Jennifer Esposito

4
4/10

 

"Filme sind zur Unterhaltung da." Dies ist ein oft dargelegter Standpunkt, der die Mentalität einer breiten Masse unter den Kinobesuchern wiederspiegelt. Dass manch ein Enthusiast das ganz anders sieht und an das Medium als Kunst gemahnt, welches mehr zu bieten hat als netten Zeitvertreib, stößt da meist auf taube Ohren. Doch

4
4/10

Hollywood klaut gerne. Sogar sehr gerne. Es herrscht immer noch die alte Vorstellung vor, dass die Amerikaner sich keine ausländischen Filme im Kino ansehen möchten, denn synchronisiert wird so gut wie nie und die Antipathie gegen Untertitel ist dort augenscheinlich noch ausgeprägter als hier. Da macht man sich ausländische Kassenhits gerne als bloße Stoffvorlage zu Eigen, um mit einem amerikanisierten Remake mehr Geld zu scheffeln, als es mit dem Original möglich wäre. Der Ami hat's eben gern amerikanisch.

8
8/10

In 36 Stunden prallen in Los Angeles Menschen aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Schwarze und Weiße, Polizisten und Autodiebe, Privilegierte und vom Pech Verfolgte. Paul Haggis, der Drehbuchautor von "Million Dollar Baby", zeigt in seinem Regiedebüt Individuen mit all ihren Vorurteilen, Verzweiflungen und Ängsten - eine Momentaufnahme des 21. Jahrhunderts.