Into the Wild

Originaltitel
Into the Wild
Land
Jahr
2007
Laufzeit
147 min
Regie
Release Date
Bewertung
10
10/10
von Simon Staake / 11. Juni 2010

orausbemerkung: Entgegen üblicher Gepflogenheiten werden in diesem Text auch Details des Filmendes erwähnt, um ihn adäquat besprechen zu können. Der Autor ist der Meinung, dass diese Informationen - auch aufgrund des realen Hintergrunds des Films - nicht einem klassischen Spoiler gleichkommen und den Genuss des Films nicht beeinträchtigen. Er weist aber ausdrücklich darauf hin, dass diejenigen, die nichts über den Ausgang des Films wissen wollen, nach dem ersten Absatz zu lesen aufhören bzw. direkt zum vorletzten Absatz springen sollten.

Chris McCandless (Emile Hirsch) ist kein junger Mann wie alle anderen. Belesen und intelligent und gerade von der High School kommend, stehen ihm alle Möglichkeiten offen: Er kann nach Harvard gehen und Karriere machen, was seine wohl situierten, höchst konservativen Eltern (William Heard und Marcia Gay Harden) besonders erfreuen würde. Nur seine Schwester Carine (Jena Malone) ahnt, dass Chris sich den Zwängen der perfekten Karriere in einer materiell orientierten Leistungsgesellschaft entziehen will. Wie sehr allerdings, das ahnt auch sie anfangs nicht. Chris zerstört seine Kreditkarten und spendet seine Ersparnisse wohltätigen Zwecken, um sich ohne Geld und Zwang auf den Weg zu machen. Als "Alexander Supertramp" will er das Land bereisen, in und mit der Natur leben, frei nach dem Motto "ab in die Wildnis."

Es ist der amerikanische Traum schlechthin. Einfach auf die Straße, irgendwohin, in die Freiheit. Jack Kerouac hat ihn für alle Zeiten zusammengefasst in seinem Roman "On The Road", das amerikanische Kino verdankt dieser Idee durch das Road Movie viele seiner Klassiker. Und da ist es dann schon fast logisch, dass Sean Penn, der seine Attacken auf die Bush-Regierung ja auch als Freiheitskampf versteht, hier hinter der Kamera sitzt.
Jawoll, Penn ist zurück im Stuhl. Das ist angesichts seines durchaus beeindruckenden bisherigen Schaffens ja schon mal erfreulich. Erfreulich allerdings auch, dass er sich dieses Mal einem anderen Thema widmet als in seinen vorherigen, düsteren Dramen. Denn so gut "The Indian Runner", "Crossing Guard" und "Das Versprechen" auch waren, die thematischen roten Fäden (Selbstzerstörung, Gewalt, Rache) und die klaustrophobischen Elemente waren sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Und da Penn mit "Das Versprechen", seiner Adaption des deutschen Krimiklassikers "Es geschah am helllichten Tag" diese Elemente konsequent zu einem meisterlichen Film verband, wurde es Zeit für thematische und stilistische Veränderung.
Mit der Adaption des Buchs von Jon Krakauer, der das Leben und Sterben Christopher McCandless' während seiner Amerikareise Anfang der 1990er schildert, liegt diese Veränderung nun vor. Lange hat Penn um diesen Film gekämpft, über neun Jahre verhandelte er mit der McCandless-Familie, bis diese letztendlich ihr Einverständnis für den Film gab. Sicherlich verständlich, wenn man ihre nicht sonderlich schmeichelhafte Darstellung hier sieht, und schließlich sollte das Andenken McCandless' auch entsprechend bewahrt werden. Zumindest darum müssen sie sich keine Sorgen machen, denn Penn rückt McCandless in der Darstellung von Emile Hirsch in fast ausnehmend positives Licht.

