen das Drehbuch geschrieben. Und auch dieses ist kein Meilenstein der Filmgeschichte. Es ist sicherlich das konventionellste aller seiner Skripts. Es kommt völlig ohne große Überraschungen, Wendungen oder Schrecksekunden aus. Es ist aber auch vollkommen humor- und spannungslos. Vorhersehbar und einfallslos erzählt der Regisseur von der Konfrontation des kleinen Aang mit den Feuerlord Ozai (Clif Curtis), seinem Sohn Prinz Zuko (Dev Partel) und dem General Iroh (Assif Mandavi). Aang helfen seine Freunde, die Wasserbändigerin Katara (Nicola Peltz) und ihr Bruder Sokka (Jackson Rathbone). Sie stehen ihm bei der finalen Schlacht zur Seite.

Das Drehbuch ist aber nicht die größte Schwäche dieses fast völlig belanglosen Films. Noch arger sieht es bei der Besetzung aus. Die Jungschauspieler Ringer, Rathbone und auch Peltz sind einfach nicht gut genug, um diese abstruse Geschichte zu tragen. Sie schwingen große mystische Reden vom Gleichgewicht der Elemente und vollführen dabei unfreiwillig komische Tai-Chi-Bewegungen (das hat der kleine Jaden Smith im "Karate Kid"-Remake wesentlich überzeugender gemacht.). Das soll alles sehr ernsthaft und bedeutend wirken, stellt aber im Endeffekt nur die jungen Darsteller in ihrer Überforderung bloß und gibt sie in so manchen Momenten der Lächerlichkeit preis. Auf der Seite des "Bösen" mühen sich sichtlich der aus "Slumdog Millionär" bekannte Dev Patel und Shaun Toub. Auch sie bekommen in diesem Film nicht die Möglichkeit zu spielen, sondern werden von Shyamalan wie die Figuren eines GameBoy-Spiels von einem Level ins nächste gezerrt.
Besonders enttäuschend erweist sich allerdings der Auftritt von Assif Mandavi als General Zhao. Madavi, der jede Woche in der herausragenden Comedy Show "The Daily Show with Jon Stewart" brillante Auftritte abliefert, wirkt hier wie ein Fremdkörper. Die Kritik an der Besetzung ging in den USA so weit, dass Shyamalan und seinem Team offen Rassismus vorgeworfen wurde, weil die ganze Feuernation aus Arabern und Asiaten besteht und auf der guten Seite fast ausschließlich Weiße spielen.

Bis auf wenige Ausnahmen sind auch die 3D-Effekte des Films ziemlich bescheiden. Shyamalan beweist, dass er nicht der Mann ist, der die 3D-Technik zu nutzen versteht. Das wundert wenig, denn schließlich hat der Regisseur in der Vergangenheit gezeigt, dass seine Stärken vor allem darin liegen, Verborgenes und Unsichtbares wirkungsvoll zu inszenieren. Mit "Die Legende von Aang" erreicht M. Night Shyamalan unbestritten den Tiefpunkt seiner inszenatorischen Karriere.
Da es ihm sichtlich schwer fällt einen Fantasy-Film für Kinder zu drehen, weiß man nicht so recht, was man diesem Filmemacher noch wünschen soll. Es ist auch weiterhin fraglich, ob es überhaupt nutzen würde, wenn Shyamalan nicht mehr selbst für seine Drehbücher verantwortlich wäre. Die Sorgenfalten werden umso größer, wenn man in den letzten Minuten des Films mit ansehen muss, mit welcher Überdeutlichkeit er die Fäden für die geplanten Sequels (zwei sollten noch folgen) spinnt. Irgendwie möchte man nach dieser schmerzhaften Erfahrung den weiteren filmischen Eskapaden Shyamalans nicht mehr folgen.

Bilder: Copyright

Hab den Film noch nicht gesehen und als großer Fan der TV-Serie habe ich schon ein wenig Angst vor einer Riesen-Enttäuschung.

