Na hier haben wir ja mal eine Kuriosität: Einen in der amerikanischen Provinz spielenden, komplett in und um Berlin herum gedrehten (nämlich hauptsächlich in den Babelsberg-Studios in Potsdam) Film einer in Frankreich lebenden Iranerin.
Nasser Ali Khan (Mathieu Amalric) mag nicht mehr leben. Jahrelang hat er mit seinem Geigenspiel die Menschen verzaubert und dadurch sogar ein wenig den Verlust der großen Liebe seines Lebens verschmerzen können. Denn die Heirat mit der schönen Irane (Golshifteh Farahani) hatte deren Vater einst untersagt.
Wie verhalten sich Menschen in Zeiten des
Umbruchs? Als beispielsweise Alexander der Große im Jahr
330
vor Christus die Hauptstadt der Perser, Persepolis,
umlagert, begehen
viele Bürger und Einwohner der Stadt Selbstmord oder
fliehen
in die Wüstenlandschaft
des Umlands (was gleichbedeutend mit dem Tod war).