Das einzige, was man diesem bemerkenswerten Film daher überhaupt vorwerfen kann, ist, dass er fast eine Heiligenbeschreibung McCandless' geworden ist, die so gut wie keine kritische Distanz zu ihrem Protagonisten einnimmt. Das teilt der Film übrigens mit der Vorlage, Jon Krakauers Buch, das ebenfalls McCandless' teilweise bizarres Verhalten romantisch verklärte. Aber dieser Einwand ist nur ein kleiner, schließlich gibt es ja auch noch den Zuschauer, der nicht alles unmündig hinnehmen muss. Besonders die Monologe Jenna Malones, die als seine Schwester über McCandless' "rigorosen Ehrenkodex" und andere Sichtweisen ihres Bruders spricht, sind sicherlich alles andere als sich jeglichen Widerspruch verbietender Gospel. Und zumindest in Momentaufnahmen blitzt auch Kritik durch, in der Figur der Jan, die selbst einen Sohn ans Vagabundenleben verloren hat und um den Egoismus weiß, den so ein Leben ohne Nachricht an die Hinterbliebenen mit sich bringt.
Und dann ist da als kleiner Ausgleich das unvermeidliche Ende des Films, in dem auch McCandless selbst seinen größten Fehler einsieht. Unfähig zu erkennen, dass seine spirituelle Reise ihren Höhepunkt schon erreicht hat, hat er sich in die Idee vom Leben nur mit und von der Erde in Alaska verstiegen, bemerkt dort aber, wie leer und unerfüllt dieses Leben letztlich ist. Der Weg ist das Ziel - die Wahrheit in dieser Weisheit erkennt er zu spät.
"Glück ist nur real, wenn man es mit jemandem teilt" sind die letzten Worte, die McCandless in seinem Notizbuch notiert, und der Film gibt starke Beweise dafür ab: Die Glücksmomente mit Jan und Rainey in deren Aussteigerkommune; das Zusammensein mit Ron Franz, der Adoptivvaterfigur; die harte Arbeit und der Arbeiterschnack nach Feierabend auf der Farm von Wayne - zu spät erkennt McCandless den Wert dieser Momente. Franz hatte er noch erklärt, Glück würde sich nicht in dem Kontakt mit Mitmenschen ausdrücken. Aber er liegt falsch - und bezahlt einen schrecklichen Preis dafür.

Aber es sind eben diese Momente des Miteinanders während der Reise von Chris McCandless, die mehr zählen als das tieftraurige, ohnmächtige, letztlich auch konsequente Ende, für das Emile Hirsch im Method acting-Stil diverse Kilos abnahm, um den ausgemergelten McCandless in seinem Hungertod entsprechend darzustellen. Kleine Glücksmomente, unscheinbar und doch unendlich wertvoll, die nicht nur McCandless in Erinnerung blieben, sondern auch dem Zuschauer in Erinnerung bleiben werden. Mindestens ebenso sehr wie die fantastischen Naturaufnahmen und die Leistung aller Schauspieler.
Storybedingt ist dies fast eine Einmannshow, die von Hirsch großartig gemeistert wird. Er zeigt in seiner Figur sowohl die enthusiastisch-charmanten Seiten, als auch die sturen, egoistischen, die ihn nicht vollends zum Sympathieträger machen. Man muss Chris McCandless weder vollständig verstehen noch sein Verhalten komplett gut heißen, um "Into the Wild" trotzdem begeistert bis zum bitteren Ende zu verfolgen. Und Hirsch leistet dazu eben auch seinen Teil, nach Talentproben wie "Der Club der Cäsaren" und "The Girl Next Door" zeigt er hier zum ersten Mal seine komplette dramatische Bandbreite, die noch auf große Taten in der Zukunft spekulieren lässt.
All dies wäre aber nichts ohne die exzellenten Leistungen der Nebendarsteller, ohne die dieser Film nicht annähernd so toll wäre. Ob Catherine Keener und der völlig unbekannte Brian Dierker als Hippiepaar, Vince Vaughn als Farmer, Kristen Stewart als Nachwuchssängerin oder Hal Holbrook als alter Witwer auf der Suche nach menschlichem Kontakt - alle spielen ihre Figuren so überzeugend, dass man hier fast vergisst, dass man durchaus bekannte Schauspieler vor sich hat, so real wirken diese Charaktere.
Die Szenen mit diesen Reisebekanntschaften bleiben auch am meisten im Gedächtnis: Die zärtliche Vertrautheit von Jan und Rainey, ihre Eigenwilligkeit und seine Beatnik-Gelassenheit. Farmer Wayne, dessen joviales Äußeres nicht ein gutes Maß an Lebenserfahrung übertönt und der McCandless vor seinem Alaskatraum warnt. Und dann Ron Franz, McCandless' letzte Station vor dem "Magic Bus" in Alaska. Wenn Franz Chris mit Tränen in den Augen um etwas Außergewöhnliches bittet, und Chris antwortet, sie würden nach seiner Rückkehr aus Alaska darüber sprechen, bricht es einem das Herz. Nicht nur, weil man weiß, dass McCandless nicht zurückkommen wird, sondern weil der Film hier die Bittersüße menschlicher Emotionen perfekt vereint.

