Wer im Leben glücklich werden will, muss "sich seiner eigenen Entwicklung anpassen" erkennt Sara (Lena Endre). Für die erfolgreiche Schriftstellerin bedeutet das jedoch ein fast akrobatisches Anpassungsvermögen. Sara und ihr Ex-Mann, der Star-Architekt Peter (Björn Floberg) haben vor Jahren ihren kleinen Sohn durch einen Unfall verloren. Sara bleibt nach der Trennung in dem futuristisch anmutenden Architektenhaus ihres Ex-Mannes zurück und kämpft darum, aus Trauer und Einsamkeit heraus zurück ins Leben zu finden. "Ich will gestört werden" erklärt sie Peter, als dieser unvermittelt bei ihr auftaucht - und kann sich über Langeweile bald nicht mehr beklagen. Die norwegische Regisseurin und Drehbuchautorin Unni Straume (To a Stranger) hat einen Film geschaffen, der in seiner Sperrigkeit seinem Titel entspricht und der den Zuschauer im Unklaren darüber lässt, was er eigentlich sein will. Drama? Dafür erscheint der Plot denn doch zu absurd, für eine Tragikomödie wiederum nimmt er sich selbst zu ernst - auch wenn hier und da der typisch skandinavische, lakonische Witz aufblitzt. |
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