Was in der Rezension leider überhaupt nicht rüberkommt: Die TV-Serie (die übrigens in Deutschland Avatar - Der Herr der Elemente und nicht Meister der Elemente heißt) ist auch für Erwachsene ein echtes Highlight und gleichermaßen humorvoll wie spannend, zuweilen sogar hochemotional und episch. Also bitte nicht von diesem höchstwahrscheinlich verkorksten Film auf eine grandiose Serie schließen.

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Rassismus? Shyamalan ist doch selbst Inder, wie kann er da denn rassistische Absichten bei der Vergabe der Rollen im Sinn gehabt haben?

Nun wurden ja auch schon einige andere Werke des Regisseurs unnötig mies gemacht. Lady in the Water und sogar the Village. Beide fand ich richtig toll. Einzige Ausnahme: "The Happening". Trotz toller Atmosphäre, war die Story einfach dämlich oder sagen wir mal, zu offensichtlich.

Kann nicht so recht glauben, dass Aang so übel sein soll. Werde mich, wie auch bei Lady in the Water, selbst davon überzeugen. Der Score von James Newton Howard hört sich zumindest sehr schön an.

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@Herr der Elemente: Mit entgeht immer wieder der Sinn der Kommentare, die der Rezension nicht "so recht glauben können", obwohl der Film noch nicht gesehen wurde. WTF?

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@ Romario
Und dann sind das auch noch Leute, die glauben, dass alle Rassisten weiss sind, Kreuze anzünden und spitze Kapuzen tragen. XD .. rofl...

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der film hat mich auf das anime gebracht.
ich dachte es wäre eine kinderserie, und hatte nicht 3 staffeln voller humor und spannung erwartet.

die serie ist episch, und ich danke dem film, das er darauf meine aufmerksamkeit gelenkt hat

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Kein Wort über die grandiose Filmmusik?

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An den "Herrn der Elemente":

Rassismus ist nicht abhängig von der ethnischen Herkunft – ergo vollkommen wurst, ob der Knabe nun ein Inder, Russe, Spanier oder Inuit ist.

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Das ist mir klar! Wenn er aber Inder einsetzt und selbst Inder ist, erscheint mir das unlogisch.

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Ich gebe (noch) keine Bewertung an den Film ab, weil ich ihn noch nicht gesehen habe.
Die Rezension scheint sich aber auch nicht sonderlich auf den Film an zu beziehen. Es wird kein Bezug zu dem genommen, was es eigentlich ist, nämlich die Umsetzung einer Zeichentrickserie. Es gestaltet sich auch schwierig so etwas zu bewerten, wenn man die Vorlage nicht kennt. Und wenn man von "mehr oder minder erfolgreich" und dem "Meister der Elemente" redet, ist es nur offensichtlich, dass sich hier kein Deut mit der Vorlage beschäfigt wurde. Ich lese hier nur heraus wie der Regisseur an sich zerrissen wird.
Das es zwei weitere Filme geben wird, hätte man auch anhand der Vorlage herausfinden können. Es gibt ja auch drei Staffeln (Wasser, Erde und Feuer), folglich auch drei Filme und man hat hier keinen Vergleich mit DEM großen Avatar gescheut (bitte nicht falsch verstehen, ich liebe James Camerons Avatar), sondern man war schlichtweg nicht schnell genug, was die Rechte angeht. Die hat sich Cameron nunmal schon vor Jahren gesichert. Im englischen Original wird der Film stellenweise immernoch "Avatar - The Last Airbender" genannt, ganz so sehr "scheut" man den Titel dann wohl doch nicht.
Letzten Endes erwarte ich auch bei diesem Film keine geniale Umsetzung der Serie.