Die Form - zahlreiche Naturaufnahmen, teilweise von atemberaubender Schönheit, gepaart mit einem Off-Kommentar von Chris' Schwester - erinnert natürlich an Terrence Malick ("Der schmale Grat"), aber die wohl beste Referenz ist David Lynchs "The Straight Story". Hier wie dort geht es um eine Reise durch Amerika, in deren Verlauf der Protagonist die unterschiedlichsten Menschen trifft. Und damit ist es auch eine Liebeserklärung an das Land und die Leute darin geworden, kongenial unterlegt mit der wunderbaren Musik von Pearl Jam-Sänger Eddie Vedder.
Sean Penn, der politische Aktivist, der Aufklärer und Aufrührer, gibt sich hier ganz der Geschichte, ihren Figuren und Stimmungen hin. Klar darf man seine Romantisierung eines Mannes, der eine Prüfung zum Mannwerden ablegt, in dem er abseits der Zivilisation harmonisch mit der Natur lebt, etwas einseitig finden. Zyniker könnten auch sagen: Das kommt davon, wenn man als naiver junger Amerikaner zuviel Henry David Thoreau liest. Aber der elementaren Wucht seiner Geschichte, ihrem Atem und ihrer Schönheit kann derlei durchaus berechtigte Kritik nichts anhaben. "Into the Wild" ist trotz allem eine überwältigende Erfahrung - und daher kann der Autor hier auch nichts anderes, als die Höchstnote zu vergeben.

"Into the Wild" ist ein Film, auf dessen Erzählstil und -tempo man sich zwar einlassen muss, der es einem aber leicht macht. Anders als etwa "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford", der mutwillig langsam, diffus und schwierig war, ist "Into the Wild" zwar ebenfalls lang, aber deutlich unterhaltsamer. Ersterer ist ein langer Film, bei dem man jede Minute spürt; hier hat man einen verhältnismäßig schnellen Zweieinhalbstundenfilm vor sich. Die Länge darf also keine Abschreckung sein. Es wäre auch zu schade, sich den Reichtum an Eindrücken, den "Into the Wild" erweckt, deswegen entgehen zu lassen. Denn er ist nicht nur qualitativ das erste Muss des Kinojahres, sondern auch einer der wenigen Fälle, wo man überzeugt sagen kann: Dieser Film ist ein Erlebnis. Und das sollte, ach was, das muss man erleben.


9
9/10

Grandioser Film. Hab ihn schon im November gesehen. Sehr zu empfehlen und wirklich ein Rausch...
Soundtrack ist auch sehr zu empfehlen!

Permalink

Ich finde nicht, dass im Buch MacCandless nicht kritisch betrachtet wurde wie hier in der Rezession gesagt wird!! Seine unwissenheit und auch klare kritische Aussagen wwrden deutlich dar- wenn uch teilweise durch den Autor wieder widerlegt.

Film kenn ich noch nicht, das Buch war Klasse. War bei Drachenläufer aber auch so und den Film fand ich lange nicht so gut wie das Buch.

Permalink

7
7/10

Ich fand den Film etwas langantmig. Sicher waren die Landschaftsbilder schön aber irgendwann hat man halt alles gesehen...
Sicher wurde der Protagonist Alex kritisch hinterfragt, wenn auch nicht direkt erkennbar. z.B. mit seiner Unfähigkeit zu erkennen, was für einen Schmerz er den Menschen zufügt, die er verlässt. Deswegen sprang die Sympathie bei mir nicht ganz über. Auch die Monologe von seiner Schwester waren beeindruckend und ließen einen faden Beigeschmack zurück. Ich hätte mir gewünscht wenn noch mehr auf seine Zeit vor der Reise und auf seine (wohl einzige) richtige menschliche Beziehung zu seiner Schwester eingegeangen würde.
Schade, dass die Einsicht des Teilens von Glück erst im Angesicht des Todes kam. Zurück bleibt doch ein sturer bemitleidenswerter Egozentriker, der doch einen unwürdigen Tod findet.

Permalink

9
9/10

Hmm, man muss die Einstellungen von Chris einfach nicht kritisch beurteilen, einfach weil es da nichts zu kritteln GIBT.

***!!!SPOILER!!!***

Die Rezensent verkennt auch den Schluß, er ist nicht direkt ein furchtbares Ende. Zwar ist Chris auf einer Stufe angelangt, wo er sein Glück teilen will, aber Tod, scheinbare Eingesperrtheit in der Wildnis und Pech mit einfachen Waldläuferregeln (fremde Pflanzen langsam steigern!) kann nichts daran ändern, daß er längst sein Glück gefunden hat. Das sagt der Film auch, indem er Chris laut denken läßt: Wenn ich zurückkehren und meine Eltern mit einem Lächeln umarmen könnte, würden sie dann fühlen was ich jetzt fühle?

***---***

Ich bin nur wegen Sean Penn (Qualität!) reingegangen und wußte fast nix, außer "Aussteigerfilm". Der Film hat mich so oft an mein eigenes Leben erinnert, daß er sich allein schon deshalb gelohnt hat.

Permalink

3
3/10

"Wenn du etwas willst, nimm es dir einfach." Lebensweisheiten knapp über BRAVO-Niveau, nette aber nicht überbordend schöne Landschaftsaufnahmen und einen mässige aufspielenden, typisch amerikanischen Hauptdarsteller, dem man weder empathisch noch logisch folgen kann. Dazu gerät dieser Film mit 147 Minuten etwa eine Stunde zu lang... Es gibt kaum Argumente sich diesen Film anzuschauen.

