Pan's Labyrinth

Originaltitel
El Laberinto Del Fauno
Jahr
2006
Laufzeit
114 min
Genre
Release Date
Bewertung
9
9/10
von Matthias Kastl / 3. Juni 2010

Großes Kino benötigt keine großen Geschichten, und Guillermo del Toro ("Hellboy", "Blade 2") liefert mit seinem wundervollen Fantasydrama "Pan's Labyrinth" einen beeindruckenden Beweis dafür. Trotz einem etwas zu hoch geratenen Gewaltgehalt zeigt der Film mehr als eindrucksvoll, zu was die Vision und das Herzblut eines Filmemachers in der Lage sein können, vorausgesetzt man lässt sie ungestört zur Entfaltung kommen. Das Resultat ist ein kleines Meisterwerk, dessen 114 Minuten purer Kinomagie nicht nur für Cineasten einen Pflichttermin im neuen Kalenderjahr darstellen. Es sind Filme wie dieser, die uns daran erinnern, warum wir uns einst ins Kino verliebt haben, und die uns für all die schlechten Filme entschädigen, denen man sich im Laufe eines Kinojahres ausgesetzt sieht.

Parallelen zu del Toros exzellentem Horrorstreifen "The Devil's Backbone" lassen sich bezüglich der Handlung von "Pan's Labyrinth" nicht von der Hand weisen. Wieder ist ein Kind Protagonist im düsteren Szenario des vom Bürgerkrieg geplagten Spaniens in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Diesmal ist es die junge Ofelia (Ivana Baquero), welche mit ihrer schwangeren und schwerkranken Mutter (Ariadna Gil) im Hauptquartier ihres Adoptivvaters, dem brutalen faschistischen Capitán Vidal (Sergi López), ein Leben umgeben von Gewalt führen muss. Nicht nur macht Vidal auf äußerst brutale Weise kurzen Prozess mit den gegen Franco und für die Freiheit kämpfenden Rebellen in den umgebenden Wäldern, ihm liegt auch nicht allzu viel am Wohlehrgehen seiner schwangeren Frau, solange diese ihm nur einen gesunden Sohn gebärt.
Doch als Ofelia in einem angrenzenden kleinen Labyrinth das geheimnisvolle Fabelwesen Faun (Doug Jones) entdeckt, scheint sich für das Mädchen plötzlich die Chance auf ein besseres Leben abseits des brutalen Kriegsalltags zu eröffnen. Faun hält Ofelia nämlich für die Wiedergeburt einer verschollenen Prinzessin eines unterirdischen Königreiches und drängt diese nun dazu, doch in ihre einstige Heimat zurückzukehren. Ofelia ist begeistert, doch Faun will auf Nummer Sicher gehen und hat deswegen drei schwierige Prüfungen für sie parat, welche ihre wahre Identität bestätigen sollen.

"Bei der kritischen Beurteilung - der Rezension - eines Spielfilms werden Handlung, schauspielerische Leistungen und technische Details bewertet". So definiert Wikipedia die Arbeit eines Filmkritikers. Recht scheinen sie zu haben, schließlich greift unsere Zunft fast immer auf eine seit Jahrzehnten verinnerlichte Liste von zu untersuchenden Kriterien zurück, mit deren Hilfe wir uns auf sicheren Pfaden unserem wohlbegründeten finalen Urteil nähern. Manchmal aber gibt es Filme wie "Pan's Labyrinth", bei denen man selbst nach der ausführlichsten Besprechung von Darstellerleistungen, Kameraführung oder auch Inszenierung das Gefühl nicht los wird, doch eigentlich am entscheidenden Punkt vorbeizureden.
Ja, man kann die Darsteller loben, allen voran Ivana Baquero, die sich als kleines Juwel entpuppt, und sowohl die Entschlossenheit als auch die Verletzbarkeit ihrer Figur auf beeindruckende Weise verkörpert. Ja, man mag dem Skript zu Buche schreiben, dass es seinen Charakteren viel Entwicklungsfreiraum gibt und auf konsequente Weise auf ein noch viel konsequenteres und berührendes Ende hinarbeitet. Lorbeeren können auch an Regisseur del Toro verteilt werden, der mit einer gefühlvollen Inszenierung dem Film keine Chance gibt, Spannung oder Tempo zu verlieren, und der Special-Effects nicht einfach nur zum Selbstzweck zum Einsatz kommen lässt, sondern nur wenn sie auch wirklich die Geschichte vorantreiben. Ebenso lobenswert ist die wundervolle Arbeit von Kameramann Guillermo Navarro, die gepaart mit dem oft leicht melancholisch angehauchten Soundtrack von Javier Navarrete großen Anteil daran hat, dass man sich bereits nach wenigen Minuten in Ofelia's real-irrealer Welt verliert.
Doch all das macht "Pan's Labyrinth" noch nicht zu dem, was es ist, nämlich ein bewegendes Kinoerlebnis. Es sind stattdessen Worte wie Vision oder Herzblut die fallen müssen, Worte die weitaus weniger greifbar sind. Trotzdem sind sie da auf der Leinwand, sind 114 Minuten lang spürbar und ziehen uns bereits nach wenigen Augenblicken in ihren Bann. Del Toro zaubert eines der schönsten Kinomärchen der letzten Jahre auf die Leinwand, dessen Magie sich nur schwer in Worte fassen oder gar zu vollkommener Zufriedenheit erklären lässt.
Nur eines ist sicher: Einen großen Anteil an der Wirkung des Films trägt die Tatsache, dass sich del Toros Geschichte lediglich in einem sehr kleinen, geradezu intimen Rahmen abspielt. Obwohl der Film sowohl in ein Kriegsszenario als auch in eine Fabelwelt eingebettet ist, begibt er sich nie auch nur in die Nähe eines Epos. Vom Krieg bekommen wir nur wenig mit, da sich das Meiste im Hauptquartier des Capitán abspielt, und auch die Fabelwelt bleibt uns meistens verborgen, nach einer kurzen Einführung zu Begin liegt der Fokus hier stattdessen fast ausschließlich auf der Beziehung zwischen Ofelia und Faun. Wer also riesige Fabelwelten, große Schlachten, Unmengen an seltsamen Gestalten und eine ganze Gruppe von Helden erwartet hat (kurz: einen weiteren "Herrn der Ringe"), der wird hier enttäuscht werden. Effizienter Minimalismus ist angesagt, denn gute Fantasy braucht nicht immer die Landschaften Neuseelands oder die epischen Kamerafahrten eines Peter Jackson. Stattdessen ist der Zuschauer immer dicht bei der einzigen wirklichen Protagonistin des Films und ihren ganz privaten Problemen: die Krankheit ihrer Mutter, der Kampf gegen ihren Adoptivvater oder die charmanten Wortgefechte mit Faun.
Vielleicht kann der schönste Dialog des Films uns dabei helfen, den Zauber von "Pan's Labyrinth" greifbarer zu machen. Als Faun sich eines Abends bei Ofelia nach den Fortschritten bei den ihr gestellten Prüfungen erkundigt, antwortet diese mit weinender Stimme, dass sie dafür gerade leider keine Zeit hätte, da es doch ihrer Mama im Moment so schlecht geht. Wem beim Lesen dieser Zeile ein kleines Lächeln über die Lippen gehuscht ist, der wird sich der Magie des Films nicht erwehren können. Eine Fantasywelt, die sich den privaten Problemen eines kleinen Mädchens unterzuordnen hat, soviel Charme kann man sich nun wirklich schwer entziehen.

Vielerorts wird "Pan's Labyrinth" als Märchen für Erwachsene bezeichnet, doch dies ist zumindest teilweise irreführend. Diese Aussage ist wohl vor allem im Lichte des düsteren Kriegsszenarios und den expliziten Gewaltdarstellungen zu verstehen, doch bezüglich ersterem sollte man sich doch daran erinnern, dass einige der besten Kindergeschichten auch deutlich düstere Züge aufweisen (man denke da nur an "Krabat"). So ist es hauptsächlich die in einigen Stellen doch sehr explizit geratene Gewaltdarstellung, welche dem Film die Empfehlung für eine etwas jüngere Zielgruppe raubt.
Hier hebt sich dann auch das einzige Mal schüchtern der kritische Zeigefinger, denn es wäre durchaus möglich gewesen, diesen wundervollen Film auch ohne großen Verlust seiner Wirkungskraft einem etwas jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Denn manchmal stellt sich dann doch die Frage, ob die Kamera nun wirklich hätte draufhalten müssen, wenn Backen mit Messern aufgeschlitzt oder später wieder mit Nadel und Faden zugenäht werden. Die düstere Grundstimmung und die Kämpfe gegen die Rebellen reichen doch bereits völlig aus, um Ofelias Ängste und Gefangenschaft in dieser brutalen Welt zu verdeutlichen, noch drastischere Gewaltdarstellungen wären nicht nötig gewesen und wirken dann auch eher befremdlich.

Genau diese kleine Schwäche eines sonst bewegend-magischen Films wird "Pan's Labyrinth" wohl gehörige Schwierigkeiten bei der Vermarktung bereiten und so leider wohl den (finanziellen) Erfolg verhindern, den del Toros faszinierendes Fantasydrama eigentlich verdient hätte. Drum noch einmal mit Nachdruck: Für alle, die dank Hollywood-Einheitsbrei ihre Liebe zum Kino in den letzten Jahren verloren haben, gibt es ab dem 15. Februar 2007 die Möglichkeit, sie wiederzuentdecken.