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@ cha

Habe den Film ebenfalls noch nicht gesehen und möchte deshalb nur sagen, dass ich nicht glaube, dass es für einen Kritiker notwendig ist sich vor einer Rezession übermäßig viel mit einer Vorlage zu beschäftigen um eine sinnvolle Kritik zu liefern. Ein Kinofilm sollte zum großteil für sich alleine stehen können, ohne, wie in diesem Fall 3 Staffeln einer Serie gesehen zu haben.
Sicher gibt es auch andere Beispiele, die nicht explizit für sich alleine stehen, spontan fallen mir dabei die beiden X-Files Filme ein und sicher ist es auch immer nett, wenn ein Film den einen oder anderen Insider für die treuen Fans bereit hält, aber um ein Millionenpublikum anzusprechen darf ein Kinofilm nicht erst eine langwierige beschäftigung mit der Vorlage vorraussetzen.
Herr Wellinski würde sonst ja beim aktuellen Trend der Comic Umsetzungen auch nicht mehr zum schreiben kommen, da nur noch mit lesen der Iron Man, Green Lantern, Batman, Hulk, Thor, X-Men usw Vorlagen beschäftigt wäre.
Lange Rede, kurzer Sinn, dass kennen der Vorlage und das spätere darauf eingehen und in Bezug setzen ist sicherlich nett und hilfreich für alle anderen, die dese auch kennen, ist meiner Meinung nach aber nicht nötig für den normalen Kritikleser.

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3
3/10

Ich hab den Film im Original gesehen und kenne auch die erfolgreiche und um Welten bessere Serie. Der Film ist schlicht schlecht. Der Plot hetzt entweder zu viel oder ist stellenweise zu langsam. Die SFX sind fragwürdig. Die schauspielerischen Leistungen sind unterstes Niveau. Die Figur des Sokka ist so unglaublich unnütz, dass der Film besser wäre, wenn er erst gar nicht eingeführt worden wär. Die Dialoge... oje...ojeoje.
Der Film ist teilweise aber so schlecht, dass ich lachen musste, weswegen er von mir ein paar Augen gekriegt hat.

Ich hab mir den Film nur angeschaut, weil er als der schlechteste Film aller Zeiten gepriesen wurde. Und für alle die es wissen wollen, nein ich hab kein Geld dafür bezahlt, den zu schauen. Und nein, ich schäme mich nicht dafür.

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2
2/10

Ich hatte am Wochenende leider das Pech mich für den Film entschieden zu haben. Als Kenner und Fan der Serie, ein doppelt so enttäuschende Erfahrung. Zudem kommt noch hinzu das der Film leider nur in 3D lief. 3D? mein alter Super Nintendo hat mehr Räumlichkeit und Tiefenwirkung wie der Film. Kampf der Titanen hatte dahingehend schon wenig zu bieten, aber das was dort zu sehen war hatte überhaupt gar nix mit 3D zu tun. Null.

Die Darsteller schienen durch die Bank weg alle total Gelangweilt und wirkten auf mich total lustlos. Die Mimik der Protagonisten war komplett ausdruckslos. Keiner gab sich mühe seine Rolle auch nur ansatzweise Glaubwürdig umzusetzen und darzustellen. Humor gibt es nicht oder will nicht funktionieren und Emotional bewegen kann ein Testbild wesendlich mehr als dieser Film.

Die Kulissen und Sets waren der absolute hohn. Im Phantasialand gibt es glaubwürdigeres an Pappmasche Eis und Felsen zu sehen als in diesem Streifen. Die Special Effekts gingen einigermaßen aber auch da hat man schon deutlich besseres gesehen.

Auch war sich Shyamalan nicht im klaren darüber wie er die Magie nun richtig einsetzten sollte. Lange sieht es so aus als ob zuerst Tai-Chi Bewegungen ausgeführt werden müssen und dann erst etwas passiert, später dann Reagieren die Elemente direkt auf die Beschwörer.

Von Logiklöchern und unterirdischen Dialogen möchte ich erst gar nicht anfangen davon steht schon in der Kritik genug. Aber bestätigen kann ich es wohl an dieser stelle.

Fazit:

Ich dachte eigentlich nach Krampf der Titanen könnte das Kinojahr 2010 nicht mehr schlimmeres hervorbringen, dann kam das hier.

Kino: Nein
DVD Abend: 103 min. den Ausgeschalteten Fernseher anzustarren ist unterhaltsamer
DVD Kauf: Hat man sich das Kino gespart und auf das Leihen der DVD verzichtet hat man genug Geld zusammen um sich die Original Serie auf DVD zu kaufen. Das ist die wesendlich bessere Alternative.