Einzig die Begegnungen des Hauptdarstellers bringen etwas von Tiefe in diesen Film. Ansonsten bleibt der pubertierende Wunsch eines Mittelklasse-Teenager aus dem spießigen Vorstadtleben auszubrechen. Gähn! Wie selbstsüchtig und pubertierend!

Warum gibt es für so etwas 10 Augen?

Permalink

10
10/10

Ich war sehr skeptisch was die hohe Bewertung anging, zumal ich nur wenig von der Handlung kannte und nur von der Grundidee/Basis des Films wusste. Doch nach zweieinhalb Stunden hervorragenden Kinos kann ich wirklich nicht das geringste Haar in der Suppe finden. Seit Jahren der erste Film der mich wieder persönlich so sehr angesprochen und berührt hat. Natürlich ist das kein objektiver Kritikpunkt, allerdings glaube ich, dass dieser Film wirklich vielen Leuten jeden Alters eine persönliche Message mitgeben kann. Viel könnte ich nun noch über Details reden und besondere Szenen/Bilder, Musikalische Untermalungen und Darsteller herausheben, trotzdem beschränke ich mich ganz bewusst auf die schlichte Empfehlung

Jeder der eine Geschichte und nicht nur einen "einfachen Kinofilm" sehen will, der möge sich diesen Streifen angucken und genießen.

PS: Der Vergleich mit "The Straight Story" hat mir sehr gut gefallen, allerdings steht dieser Film doch nochmal deutlich höher - auch und besonders was Erzähltempo und (ich wage das Wort hier kaum zu gebrauchen) "Unterhaltungswert" angeht.

Permalink

10
10/10

Schließe mich Sylar an... war selbst überrascht wie voll das Kino war und wie bunt durchmischt das Publikum.

Nachdem was ich so beim rausgehen gehört und dem Schluchzen meiner Sitznachbarin zu urteilen, kam der Film auch bei den meisten gut an.

Für mich persönlich einer der schönsten Filme der letzten Jahre.

Permalink

8
8/10

Ein sehr sehenswerter Film. Wie man aus den unterschiedlichen Wertungen hier entnehmen kann, muss man aber wohl ein Grundmaß an Sympathie und Verständnis für einen solchen Aussteiger entgegen bringen, um den Film gut zu finden. In anderen Kritiken wurde er als spannungsgeladener Roadmovie verkauft. Das ist er sicher nicht. Mehr was für Seele und Geist.

Permalink

9
9/10

Wollen wir alle nicht mal einfach ausbrechen? Weg von allem. Einfach weg.Ohne Geld, ohne Vorschriften ohne Lügen, ohne Streit. Alles hinter sich lassen. Neue Orte entdecken. Zeit haben. Dinge machen die man immer schon mal wollte. Einfach leben.
Wenn es ein Werk gibt der diese Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit perfekt erzählt, ist das „Into The Wild“.
Regisseur Sean Penn ist mit der Verfilmung über das Leben des Christopher McCandless ein wahres Kunstwerk gelungen. Berührend und mit viel Gefühl gibt er die tragische Geschichte des jungen Aussteigers wieder. Emile Hirsch beweist sich als Idealbesetzung und geht in seiner Rolle völlig auf. Man kauft ihm die Figur einfach vollends ab. Sein Charisma ist für dieses Alter erstaunlich. Doch nicht nur er, die ganze Darstellerriege, der sanft ausgearbeiteten Figuren agiert auf höchstem Niveau. Von Vince Vaughn als sympathischer Getreidefarmer bis zum für die Rolle „oscar-nominierten“ Hal Holbrook der einen einsamen Einzelgänger mimt begeistert der Film durch seine schauspielerischen Leistungen. Unangenehm fällt höchstens die etwas gewöhnungsbedürftige Erzählungsweise auf. Die nimmt der Geschichte manchmal etwas an Fluss. Wenn dann noch die teilweise die wacklig eingesetzte Handcam zum Einsatz kommt kann sich beim Zuschauer schon eine gewisse Überlänge bemerkbar machen.
Das stärkste an „Into The Wild“ ist aber weder das Drehbuch noch die Kamera. Es sind die Begegnungen und Freundschaften, welche Christopher auf seinem Weg nach Alaska schliesst, die den Film so bezaubernd machen... Fernweh und die Lust auf Abenteuer wird entfacht wenn man die wunderschön eingefangenen Bilder sieht, aus den verschiedensten Winkeln der USA, dem grossartigen Score von Eddie Vedder lauscht.
Doch Penn heroisiert nicht. Er versucht auch nicht alles zu erklären. Der junge Idealist bleibt in manchen seiner Entschlüssen ein Rätsel. Ist es seine Kraft und Willensstärke die ihn antreibt, ist diese Hartnäckigkeit, beinahe Sturheit, auch der Grund seines Scheiterns. Nicht Alaska, sein grösster Traum, macht ihn am Schluss wirklich glücklich. Es waren die Menschen die er auf seiner Reise kennen lernte und für seinen grossen Traum wieder verliess. „Der Weg ist das Ziel.“, dies merkt McCandless leider erst viel zu spät.