Bilder: Copyright

10
10/10

Einer der besten Filme die ich dieses Jahr gesehen habe und ich glaube kaum das da nicht noch allzu viele gute nachkommen werden. Ein Meisterwerk von Guillermo del Torro. Schade das der Film nicht noch den besten Oscar für den Ausländischen Film bekommen hat. Sehenswert!!! Reingehen!!!!!!!

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6
6/10

hmmmmm ne
der film hat mir nicht so gefallen. ok, vielleicht ist es n kinderfilm und ich habs nicht geschnallt, aber es gibt mir da zhu eindimensionale charaktere, zu viel gewallt, darsteller, die mich auch nicht sooo überzeugen und eine handlung, die mich auch nur so halb interessieren und mitreissen will. die märchenhaften ansätze schön und gut, aber irgendwie interessiert mich das ganze zu wenig...

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3
3/10

3 oscars !

na ja und wenn schon - der film hat mich trotzdem nicht umgehauen.
nichts halbes und nichts ganzes!

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6
6/10

Ein Meisterwerk ist der Film wirklich nicht. Er hat zwar sehr schöne und fantastische Bilder (alleine für die Szene mit dem Kinderfresser hat sich das reingehen schon fast gelohnt), aber der Rest war dann eher enttäuschend. Gerade die "reale Welt" ist ziemlich holzschnittartig konzipiert, die Charaktere sind bis auf Ofelia sehr eindimensional gestaltet (den faschistischen Hauptmann läßt del Toro am Anfang gleich mal zwei Unschuldige kaltblütig erschießen, damit der Zuschauer sofort weiß, was Sache ist) und agieren extrem doof (die Geschichte mit dem Vorhängeschloß etwa, wie dumm kann man sich nur anstellen).
Anscheinend hat del Toro ein paar hübsche Ideen und Schlüsselszenen im Kopf gehabt und um die herum dann das Drehbuch geschrieben, weswegen 70% des Films bei näherem Nachdenken recht platt sind, was durch die sehr guten 30% nur teilweise überdeckt werden kann.

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1
1/10

Kitschig, langatmig, vorhersehbar. Ich bin nach 45 Minuten rausgegangen ... gähn

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6
6/10

Hab den Film gerade gesehen. Hätte ich gewusst, dass es ein Anti-Kriegs/-Faschismus-Film ist, hätte ich ihn mir ein andermal angeschaut. Der Film ist gut, wenn man weiß, was einen erwartet. Unschön sind die übertriebene Gewalt, die teilweise eindimensionalen Charaktere und die Tatsache, dass die Fantasywelt gar nicht gezeigt wird sondern nur horrormäßige Teile davon. Die Fantasie des Kindes ist nur eine Widerspiegelung der Realität, sie flüchtet sich also nur teilweise in eine Traumwelt. Es gab ziemlich viele Stellen wo ich Ansätze für mehr Phantastik gesehen habe, leider kam nie etwas davon. Tja, ich Depp bin davon ausgegangen, dass der Film irgendwann zu einem Fantasyfilm switcht ...

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1
1/10

Der FIlm krankt an einer einfach gestrickten Story, schlechten Dialogen und eindeutig unnötigen Gewaltexzessen. Vielleicht sollte sich Del Torro das nächste mal wieder auf eine Handlung beschränken damit es nicht so gegen den Baum geht wie hier.

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8
8/10

Ich war am Wochenende im Kino und muss sagen, dass mir der Film immernoch in den Knochen steckt.... Hatte ursprünglich etwas ganz anderes erwartet und bin am Ende mit Tränen in den Augen aus dem Kino gegangen. Der Film berühte mich sehr, auch wenn manche Szenen eher appetitlos erschienen ging die Geschichte nicht verloren....

Mir klingt immernoch die Melodie in den Ohren und Gänsehaut kommt mir über den Rücken gekrochen...

Ein Meisterwerk in meinen Augen, wenn man so tolerant ist und davon hinwegsieht, dass der Film als "Märchen für Erwachsene" gehandelt wird.

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9
9/10

Ein sehr gut gemachter, stimmungsvoller, atmosphärisch dichter und in gewisser Weise schöner Film mit märchenhaften Gestalten, aber auch eindrucksvollen Darstellungen von Gewalt und faschistischen Vorgehensweisen. Die Darsteller besonders der Ofelia und der Mercedes, aber auch des äußerst brutal dargestellten Kapitäns und Stiefvaters von Ofelia, waren hervorragend und spielten ihre Rollen äußerst überzeugend und glaubwürdig. Die Geschichten von Ofelia, ihrer Mutter und ihrem Bruder und von der Dienerin Mercedes und ihren Rebellenfreunden haben mich besonders berührt. Auch fand ich es gut, das der Film 2 weibliche Hauptdarstellerinnen hatte und aus deren Sicht erzählt wurde.Die Männer wurden mit Ausnahme des sehr sympathischen Arztes und einiger weniger Rebellen überwiegend recht brutal dargestellt, was aber sicher auch mit der Hintergrundsgeschichte des Kampfes der Franco-Anhänger gegen die spanischen Rebellen zusammenhängt, der nun einmal sehr brutal gewesen ist. Das Ende des Films hat mir trotz der gewissen Tragik sehr gut gefallen. Es ist eine grosse filmische Leistung, das diese und andere gefühlsbetonte Szenen niemals in Sentimentalität ausarteten und daher sehr gut zu ertragen waren.
Die filmischen Tricks, Ausstattung und Design gefallen mir sehr gut , die Kameraführung war hervorragend.
Ein sehr gelungener Film, den sich Freunde anspruchsvoller Filmkunst, aber auch Fantasyfilmfans, die sich für anspruchsvolle Fantasy ohne grosse Kampf- und Actionszenen begeistern können, unbedingt ansehen sollten. Für Kinder ist der Film aufgrund einiger expliziter Gewaltszenen allerdings wirklich nicht geeignet.

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10
10/10

Fantastisch, welch Intensität!

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1
1/10

Der FIlm hat mich sehr enttäuscht. Mit vielen Erwartungen bin ich ins Kino gegangen und musste schon bald feststellen das der Film nicht halten kann, was die vielen überschwenglichewn Kritiken versprechen, ein Meisterwerk.
Vor allem die simple Erzählweise del Torros hat mich gestört, so dass die Handlung vorhersehbar wird und sicvh schon bald Langeweile bei mir eingestellt hat. Die Märcheneinschübe werden nicht durch die Handlung aufgelöst, angeblich flieht Ophelia vor der Gewalt in ihre Fantasiewelt, jedoch erlebt sich diese Gewalt überhaupt nicht. Zudem stehen die Prüfungen ziemlich unzusammenhengend nebeneinander, vor allem die letzte Prüfung scheint mit den vorangegangenen nicht viel gemein zu haben.

Die tragenden Figuren werden als Karikaturen überzeichnet. In der Folge gibt es keine Überraschungen keine Konflikte, die Figuren machen keine Entwicklung durch, die Guten sind gut und die bösen bitter bitter böse. Die vielen Gewaltszenen sind überflüssig, da sie nicht nötig sind um die Bösartigkeit des Hauptmannes darzustellen.
Warum dieser historische Hintergrund gewählt wurde bleibt offen, die Aussichtslosigkeit des Kampfes wird nicht thematisiert. Zudem wirkt die Handlung eh nur als Beiwerk für die fantastischen Bilder sowie ausgiebige Gewaltexzesse.

Ich kann nur jeden warnen Geld für diesen Film auszugeben. Zwar will ich mich im Kino durchaus unterhalten, aber dennoch lege ich wert auf gute Dialoge und eine gute und vor allem funktionierende Handlung, all das fehlt in diesem Film. Wer sich von vornherein nur für die fantastischen Märchenanleihen und Ekelbilder interessiert wird sich an diesem Film erfreuen, sowie all jene die sich auf die überfrachtete Symbolik del Torros einlassen. Ich kann einem Haufen Kinderschuhen als Anspielung auf die KZ's, nichts abgewinnen und finde es eher plump und peinlich.

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3
3/10

Der Film ist langweilig und unnötig brutal. Die Handlung und das Ende des Films sind so einfach gestrickt das man eigentlich nach der Hälfte des FIlms weiß, wie es weitergehen wird. Wer sich diese simplen DIaloge ausgedacht hat sollte auf jedenfall nochmal üben!

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7
7/10

mein gott, was sind denn das für zarbeseitete Mimöschen hier im Forum ? So brutal ist der Film nun auch wieder nicht. Ausserdem ist Gewalt auch immer ein Stilmittel. Hier wird ja so getan, als bestünde der Film nur aus Gewalt. Das stimmt doch gar nicht. Oder haben euch diese paar Szenen schon den "schönen Abend" verdorben ?

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4
4/10

Ich muss widersprechen. Gewalt ist auf jedenfall ein Stilmittel nur sollte es dann auch als solches sinnvoll eingesetzt werden. Im Film ist davon keine Spur, die Gewalt beeinflusst Ophelias Handeln in keiner Weise, sie bekommt davon so gut wie garnichts mit. Ich hatte die Erwartung einen fantastischen und auch grausammen Film zu sehen, übrig blieb nur ein grausammer Film, mehr nicht. DIe Fantasiewelt wird so gut wie kaum gezeigt, ein paar gute Szenen, das ist alles, viel zu wenig wie ich finde.
Was mir den Abend verdorben hat waren die Vorhersehbarkeit der Handlung und die plumpen Charakterzeichnungen.