GLG

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... selbst ein Auge ist noch zuviel für diesen Schwachsinn ...

Und das muß ich leider sagen, obwohl ich ein Fan der Serie bin!

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@chris hat natürlich völlig recht.

Glaubt Ihr ernsthaft, dass die gutbezahlten Redakteure der sogenannten Qualitätsmagazine immer jede Vorlage kennen, aus der ein Kinofilm entstanden ist, sprich jedes Superheldencomic gelesen und jedes PC-Spiel gedaddelt haben?

Wohl kaum, denn auch wenn eine gewisse Vertrautheit mit der Materie natürlich grundsätzlich wünschenswert ist, wird das in der Praxis nicht immer möglich sein.

Und in dieser Hinsicht sehr ich gerade bei den Filmszene-Texten doch oft einiges an Kompetenz, gerade was Roman- und Comicvorlagen oder auch die filmhistorische Einordnung betrifft.

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4
4/10

Hi, ich komme gerade aus dem Kino und muss sagen.... ich freue mich nichtmehr soo sehr auf den 2. Teil.
Den Kritiken muss ich in vielen Punkten recht geben, die Schauspielerische Leistung ist miserabel, einige Dialoge dummbacken. Für nichtkenner der Serie würde ich behaupten ist der Film ein einziges Fragezeichen.

Einige Fragen muss ich mir stellen wie z.B.

Wie kann man den lieben guten Onkel Iroh nur mit diesem dünnen hochgewachsenen Schauspieler besetzten ?

Wieso hat der Feuerlord keine langen Haare ?

Wer hat den Humor geklaut ? - echt, ich hab nicht einmal gelacht in der Vorstellung (doch, einmal, Appa ist ganz nett geworden)....Aang lacht nicht einmal, kein einziger dummer Spruch von Sokkar und Iroh hat auch seine lustige Seite verlegt.

wieso kann aang schon von alleine in den Avatarmodus ?

wieso haben die Jugendlichen Charaktere keine jugendlichen Stimmen ?

wieso ist der Film so miserabel synchronisiert ?

warum ist der Film so kurz, ist der Humor vll in der Stunde drin die noch fehlt und es gibt bald wie bei Avatar eine Neuauflage ??

und wieso war der beste 3-D Effekt der der Wahrsteinerwerbung ? (die Brille kann man sich sparen)

...

Leider leider eine Entäuschung, hab lange darauf gewartet... :(

Das einzig Positive waren die Kampfszenen meiner Meinung nach.

Gruß

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Hm, eigentlich wollte ich mir das ja nicht antun, aber ich glaube jetzt muss ich ihn mir doch ansehen weil es sich hier scheinbar um ein denkwürdiges Disaster handelt. 7% auf Rotten Tomatoes, und die Stimmen die das Teil zum schlechtesten Film seit langer Zeit ausrufen mehren sich deutlich - selbst aus den Rängen der eigentlichen Zielgruppe, der Kids und Teens. Und das obwohl die Zeichentrick-Vorlage wirklich einen tollen Grundstein geboten hat. Das war´s dann wohl für Shyamalan.

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1
1/10

Hab´den Film nun ebenfalls meiner Freundin zuliebe sehen müsssen und selten so einen Kitsch erlebt! Lady in the Water war schon eine unterirdische und stinklangweilige Zumutung - aber hier kommt auch noch ein unerträglicher Pathos hinzu, das man sich allen Ernstes fragen muss ob Shyamalan eigentlich Filme dreht um sein Ego zu befriedigen oder das Publikum zu unterhalten...bitte keine weiteren Machwerke mehr Mister Shyamalan, satteln Sie lieber auf einen anderen Beruf um!

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4
4/10

@ verhüllt & chris

Ich habe nicht geschrieben, dass man alle Staffeln gesehen haben müsse. Es genügt bereits den Wiki-Artikel zu lesen und sich zu informieren wie groß die Fanbase der Serie ist, um den Titel nicht falsch zu schreiben oder zu wissen, dass die Serie ganz sicher nicht "mehr oder minder erfolgreich" ist. Und soviel Vorkenntnisse darf man jawohl verlangen.