Aber Ist es vielleicht besser, zwei Jahre im Leben richtig gelebt zu haben, als sich niemals auch nur einen einzigen Tag wirklich lebendig, frei und unabhängig gefühlt zu haben? – Dies wird ganz allein dem Zuschauer überlassen...

„Into The Wild“ ist weder patriotisch noch pathetisch. Es ist ein Film über das Leben. Spielt mit unseren eigenen Sehnsüchten und zeigt das Bild eines grossartigen jungen Mannes. Ein Film so schön wie das Leben.

Permalink

7
7/10

bin eigentlich leicht widerstrebend in den film gestolpert. der plott erschien mir fast als garant, daß das ein relativ unerträglicher gutmenschen-schinken sein würde. dann doch die recht positive überraschung: gar nicht mal so verkehrt.

vom spannungsbogen ging mir das in etwa so wie bei „million dollar baby“ – man fühlt sich eineinhalb stunden ganz niveauvoll unterhalten, fragt sich aber irgendwann, womit der film seine vielen und großen lorbeeren verdient hat – bis dann die letzte halbe stunde die sache tatsächlich noch ordentlich in die höhe reißt. wortwörtlich und visuell gen himmel. ein langes vorspiel für einen unvergeßlichen höhe- und schlußpunkt. fantastisch, was der hauptdarsteller insgesamt – aber eben besonders in der schlußsequenz leistet.

auch die zwischenstationen bis zum bitteren ende sind größtenteils wirklich sehr sensibel inszeniert ohne in hippiesken naturkitsch abzugleiten. der soundtrack sollte auch nicht unerwähnt bleiben. der tut sein übrigens, um die stimmung zu unterstützen. hätte man dem ollen eddie vedder gar nicht zugetraut.

dann insgesamt doch sehr anerkennenswert, was der herr penn da geleistet hat. andere regisseure hätten das ganz schön in den graben steuern können. respekt.

10 augen haben aber andere filme verdient.

Permalink

10
10/10

Also ich habe bisher (glaube ich) erst einmal 10 Augen vergeben.
Für mich hat dieser Film sie verdient (was für andere Cineasten nicht gelten muss).
Der einzige Kritikpunkt könnte für mich der Zeitpunkt sein an dem ein Film der sich genügend Zeit nimmt langatmig wird.

Permalink

10
10/10

Trotz der gegen Ende teilweise etwas zäh laufenden Handlung absolut grandioser und beeindruckender Film, insbesondere unter dem Aspekt der wahren Begebenheit. Muss man im Kino sehen, auf DVD kommen die Eindrücke der Natur und Freiheit sicher nicht halb so gut rüber.
OST ebenfalls hammer!!!

Permalink

8
8/10

Da ich die Vorliebe für kleine Filme mit ansprechendem Soundtrack hier kenne, haben mich die 10 Punkte von Filmszene nicht überrascht. Aber da mich vor allem Sean Penn's letztes Werk, "Das Versprechen" beeindruckt hat, hat es mich dann doch in diesen Film gezogen, auch wenn er mich thematisch nicht gerade anspricht. Als Filmproduzent würde ich jedenfalls nicht all zu viel Geld in einen überlangen Film stecken, der sich dem Ego-Trip eines recht unbekannten jungen Aussteigers widmet.
Als Meisterwerk, wie ihn einige hier hochloben, würde ich den Film auch nicht einordnen, dafür ist die Handlung zu spannungsarm und vorhersehbar, und auch die Leistung von Emile Hirsch (vergleichen wir das mal mit Jack Nicholson in Penn's vorherigem Film) ist dafür nicht top genug. Aber dass Sean Penn nicht nur ein genialer Schauspieler sondern auch ein hervorragender Filmregisseur ist, zeigt er auch in diesem Film.
Penns Stärke liegt darin, Stimmung und Atmospähre zu schaffen. So komponiert er gekonnt die zu recht preishonorierte Filmmusik und die häufig angewendeten Zeitlupeneffekte mit den beeindruckenden Bildern der amerikanischen Wildnis (für mich der heimliche Hauptdarsteller).
Penn versteht es aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen gefühlvoll darzustellen, wovon die bewegenden Momente des Abschieds und der Trennung in diesem Film zeugen. Der Schmerz der Verlassenen, der Hinterbliebenen, wird auch dank hervorragender Nebendarsteller spürbar.
Einen Manko des Films sehe ich jedoch in der Hauptfigur Chris, zu der ich keinen rechten Zugang fand, und weder seine Motivation noch seine Handlungsweise nachvollziehen konnte. Auch wenn mit einer unehelichen Herkunft und einem unharmonisches Elternhaus versucht wird, eine Erklärung zu liefern. Woher jedoch dieser Haß auf die Gesellschaft stammt, warum er es selbst bei Menschen nicht aushält, die ihm alle Zuneigung der Welt entgegen bringen, und sich statt dessen als höchstes Ziel Alaska setzt, bleibt im Grunde schleierhaft. Und so ist Chris wohl nur ein sturer egoistischer Möchtegern-Surviver, der zu spät erkennt dass der Mensch für die Einsamkeit nicht geschaffen ist. Mein Mitleid mit der Hauptfigur hielt sich dementsprechend in Grenzen.