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7
7/10

Ist im Grunde alles schon gesagt. M.E. kein Meisterwerk, aber gut gemacht. Die kindliche Märchenwelt hat mich nicht so mitgerissen, die reale Welt war mir auch zu holzschnittartig und die brutalen Szenen hätten ruhig etwas weniger brutal dargestellt werden können.

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9
9/10

Zuerst einmal zu den Kritikern des Films:

-Die meisten sind wohl mit einer falschen Erwartungshaltung in den Film gegangen, weil sie ein Fantasyfilm sehen wollten, den sie nicht zu sehen bekommen haben (wobei man sagen muss, dass die Vermarktung auch darauf abzielt, was ich nur bedingt nachvollziehen kann).

-Wer sich über zu viel Gewalt beklagt hat in dessen keinerlei Gespür für das Thema: Warum sollte man nicht zeigen mit welcher Art und Weise die Menschen maltretiert wurden? Das sorgt zwar für schreckliche Szenen, aber genau DAS ist damals gestehen...wer das nicht sehn will ist in einem Tom Cruise- Schinken besser aufgehoben. Hätte es sehr schade gefunden, hätte man das ausgespaart.

-Letztlich zu sagen, man hätte den Film evtl besser schneiden müssen, damit er als Jugendfilm durchkommt ist wirklich traurig...das ist kein Fantasy-Jugend-Märchen wie Harry Potter oder Herr der Ringe!

Pans Labyrinth ist vornehmlich eine Beleuchtung des spanischen Bürgerkrieges, der das schwierige Thema gut darstellt und mitfühlen lässt. Das ganz und gar einzigartige ist, das Thema mit Fantasyepisoden zu begleiten, was einerseits den Stoff zwischenzeitlich auflockert und den Film noch ansehnlicher macht.
Die Enthüllung zum Schluss, dass das alles nur Einbildung von Ophelia war und ihrem Kopf entspringte konnte sicherlich NIEMAND vorhersehen und sorgte für einen gehörigen aha-Effekt.

Ich fande die Intention den schwierigen Stoff mit einem Märchen zu verbinden, das sich am Ende eigtl als eben keines entpuppte (vielmehr als Gehirngespenst) genial.

1 Punkt Abzug für die verfehlte Vermarktung als Fantasy/Märchenfilm, der er definitiv nicht ist und die falschen Leute ins Kino lockt (die bei Ghost Rider oder so besser aufgehoben wären).
Leider hat auch hier der Kritiker (M. Kastl) diesen Eindruck weiterhin aufgebauscht, was ich sehr schade finde, da aufgrund dessen weiterhin die "falschen" Leute den Film ansehen werden...

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8
8/10

ich saß sicher 105 minuten im kino und habe gedacht, dass man diese beiden welten noch zusammen führen muss, dass es so geschieht, wie hier hätte ich nun nicht gedacht. der film hat für mich eine schwäche. man weiß nicht so ganz wofür die welt der phantasie gedacht ist. auf der einen seite wirkt sie wie die flucht des kleinen mädchens und auf der anderen wirkt sie zu sehr in der reale welt ein, um nur fktiv zu sein und das ist dann das problem. als rein fktive welt wäre die geschichte wunderbar und auch sinnvoll. ein kind, dass sich in dem schrecken des faschismuses in die phantasie flüchtet ist eine wunderschöne idee und wenn das so gedacht ist wäre es auch ne 9, wenn nicht sogar noch mehr. doch wenn ofelia in den wirren des krisges eine fabelwelt zu entdecken scheint, die anscheinend paralell dazu existiert, dann finde ich es nicht gelungen. und ich finde den film in diesem punkt einfach unentschlossen und das ist schade. darstellerisch ist der film klasse. die darstellung der gewalt, ja na gut, hätte man lassen können, aber naja. und der film ist deinitiv kein kinderfilm, wer das denkt hat den film irgendwie falsch geguckt. wer solche szenen in einen film einbaut hat nicht die ambitionen einen kinderfilm zu machen.

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3
3/10

Der FIlm ist schlecht. Entgegen der hier geäußerten Einschätzung beleuchtet er eben NICHT da Bürgerkriegsspanien, der Plot hätte genauso gut in jede X-beliebigen anderen Bürgerkriegsgeschichte gepasst, nichts von der Zerissenheit des Landes, der AUssichtslosigkeit des Widerstandes, den Zerwürfnissen zwischen Republikanern und Kommunisten, null. Der Widerstand wird weder näher beleuchtet noch spielt er eine Rolle für den Film.

Dann zu der Gewalt, sollte man sie ausblenden, nein wenn sie einen Sinn hat, die Handlung des Films es notwendig macht diese darzustellen. Genau das ist hier nicht der Fall. Eher die stillen Momente führen die Abgründigkeit des Hauptmanns vor Augen, wie er sich rasiert z.b. Das hat nichts damit zu tun das Jene welchen die unnötigen Gewaltdarstellungen anprangern alles Friedensengel sind, NEIN, es geht einfach darum Gewalt nicht als efektheischerndes Spektakel zu inszenieren, ohne Zusammenhang und Sinn.

Warum wird hier eigentlich immer behauptet die Leute hätten den Film nicht verstanden, wenn sie ihm keine 9 oder 10 geben? Kann es vielleicht sein, dass nicht jeder der Fantasy bzw. Märchen, Horror was auch immer per se als herausragend empfindet, weils halt mal was völlig anderes ist? Gute Dialoge, die es den Schauspielern erlauben Ihr Könne auch zu zeigen und bitte schön auch eine Handlung die es verdient so genannt zu werden, das ist es woran es diesem Film fehlt.

Ich gebe der vorangegangen Kritik recht, der FIlm ist unentschlossen. Nicht nur das, er vernachlässigt die Story ganz, zu Gunsten durchaus gelungener Fantasypassagen. Warum die Figuren so überzeichnet dargestellt werden so das Gut und Böse selbst dem letzten nach 10 Minuten aufgegangen sind wird dadurch jedoch nicht erklärt.

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1
1/10

Weder tiefsinnig noch gefühlvoll, leider genauso schlecht wie Hellboy und BLade 2. Ich hätte das Geld für diesen Film genauso gut im Kloh runterspülen können. Die Hölzernen Dialoge und die Story die nicht so recht weiß, will ich jetzt doch ein bissel ANti-Faschismus sein oder eher Fantasyoper, grausam

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Die größte Gewalt, die hier jemandem angetan wird, richtet sich gegen die deutsche Sprache, besonders in den letzten Beiträgen hier.

"entspringte", "fande", "jene welchen", "efektheischerndes", "Kloh" - mann, Leute, wollt ihr wirklich, dass die PISA-Studie recht behält?

Demnächst: "Pan II - Im Labyrinth der deutschen Rechtschreibung"

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9
9/10

M. Kastl - du kannst den Pan ruhig auch Pan nennen - Alternativnamen kann ja jeder selbst recherchieren ;)

Also ich fand den Film großartig. Die Einstellungen waren äußerst gelungen, die Story ging von der Hand und konnte permanent fesseln...

Was mich besonders beeindruckt hat, und hier bis jetzt recht kurz kam, war die Haltung Ofelias - ich meine raus aus der Stadt, Stiefvater, Stiefbruder und der Verlust der Mutter - trotz allem hat sie sich dabei bis zum Schluß ihre Menschlichkeit bewahrt - sie hätte ihren Schmerz ja auch an dem Neugeborenen manifestieren können...

Hätte es eines tieferen Einblicks in den Rebellenalltag bedurft, um die Geschichte voranzutreiben ? Die traurigen Eckpunkte des Widerstandes gegen Franco dürften oder sollten bekannt sein. Die Intention war wohl aufzuzeigen, welche Gründe bewegen Ofelia sich lieber in eine Fantasiewelt zu flüchten als sich auf die Realität einzulassen.

Was die Gewaltdarstellungen angeht, so darf man nicht vergessen, daß der spanische Bürgerkrieg bereits im Jahre 1939 von Franco als beendet erklärt wurde - wer also 1944 noch in den spanischen Bergen kämpfte oder den Kampf unterstützte war vermutlich nur noch durch grausamste Gewalt einzuschüchtern.
Dies ist ebenso auf den Hauptmann anzuwenden - wer nach diesem brutalen Bürgerkrieg in die Berge geht um Rebellen zu bekämpfen verliert auch den letzten Funken Anstand und Moral, gerade wenn man sich zum Helden auf dem Schlachtfeld auserkoren hat - warum sollte dieser Charakter eine gute Seite aufweisen können - wäre er doch vermutlich nie auf diesem Außenposten gelandet, wenns so wäre. Übrigens - hatte Amon Göth eine gute Seite? Kann/muß ein Faschist eine gute Seite haben ?

Ein wirklich bewegender Film der es in atembraubender Art und Weise schafft zwei Welten miteinander zu verbinden, wie sie eben nur in Mythen und Legenden zu finden sind...

Kino für Geist und Seele.

Wenn der Blick auf den Thron neben dem König nicht so unendlich traurig gemacht hätte...

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6
6/10

Da "Pans Labyrinth" zu meinen absoluten Must-See-Movies der letzten Monate gehörte habe ich ihn mir gleich am ersten Starttag angesehen - und wurde enttäuscht. Nicht weil es ein schlechter Film ist sondern weil die Erwartungen einfach extrem hoch gesteckt waren (6 Oscar-Nominierungen, superviele Preise und überschwenglichste Reviews mit Höchstbewertungen). Kein Wunder also das die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten.