Inzwischen hab ich den Film übrigens gesehen. Die 3D-Effekte waren in der Tat absolut nicht vorhanden und manche Charaktere hat man nur erkannt, wenn man ihren Namen genannt hat. Insgesamt wäre es besser gewesen, man hätte das Budget für einen oder zwei Animationsfilme der Serie benutzt, dann wäre da auch was dabei rausgekommen.
Ich vergebe 4 Augen, weil die Musik und die Effekte gut und Appa, Momo und Aang ziemlich niedlich waren. :)

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3
3/10

Tja, schade schade schade...
Ich bin wirklich ein überzeugter Fan der Serie und habe schon im Vorfeld befürchtet, was sich dann auch tatsächlich bewahrheiten sollte. Der Realfilm ist Mist!
Zunächst mal aus meiner Sicht, der ich die Serie kenne: Alle Charaktere wurden verändert, bzw. zum Teil komplett verfälscht. Sokka ist weder sarkastisch noch sonst in irgendeiner Weise lustig, Aang ist kein bisschen kindlich und redet nie mit Appa oder Momo, Katara hat absolut nichts mütterliches an sich oder zeigt auch nur in irgendeiner Form, dass sie die Gruppe zusammenhalten möchte, Der Drache des Westens, Iroh, zeigt sich eigentlich nie weise. Bei ihm fehlen kluge Sprüche oder Besänftigungen wenn die Situation zu eskalieren droht. Prinz Zuko und Admiral Zhao sind die einzigen Charaktere, welche denen aus der Serie zumindest ähneln.
Die Story ist zu gehetzt, ist aber wenigstens einigermaßen verständlich, weil immerhin eine ganze Staffel verfilmt wurde.
Die Dialoge sind mehr als stumpfsinnig und gehen zum Teil sogar in absolute Sinnlosigkeit über.
Wofür hier also die 3 Augen? Gute optische Umsetzung und meine Liebe zur Story, sonst würde ich hier noch weniger Augen geben.
Aber ich frage sich natürlich schon, warum jemand so ein Drehbuch schreibt. Man muss wirklcih annehmen M. Night Shyamalan, Michael Dante DiMartino, Bryan Konietzko haben sich von der Story abgesehen absolut nicht mit der Serie beschäftigt. Es bleibt eine schlechte Umsetzung.

Aus Sicht eines Außenstehenden würde ich hier sogar noch weniger Augen vergeben: Es zeigen sich bei den Hauptfiguren hier meiner Meinung nach so gut wie gar keine Charakterzüge, was bei solch schwachen Dialogen auch gar nicht möglich ist und so hat man keine Chance hier irgenjemanden sympathisch zu finden. Da fragt man sich doch, warum man sich das noch ansehen soll. Die Zusammenhänge der Geschichte werden oft nicht hinreichend erklärt, was auch zum "Warum soll ich weitergucken"-Teil beiträgt.
Das Schlimmste am Film sind aber nunmal die Dialoge, die ein 5-jähriger hätte schreiben können und so mag man den Schauspielern oft gar nicht zuhören.
Was bleibt sind ganz gute Effekte und eine halbwegs gute Filmmusik.

Im Vergleich zur Serie aber eben leider eine herbe Enttäuschung :(

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2
2/10

Nach ca. 30 Minuten verließ ich entnervt den Kinosaal :(

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1
1/10

dieser film hätte -10 augen verdient, der sich eigentlich gar nicht "film" nennen darf, ist das schlechteste was jemanals auf erden gedreht wurde.

das anime ist einfach grandios, storytelling und charaktere sind top, ein wahres meisterwerk.

aber der "film", ist einfach nur eine aneinandereihung von total schwachsinnigen und idiotischen szenen.

dieser "film" hat kein anfang, kein ende, keinen spannungsbogen, einfach nichts.

der inder ist entweder tod, und mit seinem namen wird weiter geld gemacht, oder er gehört gesteinigt!
so einfach ist das. das ist der größte haufen bullshit, der jemals gedreht wurde, und ich hab schon viel scheiß gesehn!

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