Permalink

7
7/10

Spoiler!

Im Unterschied zu Joachim Kranz sehe ich nicht ein Manko, sondern eine Stärke des Films darin, daß er nur denjenigen Zuschauern als Heiligenlegende erscheinen muß, die sich selber gern ein wenig als Supertramp sehen und daher den Weg des Helden "into the wild" träumerisch mitverfolgen (ach, wie schön...). Der Film läßt gottseidank auch eine andere Lesart zu, nämlich Mitleid für einen durch seine Familiensituation so sehr beschädigten Jungen, der keinen anderen Ausweg sieht als den uramerikanischen Kitsch-Weg des Lonesome Cowboy in die Wildnis. Alle helfenden und liebenden Hände, die sich ihm auf diesem stur verfolgten Egotrip freundlichst entgegenstrecken, weist er brüsk zurück. Man muß sein Geld ja nicht verbrennen und seine Kreditkarten nicht zerschneiden, einfaches Nichtbenutzen hätte es auch getan, wäre aber nicht so demonstrativ-heroisch gewesen.

Der Film zeigt die Geschichte eines Scheiterns an sich selbst, des Nicht-Erkennens anderer Möglichkeiten: Weder die knuffige Hippie-Kommune, das für ihn glühende Mädchen, der ihm unter Tränen die Adoption antragende Ersatz-Vater können diesen Egomanen rühren. Er weiß alles besser und kann alles, mit Pflanzenbestimmungsbuch und Jagdgewehr (Munition für wieviel Jahre?) wird er der Wildnis schon zeigen, was eine Harke und was für ein Kerl er ist. Daher wird die geschenkte Strickmütze wie ein Totem am letzten Ufer aufgepflanzt, um die Trennung von der Welt der Mitmenschen endgültig zu manifestieren.

Aber leider ist die Wildnis nicht so, wie der Supertramp aus dem Reihenhaus sie sich ausmalt. Das Debakel mit dem Elch steht dafür paradigmatisch: Highschoolabsolventen sind eben doch keine Naturmenschen, wie Chris selbst feststellen muß (das ehrt ihn!). Und just, als unser junger Held sein Mütchen gekühlt hat und es reicht mit dem Egotrip, ist dieser Fluss zwischen ihm und dem Rest der Welt so angeschwollen, daß er die Rückkehr auf die Seite der Mütze und Menschen eben schlicht verweigert. Die Flugzeuge am Himmel und George Bush sen. im TV haben ihm (und uns) sowieso immer gezeigt, daß die Welt um ihn herum eben doch weiter existiert, auch wenn er sich trotzig abwendet (Kinder verstecken sich, indem sie sich die Augen zuhalten).

Gerade, daß der Film auch diese antihagiographische Lesart zuläßt, spricht für ihn [vergl. die Diskussion zwischen Redford und seinem Schüler in "Löwen und Lämmer": Wird die Welt besser, wenn man sich einfach beleidigt raushält?].Freiheit und Glück ist eben doch was anderes als dieses schiefgegangene Experiment hybrider Selbstüberhebung. Genau das sagt der Schlussatz aus. Trotzdem hätte etwas weniger jugendlicher Glanz auch dieser Figur gut getan, und die mutmaßlich postumen Heiligsprechungsversuche der Schwester aus dem Off (wer hilft eigentlich der in ihrer Lage?) kann man auch ebenso kritisch hören.

Permalink

10
10/10

@MVE

Jawoll, ganz genauso hab ich den Film auch gesehen und stimme dir in fast allen Punkten zu :)

Nur in der Bewertung kann ich dir nicht ganz folgen, für mich war es nämlich einer der großartigsten Filme der letzten Jahre und 9/10 punkte müssen einfach mindestens drin sein.