Pluspunkte:
- Gute Darsteller: Am meisten haben Ophelia, Mercedes und Vidal überzeugt, jeder auf seine Weise. Wobei die im Vorfeld so hoch gelobte schauspielerische Leistung von Vidal doch etwas überbewertet wurde.
- Hervorragender Soundtrack: Die musikalische Untermalung passt perfekt zur Atmosphäre des Films und ist zweifellos einer der besten Soundtracks des Jahres.
- Idee/Story: Meisterhaft und sehr originell. Die beiden Welten existieren nahezu selbstverständlich nebeneinander und dies wurde sehr gut umgesetzt.
- Das Ende: Ich habe selten einen so traurigen aber gleichzeitig auch sehr schönen Filmabschluss gesehen. Besser geht's nicht.

Minuspunkte:
- Die Fantasy-Welt kommt viel zu kurz und die einzelnen Sequenzen hätten aus meiner Sicht viel länger sein müssen. Besonders die Szene mit der Kröte ist extrem kurz ausgefallen, die Szene mit dem Menschenfresser war zwar sehr spannend und gut umgesetzt, leider war dies aber auch das einzige Highlight in der "Fantasy"-Welt. Aufgrund des Trailers und der Kritiken im Vorfeld habe ich hier weitaus mehr erwartet und war sehr enttäuscht das man sich entschieden hat der realen Welt den meisten Platz einzuräumen.
- Besonders brutal fand ich den Film bis auf zwei Szenen auch nicht, hier hätte es aus meiner Sicht ruhig etwas mehr sein können.
- Die bedrückende Atmosphäre kommt in Bezug auf Ophelia erst im letzten Drittel des Filmes zum Tragen da sie vorher kaum etwas mit Vidal zu tun hat. Hier habe ich auch wesentlich mehr erwartet.
- Emotionen: der Film hat mich bis auf das tragische Ende seltsam unberührt gelassen, eine drastischere Darstellung der Gewalt und der Verzweiflung Ophelias hätte dem Film auf jeden Fall gut getan.

Fazit: Eine faszinierende Idee wurde gut aber keineswegs perfekt und 100%ig überzeugend umgesetzt. Die sehr hohen Erwartungen kann "Pan's Labyrinth" leider nicht erfüllen, da man aufgrund der sehr guten Kritiken und der vielen Auszeichnungen das ultimative Meisterwerk erwartet und dann eben doch "nur" einen recht guten aber nicht herausragenden Film vorgesetzt bekommt.

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9
9/10

junge junge, was ein schinken!!!!!!!!!!!!!!!!!1

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6
6/10

es gab wohl noch nie einen film, in den ich mit mehr erwartungen gegangen bin. diese wurden leider nicht erfüllt. es ist zweifelsohne ein guter film, aber meiner meinung auch nicht das meisterwerk, wie überall beschrieben. im plot an sich, steckt schon einiges, der film hat ja auch super angefangen, aber mit der zeit will er nicht mehr so recht. die schauspieler waren schon klasse, besonders ofelia. auch die ausstattung war klasse, aber meiner meinung wurde zu wenig auf die fantasiewelt eingegangen. die szenen waren doch sehr begrenzt. außerdem hätten mich die 3 rätsel und die hintergründe mehr interessiert. das schlimmste war ja das 2 rätsel. vorsicht vor evtl. spoiler. da steht im buch, dass ofelia keine der speisen essen soll, dann erklärt ihr der pan, dass sie unter keinen umständen was essen soll, dann langt sie eine traube an und die feen wollen ihr mitteilen, dass sie die bloss nicht essen soll und was macht sie...??? *kopfschüttel* also nur um etwas spannung aufzubauen, wäre das nicht nötig gewesen

naja, nix für ungut. guter film, aber mehr auch nicht

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9
9/10

Fantastischer Film. Wirklich großartig. Ich will hier aber nicht noch eine Rezension schreiben, sondern lieber einen (Teil-)Satz des Rezensenten kommentieren.
"...denn es wäre durchaus möglich gewesen, diesen wundervollen Film auch ohne großen Verlust seiner Wirkungskraft einem etwas jüngeren Publikum zugänglich zu machen."
In Zeiten, in denen viele Filme dadurch an Qualität verlieren, dass Man sich der FSK beugt und die Schere ansetzt oder in vorauseilendem Gehorsam gleich viele Szenen nicht dreht, macht mich so eine Aussage wütend.
"Punisher" beispielsweise kam gar nicht erst ungeschnitten in's Kino für mich unverständlich, da er eh ab 18 war und die wenigen Szenen, die geschnitten wurden, den Kohl nun auch nicht mehr fett gemacht hätten. "Harry Potter 3" oder "Der König von Narnia" wurden wohl wegen der Alterseinstufung für das heimische Kino gekürzt. Wo allerdings ersterer auch Erwachsene noch fesseln kann, ist letzterer buchstäblich zu blutleer um - vor allem bei der letzten Schlacht - überzeugen zu können.

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9
9/10

Ein großartiger Film und eine erstklassige Rezension. Alle, die der Meinung sind, sich lediglich über (übrigens nur auf den ersten Blick) unlogische Stellen und die harte Brutalität des Streifens zu echauffieren, haben diesen Film nicht wirklich verstanden. Zum Verständnis dieses Films gehört eine gehörige Portion Empathie. Um diesen Film zu verstehen, muss man ihn fühlen können.

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5
5/10

Zuerst muss ich sagen, dass ich den großen Fehler gemacht habe, mir den Film anzusehen, ohne zu wissen was mich erwartet.

Was ich dann sah hatte mit einem Fantasyfilm bis auf 5-6 Szenen rein gar nichts zu tun, was ja allein schon vom Titel also völlig auf die Irreführung des Zuschauers abzielt.

Der eigentliche Film, der in einem völlig austauschbaren Bürgerkriegsszenario spielt (in diesem Fall Spanien), fällt eigentlich größtenteils negativ durch einen sehr dünnen Handlungsstrang auf, der meiner Meinung nach wahllos mit Fantasy und Gewalt gefüllt wurde.

Ich hab überhaupt keine Einwände gegen Gewalt in Filmen, aber wie in der Rezension schon erwähnt wurde, warum muss die Kamera bei allen Szenen so detailgetreu einfangen, was den Film eigentlich nicht in geringster Art und Weise weiterbringt und auch vor dem historischen Hintergrund für keinerlei Authentizität wirbt. Die Gewaltdarstellung verkommt in den letzten Minuten des Films nur noch zu einer reinen Effekthascherei und wird dadurch auch wenn viele Leute es nicht glauben wollen geschmacklos.

Was die Fantasy betrifft, so hätte ich mir gerne mehr von dem gewünscht das ich im Film zu sehen bekam, z.B. die düstere Stimmung die den Faun umgab, die unperfekten aber auf ihre Art fesselnden Feen, die detailverliebte Szene unter dem Baum und natürlich die herrlich morbide und spannende Szene mit dem "Kinderfresser". Alle diese Szenen haben mir gezeigt, dass man wahrscheinlich besser daran getan hätte ein düsteres Fantasybildes á la American McGees Alice weiterzuzeichnen, anstatt in einer pseudorealen Welt ein Blutbad stattfinden zu lassen.

Das einzige was den Film überhaupt die 5 Punkte rettet ist die doch sehr mühevolle Umsetzung von technischer Seite.

+ geniale Musikuntermalung, Kameraführung (über die Motive lässt sich streiten) und die Fantasyszenen die einem geboten wurden

- Tiefe der Charaktere, Patchworkstory, detaillierte und nutzlose Gewalt

Alles in allem keine verschwendete Zeit und kein verschwendetes Geld, jedoch auch weit jenseits eines Meisterwerkes.

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Eine Hommage an die Menschlichkeit.
Gut durchdachte Geschichte, ähnelt einer Parabel. Die Imaginationskraft einer kindlichen Seele wider dem Opfermythos (der Bruder des Mädchens)eines faschistischen Regimes. Deshalb der undurchsichtige Gott Pan, welcher das Innerste der menschlichen Seele auf die Probe stellt.
Leider für Kinder ungeignet (musste selbst bei manchen Szenen weggucken); für Erwachsene phantasievoll umgesetztes Erinnern an Zivilcourage und Mahnung, Ideologien nicht blind zu vertrauen. Eine Spur mehr in Richtung Fantasyfilm hätte den Fim nicht geschadet (tolle Figuren), oder die parallelen Handlungsstränge ineinander mehr zu verweben.

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9
9/10

Der Filmkritik v. M.Kastl kann ich nur anschließen.
Ich bin auf eine Empfehlung eines Kollegen in den Film gegangen
und habe es nicht bereut. Die Geschichte ist einfach rund. Wer da
kritisiert, daß kein Handlungsfaden zu erkennen ist, hat entweder
kein Gespür für fein erzählte Geschichten, oder ist auf plumpe
Story-Klischees a lá Hollywood ausgerichtet.
Die stellenweise etwas zu rohe Gewaltdarstellung finde ich ebenfalls
etwas übertrieben. Das wird wahrscheinlich wirklich einen nicht
nur künstlerisch, sondern auch kommerziellen Erfolg im Wege stehen.

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3
3/10

Netter Film, nette passagen, teilweise gut umgesetzt, nicht sehenswert, der Film wirkt unfertig

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10
10/10

Ich kann mich Lou und besonders Rano nur anschließen. Dieser Film zeigt letztendlich hauptsächlich die Schrecken dieses Krieges und bedient sich dafür ungewohnter Mittel -> er baut eine Märchengeschichte ein. Die Gewaltdarstellungen zu schneiden wäre ein großer Fehler gewesen, denn gerade die führen dazu, dass dem Zuschauer die Brutalität erst richtig bewusst wird. Ich denke diesen Film sollten sich viele andere in meinem Alter (16/17/18) auch anschauen, denn er bewirkt, dass man mal wieder über Krieg nachdenkt - und das ist für meine Generation, die Krieg noch nie erlebt hat und der langsam die Zeitzeugen ausgehen, eine wichtige Sache. Mich hat der Film sehr mitgenommen und wer hier fehlende oder unzureichende Fantasy bemängelt hat entweder kein Einfühlungsvermögen oder den Film nicht verstanden.

Dante, der mindestens zwei Sprüche/Tatsachen aus dem Film mitgenommen hat:
"Ich führe keine Befehle aus nur um zu gehorchen"
"Lieber das eigene Blut, als das eines Unschuldigen opfern"

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7
7/10

Ein wenig enttäuscht war ich nach meinem Kinobesuch. Die Priorität der Story wurde mehr der Rebellen-Geschichte gewidmet, welche zwar dramaturgisch wichtig war (um auch Ofelia's Flucht aus dieser Welt zu verstehen) und auch packend inszeniert wurde, aber leider das Gleichgewicht zwischen dem was man eigentlich erwartet hat und dem was man geboten bekam, ein wenig ungleich hat wirken lassen (so ein Ungleichgewicht kommt ja nicht selten beim Filmschauen vor).

Die Figuren hätten ein wenig mehr tiefe vertragen können, waren im Großen und Ganzen aber überzeugend dargestellt. Del Toro versteht diesbezüglich sein Handwerk und ist ein großartiger Geschichtenerzähler.

Die Effekte waren erstklassig und nach dem "weniger ist mehr"-Prinzip eingesetzt. Die Brutalität des Films ist der einzige Grund, warum dieser letztendlich für das jüngere Publikum nicht geeignet ist (das sind aber auch krasse Szenen!). Was für mich aber kein Punktabzug ist. Ich finde es sogar gut das Del Toro ohne Rücksicht auf den kommerziellen Erfolg diese Brutalität in seinem Film hat einfließen lassen. Es muss ja nicht immer Familiengerecht sein.

Punktabzug aber für einige wirklich unsinnige Szenen wie z.B. (vorsicht Spoiler!): Die Szene, in der Ofelia sich ganz plump doch dafür entscheidet eine Traube zu essen, obwohl der Pan sie ausdrücklich davor gewarnt hat, dass ihr Leben davon abhänge. DelTorro wollte wohl mit aller Gewalt (klischeehaft und bequem) Spannung erzeugen.
Oder die Szene als Ofelia sich hinter dem Tisch versteckt und die Kreide (dummerweise) darauf liegen lässt - nachdem sie sich versteckt hat (was soll das denn?). Natürlich entdeckt der Capitán die Kreide.

Solche blöden Szenen sind zwar nicht besonders gewichtig, lassen den Film aber dadurch leicht unfreiwillig komisch aussehen.

Erstklassig waren Musik, Kamera, Darsteller und Atmosphäre, ein sehr schönes Ende *schnief* und die Ungewissheit, ob Ofelia alles wirklich erlebt hat oder nicht.

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10
10/10

Der Film war der beste, den ich seit sehr vielen Jahren gesehen habe. Er schaffte es einfach, mich über die komplette Filmdauer hinweg zu fesseln. Da war nicht einmal ansatzweise eine Länge zu spüren. Fand ich schon die Eröffnungssequenz schlicht umwerfend, sollte sich erst nach einiger Zeit herausstellen, was der Film wirklich leisten kann. Ivana Baqueros schauspielerische Leistung allein ist schon das Eintrittsgeld wert. So ergreifend war nicht einmal Osment in "Sixth Sense".
Der Film thematisiert auf einer paradigmatischen Ebene vor allem jedoch eine Sache, und das ist die implizite Angst vorm Erwachsenwerden aus der Sicht von Ofelia. So finden sich in ihrer Fantasiewelt allerlei Andeutungen auf den weiblichen Zyklus (Mond!) und auch Symboldarstellungen von Geburten. Die Szenen in der Fantasiewelt sind nicht nur visuelle Leckerbissen, sondern zeigen auch den Ideen- und Fantasiereichtum des Regisseurs Guillermo Del Toro. Für Fans der Videokunst eines Adam Jones sei "Pan's Labyrinth" unbedingt als Empfehlung genannt.
Überhaupt schafft der Film die Meisterleistung, fast zwei Stunden lang auf allerhöchstem Niveau zu unterhalten, ohne dass er sich wie bei Werken eines David Lynch mit zunehmender Dauer in Rätseleien verstrickt, und dabei trotzdem noch auf der Deutungsebene genug Diskussionsstoff zu liefern.
Obwohl die Gewaltdarstellung zugegebenermaßen sehr explizit war, kann ich das dem Film nicht als Kritikpunkt vorwerfen. Selbst, wenn alle Gewaltszenen nur angedeutet worden wären, würde ich den Film keinem Jugendlichen oder Kind unter 16 Jahren zeigen. Der Film lässt zu viele Fragen offen, als dass ein Kind nach dem Anschauen einfach vergessen könnte, was es gerade gesehen hat. Die Gewaltdarstellung geht also imho in Ordnung; jedenfalls empfand ich keine Szene als zu hart oder verstörend; die Szenen der Fantasiewelt allein hatten eine viel enormere Emotionalität.
Fazit: Der Film ist ein absolutes Meisterwerk. Und wie könnte er anders, als in einer Szene, in der alle aufstehen und applaudieren? Und genau dies sollte der Zuschauer dann auch tun.

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6
6/10

Insgesamt schön. Ein großer Schritt nach vorne, weg vom ekelhaften Hellboy. Kommt mir aber echt ein bisschen zu wenig in die Gänge. Der Film plätschert halt so vor sich hin. Meisterwerk ist's nun wirklich nicht.

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7
7/10

Hm... ich finde, der Film wird ein wenig *zu* überschwänglich gelobt. Sicher, er ist ganz nett, aber ein Meisterwerk? Da gehört schon etwas mehr dazu.

Zudem wundert es mich, das selbst die offizielle Seite zum Film die Fantasiewelt ausdrücklich als Realitätsflucht Ofelias interpretiert - denn dafür nimmt die Parallelwelt viel zu stark Einfluss auf das tatsächliche Geschehen.

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10
10/10

@Jane: Was gehört den dazu?

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7
7/10

Nicht das angepriesene Meisterwerk, aber trotzdem eine Empfehlung wert. Für meinen Geschmack zu wenig Fantasy und zu viel spanischer Bürgerkrieg ...

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5
5/10

SPOILER!!!!!!!!!!! Ich hab den Film nicht verstanden. Warum verschanzt sich der Hauptmann im Wald mit nur einer handvoll Männer ohne Verteidigung? Die Rebellen hätten jederzeit durchbrechen können.
Was sollten die ersten beiden Prüfungen für Ofelia denn nur sein? Erinnerte mich an Chihiros Reise mit dem Füttern des Monsters bzw. hier der Kröte. Und dieser Augenlose aus Silent Hill? Warum um Himmels Willen hat Ofelia die Trauben gegessen und wieso hat sie dann doch noch eine Chance erhalten? Was sollte das mit der Uhr des Hauptmanns? Und hat sich Ofelia nun alles eingebildet (Realitätsflucht) oder war es tatsächlich wahr? Ich befürchte, es war Einbildung, jedoch graust es mir vor dem Gedanken, dass das kleine Mädchen in Trance nachts im Schlamm herumkrabbelt oder in düsteren Labyrinthen umherirrt. Hilfe?

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3
3/10

ich kann Stan nur zustimmen...für mich vollkommen unverständliche Story

SPOILER

1. Die Rebellen überrennen das Quartier nachher ohne große Schwierigkeiten...wieso erst so spät? Ist da irgendetwas eingetreten, was das erst möglich gemacht hat?

2. Die Rebellen überfallen das Quartier um das Lager auszurauben (mit nem Haufen Sprengstoff und Granaten) und schließen diese bekloppte Holztür von nem klapprigen Schuppen mit einem Schlüssel auf, wobei jedoch klar ist das der Hauptmann sofort wissen muss woher er stammt!!!

3. Hatte das liegengelassene Lotto-Los irgendeinen tiefergehenden Sinn oder gabs da im Wald nen Lotto-Toto-Shop?

4. Ofelias dritte Aufgabe habe ich ja noch verstanden (auch wenn spätestens seit der Steintafel offensichtlich war, dass der Bruder ne Rolle am Ende spielt und ich ne viertel Stunde vorher wusste...dass da so ne Bibel-Story draus wird...), ABER was sollten die ersten beiden Prüfungen? Anlass für ein paar Effekte?

5. Wie klar war es, dass die blöde Nuss nicht an dem gedeckten Tisch vorbeigehen kann ohne sich was ins Mäulchen zu stopfen?! Sowas nervt mich!