"Happyness only real when shared" und dazu das alternative Traumende - Selten wegen einer Filmszene so geheult :)
Und wenn ein Film sowas bei mir auslöst, dann muss er einfach großartig sein.

Permalink

so ich guck mir diesen film jetzt an. also 10 von 10 augen werden hier vergeben.
also ist der film so gut wie once upon a time, wie ein wilder stier, blade runner, alien, apocalypse now etc ???

da bin ich ja mal gespannt. :-))
++

Permalink

5
5/10

also ich bin tierisch enttäuscht:

tolle bilder, keine frage = 11 augen

ansonsten stinklangweilig. es passiert überhaupt nix. eine belanglose hippie-geschichte über einen belanglosen hippie aus gutem hause, den keine sau interessiert. davon gabs millionen, nur der ist jetzt zufällig gestorben. also ich hab mehr erlebt, allein zwischen 15 und 18 jahren. das ist ja mal garnix. der konnte ja noch nicht mal ne frau beglücken. was ne flasche.
da gabs ja wohl mal tausende interessantere menschen mit tausendmal interssanteren lebensgeschichten. auch wenn die nicht zufällig bei ner teenie-party auf nem trip hängen geblieben sind.

bis zu 50 minuten hat es noch charme und dann ist es durchschaut und man kann ausschalten. *gähn*
das sean penn/clint eastwood betroffenheitskino wird auch immer staubiger. wie immer: nur meine bescheidene meinung :-)

aber die bilder sind brett.
(nur der film ist scheiße - wenn amis einen auf europa machen - gute nacht)

++

Permalink

1
1/10

Absolut schlecht!!!
Total langweilig und sinnlos

Permalink

9
9/10

Ein grandioser Film! Weshalb, wurde ja schon oft erwähnt. Die einzigen Kritikpunkte, die mir einfallen, sind:
1. Die Szene, in der Chris sagt: "If you want something - just grab it", wirkte auf mich zu typisch amerikanisch
2. Kurz vor Schluss wird der Film stellenweise etwas langatmig

@MvE
"Freiheit und Glück ist eben doch was anderes als dieses schiefgegangene Experiment hybrider Selbstüberhebung. Genau das sagt der Schlussatz aus."
Ich finde nicht, dass das Experiment schiefgegangen ist. Dieser Mensch ist weise gestorben und schreibt ja selbst, dass er glücklich war.

@Joachim Franz
"Mein Mitleid mit der Hauptfigur hielt sich dementsprechend in Grenzen."
Meins auch. Grund siehe oben.
Dass er gestorben ist, ist zwar nicht schön, aber immerhin hat der Mann sich einen großen Traum erfüllt.

Ich denke die unterschiedlichen inhaltlichen Interpretationen beruhen darauf, dass der Film an sich recht wertugnsfrei ist und so jeder seine eigenen Gedanken zur Hauptperson entwickelt.
Ich persönlich glaube Chris sehr gut verstehen zu können. ;)

Permalink

10
10/10

fabelhaft gespielt, mitreißend erzählt und toll inszeniert.
gebe herrn staake recht, den film muss man erlebt haben.

danke sean penn für einen kleinen, unverkrampften und weisen film.

Permalink

Hut ab!

Einen solchen Film, der dermaßen in die Tiefe geht, habe ich selten gesehen. Um die indirekte Kritik des Filmes am kapitalistischen System begreifen zu können muss man, wie schon genannt, selbst ein Betroffener sein. Anders gesagt muss man Chris McCandless Aussenseiter Rolle verstehen und nachvollziehen können.

Die Leute, die den Film als langweilig oder sinnlos bewerten, hab nur die Quintessenz nicht verstanden. Mag sein, dass Chris einen höchst ungewöhnlichen Weg in seinem Leben eingeschlagen hat und somit als Abtrünniger oder "Hippie" von der Gesellschaft abgestempelt wird.
Solche Beurteilungen sind allerdings, wie so oft objektiv und beruhen auf der subjektiven Sichtweise des Beobachters.
Jeder projiziert das hinein was er sehen will.

Nur muss man sich die Frage stellen:
Wie kam es zu dieser Geschichte? Warum ist Chris so geworden?

In meinen Augen sind, vereinfacht gesagt, zunächst die Eltern schuld.
Im Film sowie im Buch, sind unzählige Passagen in denen die "gestörte" Beziehung der Eltern beschrieben wird. Vater schlägt Mutter, ständig Streit, Kinder sehen dabei zu. All das prägte Chris und seine Schwester sehr. Hinzu kommt noch die Lüge, dass der Protagonist eigentlich ein uneheliches Kind ist und was das Wichtigste an dieser Sache ist, dass der Vater nicht den Mut gehabt hat dies zuzugeben und seine Fehler eingestehen, sondern immer weiter in einer Lüge lebt und seine Wut an seinen Mitmenschen, bspw. an der Mutter, auslässt.
Des Weiteren leben sie sehr materiell orientiert. Ihnen ist die Meinung anderer Wichtiger als das Wohlergehen ihrer eigener Familie.
Diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Die Meinung anderer wichtiger als das eigene Fleisch und Blut...
Nicht umsonst wendet sich Chris von den Eltern ab und sucht nach der Wahrheit im Leben.