6. Wenn die Kleine jetzt also letztendlich nur ein wenig schizophren war, verstehe ich immer noch nicht wie sie Madame Pomfrey das Pflänzchen klauen konnte und warum es der Mutter besser/gut ging solange das Kraut unterm Bett lag...?! Oder wieso sie ihr Türchen an die Wand malt und plötzlich im Zimmer des Hauptmanns ist. Aber vielleicht ist das dann so-bin ja kein Psychologe

Was mich darüber hinaus gestört hat:

1. Der bitterböse Hauptmann! Falls man nachdem er dem kleinen Bauersohn das Gesicht zu Mus geschlagen, ein paar Unschuldige erschossen, seine Frau/Stieftochter mies behandelt usw. hat schlagartig vergessen haben sollte wie bitterböse er doch ist, wird halt noch ein bißchen gefoltert (Hauptsache die Kamera ist lang genug drauf...)Ein "bißchen mehr" Tiefe hätte der Rolle gut getan!

2. Fantasyelemente kommen zu kurz, der historische Zusammenhang ist vollkommen belanglos und austauschbar...hätte auch ein römisches Feldlager sein können

Es gibt allerdings auch Positives für mich:

1. Soundtrack...unterstreicht die Atmosphäre wirklich gut

2. Kamera...sehr schön

3. Schauspieler..vor allem Ofelia hat mich überzeugt

Ich hab mir den Film übrigens vollkommen ohne Erwartungen angeschaut und das bringt ja meist die besten Resultate. Diesmal nicht. Wer Freude daran hat in Bilder und Szenen mehr zu interpretieren als sich höchstwahrscheinlich der Regisseur in seinen künsten Träumen ausgemalt hat, ist allerdings hier ganz gut aufeghoben...ist ja alles subjektiv...

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5
5/10

ich muß doch etwas über die renzension lachen. was war denn daran "eines der schönsten kinomärchen" ?
der film war ja vordergründig erstmal nur brutal.
dann halt die gute alte geschichte von mord und totschlag, rache, dem bösen stiefvater, gemixt mit ner übergroßen portion das letzte einhorn.
die ganze optik und fx fand ich dabei eher lächerlich. fand ich auch bei hellboy zu sehr schultheatergruppe. die story war auch voller fehler und arg kaugummiresk.
die mischung macht den film vielleicht zumindest sowas wie "interessant".
schauspielerisch ist das sicherlich auch alles sehr gut.
aber das paket am ende stimmt einfach nicht.
gesehen und schon vergessen.
gruß aus berlin.
++

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9
9/10

Zitat: "man weiß nicht so ganz wofür die welt der phantasie gedacht ist. auf der einen seite wirkt sie wie die flucht des kleinen mädchens und auf der anderen wirkt sie zu sehr in der reale welt ein, um nur fktiv zu sein und das ist dann das problem. als rein fktive welt wäre die geschichte wunderbar und auch sinnvoll."

Ja, genau das hat wohl auch die Mutter gedacht, als sie die Pflanze ins Feuer geworfen hat: Der Zuschauer weiß, was dann geschah.....

Letztlich geht es ja genau darum: Die Fantasie besteht auch die grausamste Realität. Darum MUSS Del Toro uns mit Hilfe solcher traumatischer Gewalt an den seelischen Eingeweiden packen, uns daran erinnern, dass wir zwar im warmen Sessel sitzen, tief in unserem Innern aber spüren, dass solche Gewalt sich vor nicht allzu langer Zeit ereignet hat, und wir genauso gut (und hilflos) mittendrin sein könnten. Mit allen Charakteren kann man sich identifizieren. Selbst der fiese Nazi wirkt mit seiner Taschenuhr noch nicht einmal so genussvoll wie viele andere Fieslinge vor ihm. Er überzeugt - und das hätte sicherlich auch Bestand vor seinen Vorgesetzten - durch undurchdringbare Professionalität, sein Talisman ist die Taschenuhr.

Alle "Guten" im Film leben eine Art der Fantasie, die schließlich das Böse durchbrechen muss.

Die Spannung wird für denjenigen, der sich auf die Stimmung des Films einlässt bis zum Schluss aufrechterhalten. Schließlich erscheint zu jedem Zeitpunkt - nicht zuletzt durch die explizite Gewalt, die nicht aufgrund von Häufigkeit, sondern wegen ihrer Gemeinheit immer präsent ist - jeder Charakter irgendwie bedrohlich, und schließlich bedroht sich Ofelia auch immer selbst.

Alles in allem eine Ode an die Fantasie und ein bezauberndes Märchen, das in der Tat zu jedem Zeitpunkt der Weltgeschichte sich so oder ähnlich hätte ereignen können.

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10
10/10

Tja, da sich hier offenbar fast nur „die falschen Leute“ verewigt haben, bringt es wahrscheinlich nicht
viel, wenn ich mich an eben jene wende.
Wenn diesen Film „die falschen Leute“ sehen, dann werden diese „falschen Leute“ auch mein
Statement zu dem Film nicht begreifen. (Ich mache mir aber nicht die Mühe, restlos alles auseinander
zu klamüsern.)
Ja, es gab ein paar Stellen, die den Zuschauer teilweise im Ungewissen lassen.
Ja, die Gewaltdarstellung ist mitunter äußerst exzessiv.
Ja-ha, es wird in jeder Szene deutlich gemacht, wer der Gute und wer der Böse ist – das ist nun mal
das Urtypische an Märchen, Mythen und Legenden!
Für mich steht weniger die Kriegs-, bzw. Nachkriegshandlung im Vordergrund, sondern Ophélia
selber (und ist Euch eigentlich aufgefallen, dass dies ein Name aus der griechischen Mythologie ist?)
Desillusionierte Menschen wollen ihre geistige Armut auf das Kind projizieren und befehlen fast
wortwörtlich, jetzt und auf der Stelle erwachsen zu werden. („Hör auf zu träumen! Werd‘ endlich
erwachsen!“ Traurig, dass das einer Tatsache im wirklichen Leben entspricht.)

Das, was Ihr Fantasy-Elemente nennt, finde ich, ist ganz und gar nicht zu kurz gekommen.
Manchmal genügen auch dezente Anspielungen, statt kunterbuntes Gewusel.
Dass Ophélias Phantasie (war es wirklich nur ihre Phantasie?^^) von finsteren Schreckgestalten nur
so wimmelt, ist ihr nicht zu verdenken. – Warum reden hier eigentlich andauernd Leute davon, die
Kleine bekäme ja gar nichts von der Gewalt um sie herum mit? Habt Ihr Nörgler wenigstens einen
ganz kleinen Gedanken daran verschwendet, was sie vielleicht schon alles erleben und sehen musste?
Ab und zu muss man sogar bei Filmen nachdenken, ja, das klingt komisch, ist aber so.
Ganz richtig, um den Film zu verstehen, muss man sich darauf einlassen.
Realisten scheinen damit leider ein wenig überfordert zu sein.

Natürlich war klar, dass die „blöde Nuss“ – so die sehr liebevolle Titulierung der Protagonistin durch
einen meiner Vorgänger – bei der zweiten Prüfung einen Fehler begehen würde.
Märchen sind nun mal vorhersehbar. Und selbst der kühnste Held begeht Fehler.

Habt Ihr Euch jemals bewusst mit einem Märchen auseinandergesetzt?
Ist Euch jemals die Brutalität und Grausamkeit aufgefallen, die mit schönen Worten in Märchen wie
„Rotkäppchen“, „Hänsel und Gretel“, „Das tapfere Schneiderlein“, „Der Wolf und die 7 Geißlein“,
„Tischlein deck dich“, „Aschenputtel“ und noch vielen mehr zutage tritt?
Benutzt doch mal Eure Phantasie, Leute! Vielleicht entdeckt Ihr dann doch noch, dass der Film eine
viel tiefsinnigere Moral hat. Wohl dem, der sich das innere Kind bewahrt hat und mit anderen Augen
sehen kann.
Das hat nichts mit Schizophrenie zu tun, sondern mit der Fähigkeit, mal eine Weile aus dem grauen,
bedrückenden Alltag abzutauchen, die Realität einfach mal Realität sein zu lassen und sich in eine
schillernde Welt der Vorstellungskraft zu flüchten. So, wie Kinder das eben machen.
Tja, heutzutage leider nicht mehr. Da werden die Kids von ihren Eltern einfach vor die Glotze gesetzt
oder mit Computer und Spielkonsole ruhig gestellt. Bücher?? Oh Gott, dabei muss man ja nachdenken!!
JA EBEN! Was kann schöner und zugleich grausamer sein, als die eigene Phantasie?
Und jetzt kommt Ihr! - - -
Ihr habt einfach vergessen, wie man fliegt. ;)
Wo sind sie nur hin, Eure wunderbaren Gedanken?

Im Endeffekt lässt Pan’s Labyrinth viel Raum zur Interpretation, wo die Realität endet und wo die
Phantasie beginnt. Und unter anderem deswegen gefällt mir der Film so sehr.
Ich verstehe nicht, was Euch an den Dialogen stört. (Da macht man Euch einmal das Denken leicht
und Ihr seid immer noch nicht zufrieden.) Die wirklich wichtigen Dialoge treffen da, wo sie treffen
sollen und sind sie auch noch so schlicht gehalten. Zum Beispiel, die ganz einfache Frage nach einem
Schlaflied.

Ich bin davon überzeugt, dass ich mich hier reiner Zeitverschwendung hingegeben habe und ich kann
vor meinem geistigen Auge zahlreiche, eifrig Zustimmung nickende Köpfe sehen, aber ich musste das
einfach loswerden.
Ich lasse Euch dann jetzt in Ruhe weiter den Film zerreißen.

Jedenfalls verleihe ich Pan’s Labyrinth seine wohlverdienten 10 Punkte (Augen).

~Träumer haben vielleicht keinen Plan aber Realisten haben keine Visionen!~

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4
4/10

Plus an dem Film ist die herzzerreissende Darstellung der Innen/Aussenwelten der Hauptfigur - wer war noch nie Kind und hat sich noch nie solche Gegenrealitaeten aufgebaut, die auf die Erwachsenen geistesgestoert wirken?
Und natuerlich spricht der Film auch von sich selbst, wenn z.B. Mercedes Ofelia beschwoert: Es gibt keine Gegenrealitaeten, die Welt ist wirklich grausam und schlimm ... denn es ist ja wirklich so und Menschen haben sich solche und andere Dinge wie die im Film dargestellten tatsaechlich angetan.
SPOILER
Andererseits gibt es dann ganz am Ende doch noch den grossen Widerspruch, als Mercedes dem General verspricht, dass sein Sohn nicht mal seinen Namen kennen wird - ach ja? Und wir sollen uns also 2h lang von dessen Missetaten quaelen lassen? Vielleicht sollte das Kino mal aufhoeren, uns die Namen von menschlichen Grausamkeiten einzublaeuen?
SPOILER ENDE
Die Gewaltdarstellung ist meiner Meinung nach tatsaechlich komplett ueberzogen. Ich haette diesen Film sicher als Teenager geliebt, aber die ganzen (und man muss leider sagen, fast zahllosen) Gewalt-, Folter-, Verstuemmelungs- und Schmerz-Szenen die der Film enthaelt sind definitiv eine Ueberdosis, die ich mir allerdings dank DVD-Fernsteuerung auch teilweise geschenkt habe (Ohne jeglichen Verlust am Kontext des Films, moechte ich an dieser Stelle mal dazu sagen).
Vor allem die ausgedehnten Foltereien fand ich etwas raetselhaft ... hatte da mal wieder jemand Spass bei der Sache, ja?
Dafuer gibt es dazwischen immer wieder starke und entschlossene Szenen, aber auch einiges an relativ plattem.
Im grossen und ganzen alles andere als ein Meisterwerk, sondern eher ein ziemlich krankes Ding, dieser Film!
Wird auch deutlich, wenn man den Film mit aehnlich gelagerten Geschichten wie z.B. "Momo" vergleicht.
Das beste ist natuerlich das Ende, durch das man gottseidank einiges der davor gesehenen Uebertreibungen verdraengt - das Ende ist wirklich schoen und traurig, wenn auch leider etwas absehbar.

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4
4/10

ein kleiner zusatz noch:
was mich an der geschichte auch gewundert hat, ist dass die grausame Welt in der Ophelia lebt natuerlich ihre Phantasiewelt rechtfertigen soll, aber unterm Strich betrachtet bekommt sie von den Grausamkeiten ja garnicht so viel mit -
Was dem Film einiges an Logik raubt und gleichzeitig die Grausamkeiten in ein zusaetzlich unnoetiges erscheinen laesst - schliesslich wird der ganze Film ja "scheinbar" aus Ofelias Perspektive erzaehlt...

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10
10/10

Hallo! Also ich möchte mich der Meinung von "Bitterböses-Babyblaues-Bubu-Bärchen" anschließen.
Zusätzlich möchte ich den Kritikern denen ein Zusammenhang von der Gewalt innerhalb des Films und der damit verbundenen Flucht Ophélia´s in die Fantasiewelt nicht zu erkennen ist, auf den Weg geben das es nur das Ende des Lebens eines Kindes ist, welches eigentlich nur den Krieg kennt. Und wer den Krieg erlebt, oder sich damit ernsthaft beschäfgt hat, sollte diesen Zusammenhang sehen. Mich hat der Film emotional sehr angesprochen dessen Ende mir Tränen in die Augen kommen ließ.

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10
10/10

Ich kann mich Bitterböses-Babyblaues-Bubu-Bärchen nur anschließen.

Ein traumhafter Film, den man erst bewerten sollte, wenn man ihn auf sich einwirken ließ und darüber nachgedacht hat!

@Bitterböses-Babyblaues-Bubu-Bärchen: Ich nicke UND stimme dir zu!

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10
10/10

Es gibt immer wieder Leute, die einen Film nicht verstehen.
Es gibt auch immer Leute die einen anderen Geschmack haben.
Aber diesen Film als langweilig zu bezeichnen ist schon absurd.
Da sollte man den Film Solaris gesehen haben, der ist abgrundtief langweilig !!
Schad wirklich, dass es den Film nicht als geschnitte Version ab 12 gibt, dann wäre er auch etwas für meine Tochter. Mit diesen Szenen, ist er eher ab 18 als ab 16.
Ansonsten ein wunderschöner toller und zum Nachdenken anregender Film.
Wird nicht lange dauern, bis ich ihn mir das zweite Mal anschauen werde.

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9
9/10

"Pan´s Labyrinth" ist kein gewöhnlicher Fantasy-Kitsch wie der protzige Mainstreamstreifen "Narnia", sondern hat inhaltliche Tiefe und lässt den Zuschauer in eine magische Welt eintauchen. Ein düsterer, todtrauriger, aber definitiv wunderschöner Film, der einen gefangen nimmt. So sollte ein Fantasyfilm sein, und nicht versuchen, eine flache Story mit gewaltigen Effekten und lärmenden Actionszenen zu kaschieren, denn das zeigte, dass "Narnia" wirklich nur gedreht wurde, um die Zuschauer in die Kinos zu locken und damit so viel Geld wie nur möglich zu scheffeln.

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ich hab den film gestern ein zweites mal gesehen, nach dem ersten mal hatte ich keine gute meinung darüber. auch nach dem zweiten mal hat sich meine meinung nicht geändert. der film erzählt zwei geschichten, diese sollen über die positive naivität und die phantasie des kleinen mädchens miteinander verzahnt werden, doch dies gelingt weder erzählerisch noch die struktur der handlungsstränge betreffend. innenwelt des pan reiches und aussenwelt des franco regimes haben nicht das geringste miteinander zu tun, und nehmen keinerlei einfluss aufeinander. hätte man den fantasyteil weggelassen, der film wäre der x-te film seiner art, der sich mit krieg und menschlichen verfehlungen auseinander setzt. hätte man den kriegsteil weggelassen, wäre ein fantasy film übrig geblieben, der zwar ästhetisch und produktionstechnisch überzeugen kann, jedoch das wichtigste kriterium einens interessanten films, die story, völlig vernachlässigt. schon jemand anderes hat hier gesagt, der film wirke unfertig. das ist auch mein bleibender eindruck. ich verstehe durchaus die intention des machers, die figuren aus dem pan reich werden zur moralischen instanz über die hässlichen menschen erhoben. man denke nur an die schlüsselszene am ende des films, wo ophidia ihren eigenen tod gegenüber dem ihres bruders vorzieht, die probe besteht und damit ihre eintrittskarte für das pan reich bekommt. es ist nicht die idee an sich, die ich an dem film kritisiere, es ist die inhaltliche umsetzung derselben.

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10
10/10

Ich kann mich Bitterböses-Babyblaues-Bubu-Bärchen auch nur anschließen. Danke, Bärchen!

Allerdings, obwohl auch frustriert das manche leute anscheinend den Film gar nicht kapiert haben, oder einfach nicht mögen, darf ich nicht vergessen das ein Film, wie ein Buch, Musikstück oder Gemälde, ein Kunstwerk ist und offen zu interpretation. Wir haben auch nicht alle der selber Geschmack, sonst wäre es richtig langweilig! Ich kann Deutsche Schlagermusik nicht leiden aber meine Schwiegermutter findet es klasse - sie wird diesen Film bestimmt auch nicht mögen. :)

Für mich macht Pan's Labyrinth, nach meine interpretation, sinn.
Ich persönlich finde es toll. Ein Meisterwerk. Ich habe es auf DVD gesehen und war wirklich sehr beeindruckt, bewegt, und inspiriert. Das ist meine meinung. Keine kann es mir weg nehmen.

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10
10/10

Also ich weis nicht, was ihr alle gegen diesen genialen Film habt...
Ich finde ihn ein fach nur geil !!
Super Story
Super Dialoge
Super spannend
Super brutal
Super Charaktere

Also da kann ich nur sagen: Weiter so !!!

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9
9/10

Schön, grausam.
Verzaubernd.

Toll!

9 1/2 Punkte!

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10
10/10

Großartiges Kino kann ich nur sagen. Visuell sehr beeindruckend, schöne Dialoge, Super Kameraarbeit, konsequente Entwicklung und ein emotional packendes Ende. Ein Bemerkenswerter Film, dem ich jeden empfehlen kann, der sich gerne anspruchsvollere Filme ansieht.

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10
10/10

Sensationell. Für mich einer der besten Filme des letzten Kinojahres.

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10
10/10

okay. ich lieeeb den Film!
der is so geil!
und der geht voll ab!!
echt den muss ma ja mal gsehn ham!
Vor allem wie des girli bei dem ding..
mit den augen in den händen-teil drin is!
voll gruselig des viech!!
nja.. ich könnt den sow oft anschaun!!
xDD weil die melodie a so schay. is!!