So weit so gut.
Wo genau steckt die Kritik am kapitalistischen System?
Wer bis hier hin gelesen hat und es immer noch nicht verstanden hat, dem möchte ich ein wenig unter die Arme greifen.
Zunächst was ist die Maxime des Kapitalismus?
Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren :=)
Genau das sehen wir zurzeit auf der ganzen Welt...
Die Wirtschaftskrise ist das beste Beispiel für diese Maxime.
Die einzelnen Banker haben große "merde" gebaut und wer löffelt es aus? Du sagst es, die Bürger...
So nun weiter, dieses Thema wollte ich nur kurz anschneiden.
Im Kapitalismus zählt einzig allein der Profit:
GELD, GELD, GELD und nochmals GELD.
Ein typisch kapitalistisch denkender Mensch wäre also jemand der erfolgsorientiert, was nicht Schlechtes sein muss, denkt und handelt DABEI aber Moral an zweite, dritte, vierte usw. Priorität stellt.
Parallel hierzu sind die Eltern, die stark karriereorientiert gelebt haben. Das ihnen vom System aufgedrängte Denken: "Man muss erfolgreich sein um von der Gesellschaft anerkannt zu werden und glücklich zu sein", führte dazu, dass sich die Familie innerlich zerstörte. Sie waren, um es präzise auszudrücken, nicht emanzipiert genug um ihren eigenen Standpunkt zu vertreten und lebten im Gefängnis der trügerischen Gesellschaftsvorstellung des Staates.

Ich persönlich schließe mich dieser Kritik am kap. Systm. nur teilsweise an. Man sollte nicht das ganze System verteufeln...
Kapitalismus und Kommunismus haben beide ihre Vorteile und Nachteile.
Es kommt auf den Menschen an was er daraus macht... genau so wie mit allem auf der Welt... man denk nur an Atomenergie, die eigentlich friedlich genutzt sehr nützlich für den Mensch ist, kriegerisch allerdings verheerdende Katastrophen anrichten kann.

Sooooooooooooooooooooooooooo
Das war meine Meinung zu diesem Film....
Abschließend möchte ich sagen, dass meine Kritik die ich geschrieben habe, direkt nachdem Film geschah...
Das heißt also der Film hat einige Gefühle und Emotionen bewusst oder auch unbewusst wachgerufen, die ich in meine Bewertung miteingebracht habe.
Ich bin für andere Ansichten des Filmes offen und würde mich freuen wenn andere ihren Senf abgeben würden.
Allerdings sind plumpe Aussagen die keinerlei Rückgrat haben
(z.B "du laberst voll die scheiße, bla bla") in meinen Augen nicht sehr überzeugend, findet ihr nich auch :)?

Mein Fazit: MEHR von solchen tiefgründigen Filmen :D

Permalink

10
10/10

Ich bin total beigeistert. Ein absolut gelungener Film über einen Aussteiger. Haben wir nicht alle einmal gedacht,“ Ich könnte alles hinwerfen und einfach ein unbeschwertes Leben in der Natur führen“. Aber was heißt unbeschwert? Hier geht es nicht darum Karriere zumachen, arbeit zu suchen um Rechnungen zu bezahlen. Hier geht es ums nackte überleben. Wo schlafe ich heute nacht, was esse ich heute. Und das finde ich, bringt der Film sehr gut rüber.
Die Leistung der Darsteller ist riesig. Allen voran Emile Hirsch spielt mit so einer Intensität, das er auch einen Oscar verdient gehabt hätte. Auch die Nebendarsteller gehen in Ihren Rollen auf. Ich kann diesen Film nur empfehlen. Denn er zeigt worauf es im Leben ankommt.

Permalink

10
10/10

Lange her, dass ich den Film sah. Aber ich kann`s nicht oft genug sagen:
Großartig. Beeindruckend. Bedrückend. Must see.
Nie vergessen- wie die Kolumne schon besagt.

Permalink

10
10/10

Der film ist so gut das man wenn man ihn sieht das gefühl das Lebensgefühl dasus dem film förmlich aufsaugen kann und es sich anfanfühlt als wär man selbst da. Hammer einer der besten filme die ich gesehn habe ist einfach so auch wenn das für viele jetzt überzogen oder kitschig klingen mag.
Danke sean penn du weißt wie man das leben in einem film spürbar macht !

Permalink

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Aufgabe prüft, ob du menschlich bist um Bots zu verhindern.