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10
10/10

ist doch okay, dass der film unterschiedlich ankommt.
die meisten reaktionen zeigen, dass über den film nachgedacht wird.
der regisseur wird zufrieden sein.

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9
9/10

Sehr guter Film, tolle Effekte und Stimmung.
Nix zu meckern, die angesprochenen Schwächen nehmen dem Film nichts von seinem Reiz! Sehenswert!!!

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9
9/10

Ich schließe mich den meisten Punkten der Hauptrezension an, jedoch muss ich in einem kleinen Punkt Kritik üben:
Gewaltdarstellung in einem Film sind etwas gänzlich anderes, als in einem (geschriebenen) Märchen, da sie sehr viel plastischer und ungefiltert sind, während bei einem geschriebenen Mär der Mensch sich die Gewalt in dem Maße gefltert vorstellt, wie es sein Verstand "erträgt".
Ist aber mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten ist es ein Film der es wert ist gesehen zu werden.

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10
10/10

ein geniestreich dieser film, bin halt ein träumer u dieser film is ein böser schöner traum u zeigt wie ein kleines mädchen mit dem faschismus fertig wird u ihre menschlichkeit bewahrt, ein appell an die menschlichkeit! verneige mich vor del toro :)

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10
10/10

ein appell an die menschlichkeit! verneige mich vor del toro :)

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3
3/10

Der Begriff unfertig fiel schon einmal und tatsächlich wirkt der Film wie irgendwie zusammengeschustert.

Woher weiß eigentlich Vidal mit solcher Sicherheit, dass seine Frau einen Sohn gebären wird, oder gab es 1936 schon Ultraschall?

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1
1/10

Hab den Film mir heute auch angesehn, da er mir von einer Bekannten empfohlen wurde (die eigentlich einen ähnlichen Filmgeschmack besitzt wie ich).
Aber von Pans Labyrinth war ich wirklich enttäuscht.
Die Gewaltszenen waren wirklich erschrecken, fast dachte ich den neuen teil von Saw zu sehen. So explizit wurde alles dargestellt. Eine Aneinanderreihung von Folter- und Gewaltszenen, die keinen tieferen Sinn haben.
Und dann die Klein-Mädchen-Story, hilfe! Ofelia hat mich nur genervt. Irgendwie waren ihre Handlungen für mich nicht nachvollziehbar. Wenn bei mir als ich noch klein war mitten in der Nacht ein solch hässlicher, furchteinflößender Pan im Zimmer gestanden hätte, dann wäre ich aber nicht ruhig und gelassen im Bett sitzen geblieben.
Oder als die Alraune in das Feuer geschmissen wurde, hätte das Mädchen doch sie noch versuchen können zu retten. Aber nein, sie bleibt nur ewig dort stehen und schaut zu wie sie verbrennt, obwohl sie weiß, dass dies das Todesurteil ihrer Mutter ist.
Ich könnte noch tausende solcher Logikfehler aufzählen, doch dafür ist mir meine Zeit zu schade. Der Film strotzt nur so davor und diese Liste würde den Rahmen hier sprengen.
Meiner Meinung nach ist der Film überhaupt nichts für Kinder, aber auch nichts für Erwachsene. Die Kinder wären von den Gewaltdarstellungen und auch zum Teil von den gruseligen Fantasyerlebnissen Ofelias überfordert und Erwachsene langweilen sich aufgrund der vorhersehbaren, unlogischen Story.
Diesen Film würde ich niemanden weiterempfehlen und ich bin am überlegen, ob ich mir den nächsten Film-Tip meiner bekannten ansehen werde. Es besteht nämlich die Möglichkeit, dass er auch so schlecht ist wie Pans Labyrinth.

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9
9/10

Ganz großes Kino. Für Cineasten ein muss. Tolle Schauspieler, düsterer Soundtrack, geile Kameraführung und interessante Geschichte. Vor allem die kleine Ofelia hat eine großartige Leistung geboten. Jedoch muss ich hier einigen Zustimmen, dieser Film ist etwas zu brutal. Leider.

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9
9/10

Alter Schwede. Ein überragender Film! In der Tat, die eine oder andere Gewalt-Szene hätte an Wirksamkeit durch Weglassung und Andeutung wenig verloren.
Dennoch: dieser Film ist eben nicht logisch, aber psychologisch absolut authentisch.
Die Vorstellung, Kinder würden sich vor in ihrer Phantasie erschaffenen Monstern fürchten ist ebenso nicht richtig (da wirkt allerdings die phantasieunterwandernde Medienindustrie prägend entgegen, wie man an der diesbezüglichen Meinungsäußerung sehen kann), wie die Frage nach Ultraschall in den 40er Jahren an sich absurd ist. Es geht nicht darum, dass der Hauptmann (besser zuhören, er war kein General...) wusste, dass er einen Sohn bekommt. Es ging darum, dass er sich nichts anderes von seiner gebärverpflichteten Frau vorstellen konnte!
Die gezeichneten Charaktere sind genau deshalb unglaublich stimmig! Ein von seinem höheren Wert überzeugter Franco-Scherge war in seiner Vorstellung zu begrenzt. So sind reinrassige Hirne auch heute noch!

Dieser Film ist kein Phantasie- und Actionfilm, sonder die Um- und Übersetzung der Phantasie eines traumatisierten Kindes, das nur durch "Verrückung" der Realität (eben unreal oder unlogisch) seelisch überleben kann. Und das findet auch heute noch häufiger statt, als einem lieb sein kann.
Soweit ist die Brutalität der Wirklichkeit ebenso treffend rübergekommen: Ofelia findet ihre "Erlösung" durch den Tod, nicht durch das Leben. Und das ist leider auch viel realistischer, als man sich im 21. Jahrhundert vorstellen mag!

Danke für diesen Film!

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9
9/10

Hab mirden Film gesten angesehen. Fand ihn wirklich schön und ziemlch spannend. Einige Szenen fand ich ziemlich brutal, aber meine Bekannte meinte, dass das bei spanischen Filmen Gewalt manchmal etwas expliziter dargstellt wird(?)
Also mir persönlich hat er, trotz einiger brutaler Szenen, sehr gut gefallen! Nur zu empfehlen!

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schrecklicher film, zu viel gewalt und echt brutal, viel zu brutal!!!

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10
10/10

kann dem nur zustimmen, einer der besten filme, die ich je gesehen habe..

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9
9/10

Die Gewalt war meiner Meinung notwendig, um auch beim Zuschauer den Wunsch zu wecken wieder die Fantasiewelt zu sehen. Die Sache mit der gegessenen Traube seh ich so:
Das Mädchen misstraut dem Faun, vor allem nachdem auch der Dolch nicht da drin war wo die Fee es ihr gezeigt hat. Deshalb will sie jetzt wissen was passiert wenn sie etwas isst.
Ich mag den Film, aber sicher nicht ein Film für jeden.

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10
10/10

Der film ist zwar teielweise gruselig aber voll toll gemacht =)
Die alraune ist das beste !!!!!!!!!!

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5
5/10

Kinder haben einen großen Vorrat an Phantasie, was schön und gut ist, aber für das Mädchen im Film ist ihre Phantasiewelt real - eine Andeutung auf ein tragisches Schockerlebnis?
Das habe ich eben nicht wirklich kapiert, es gibt zu viele Auswirkungen der Phantasiewelt auf die Realität (zB. die Heil-Pflanze unter Mutters Bett oder das Aufspringen der Labyrinth-Mauer am Ende). Also war es vielleicht doch nicht nur Phantasie, vielleicht war das doch irgendwie real?
Dieser unsichere KuddelMuddel sorgte bei mir für Stirnrunzeln. Passiert das jetzt in echt oder doch nicht?
Wegen dieser Unentschlossenheit begegnet man dem Film mit einer Gleichgültigkeit, wodurch man sogar beim traurigen Ende nur mit den Achseln zuckt.

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6
6/10

Ein sehr schöner Film. Ich fand die Gewaltdarstellungen optisch auch schlimm, doch sie haben zu dem Film gepasst. Mit der Zeit wurde deutlich, dass sobald die Mutter und Mercedes weg waren, der Hauptmann keine Scheu davor hätte, Ofelia endlich aus dem Weg zu räumen.

Was mich allerding sehr, sehr gestört hat: Es geht um eine mystische Welt, bereits am Anfang wird über (heidnische) Mythologie erzählt und der Faun ist definitiv eine Kreatur aus der römischen Mythologie. Und bei der dritten Aufgabe switcht diese mystisch-heidnische Welt um auf Licht und Gott und Abrahamsgeschichte und dieses mystische Reich, in das Ofelia am Ende tritt hat - abgesehen von dem Faun und seinen 3 Feen - nichts Mystisches an sich.

In meinen Augen passen (heidnische) Mythologie und Fantasiewesen nicht mit christlicher Religion zusammen. Gar nicht.

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9
9/10

Ganz und gar wundervolle Kritik. Treffender als Herr Kastl hätte ich meine Einstellung zum Film nicht beschreiben können. Grandios!!

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9
9/10

Ich für meinen Teil finde den Film großartig!
Was ich aber wirklich interessant finde, ist, wie sehr der Film zu polarisieren scheint. Es gibt nur sehr wenige Wertungen die irgendwo zwischen 3 und 9 Augen liegen. Entweder man findet den Film richtig gut oder richtig schlecht, d.h. der Film berührt in jedem Fall - wenn auch manchmal eher negativ...

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