All the boys love Mandy Lane

Originaltitel
All the boys love Mandy Lane
Land
Jahr
2006
Laufzeit
90 min
Genre
Release Date
Bewertung
7
7/10
von René Loch / 30. Mai 2010

Mit kontroverser, unkonventioneller Ware wie "Brick", "Hard Candy" oder "Shortbus" hat sich das "Autobahn"-Label des Senator Filmverleihs bei Film-Freunden mittlerweile einen Namen gemacht. Wenn der Verleih nun also wieder einen neuen Streifen auf die Strecke schickt, dann weckt das natürlich erst einmal Interesse. Und wieder einmal geschieht dies zurecht: Der Slasher "All the Boys love Mandy Lane" von Spielfilm-Debütant Jonathan Levine ist sicher nicht frei von Schwächen, aber garantiert einer der ambitioniertesten Horrorfilme der letzten Zeit.

Mandy Lane (Amber Heard, "Kaltes Land", "Alphadog") - ein Mädchen von vielen an der High School, aber doch anders als alle anderen. Keine ist so begehrt wie sie, keine verdreht den Jungs im gleichen Maße reihenweise die Köpfe. Mandy Lane ist sexy, unschuldig, aber auch unnahbar. So grenzt es schon fast an ein Wunder, dass sie sich auf einen Wochenend-Ausflug auf die Ranch eines Mitschülers einlässt, gemeinsam mit zwei anderen Mädels und drei Jungs. Was letztere wollen, obwohl zwei von ihnen in fester Hand sind, ist klar. Der erste Abend bringt "Wahrheit oder Pflicht", viel Alkohol, Joints und ersten Pärchen-Stress. Doch das bleibt nicht das einzige Problem. Denn irgendjemand scheint ganz besonders scharf auf Mandy Lane zu sein - und ist bereit, für sie zu töten.

Viele Hoffnungen und Talente bringt es ja nicht gerade hervor, das Horror-Genre. Jonathan Levine könnte eine Ausnahme sein. Nicht nur, weil sein aktuelles Werk "The Wackness" ("Mandy Lane" hat nun schon zwei Jahre auf dem Buckel, Deutschland-Start war ursprünglich mal für 2007 vorgesehen) in Sundance dieses Jahr einen Publikums-Preis abgeräumt hat, sondern auch, weil Levine ein Mann mit Visionen, mit genauen Vorstellungen von seiner Arbeit zu sein scheint. Einer, der sich lieber an den Ursprüngen des Genres als an den aktuellen Folter-Pornos orientiert. Der erkennt, dass auch im Horror-Genre die Figuren ein paar Konturen brauchen, weil es dem Zuschauer sonst egal ist, wenn sie über die Klinge springen. Aber Levine ist schließlich auch einer, der nicht nur Horror kann und will. So handelt "The Wackness" von einem jungen Drogendealer und ist alles, nur kein Horrorfilm.
Wer an "Wolf Creek" die ausdauernde Figuren-Exposition hasste, wird auch an "Mandy Lane" keine Freude finden. Levine lässt den Worten Taten folgen und dementsprechend viel Zeit lässt er sich auch damit, seine sechs im Fokus stehenden Figuren einzuführen. Tiefen-Psychologie sieht natürlich anders aus, aber genau wie bei "Wolf Creek" ist dieses Näher-Kennenlernen der Charaktere dafür verantwortlich, dass man ihnen bei der anschließenden brutalen Reduzierung durchaus die Daumen drückt.
Gut die Hälfte des Films zieht ins Land bis jene Teile des Publikums, die nicht für die Dialoge bezahlt haben, das bekommen was sie wollen. Und natürlich ist das durchaus hart. Aber es artet beileibe nicht zum voyeuristischen Schlachtfest aus. Gestorben wird relativ zügig, aber nicht allzu explizit. Levine gestaltet die Todes-Szenen unangenehm, lässt aber nicht zu, dass sich das Publikum daran ergötzen kann. Er orientiert sich an jenem Publikum, dessen Ansprüche ein wenig über handelsüblichen Gore hinausgehen. Aber werden diese Ansprüche auch bedient?

Jein. Trotz allem Lob für die Ambitionen von Levine (und des Drehbuch-Debütanten Jacob Forman) bleibt festzuhalten, dass "Mandy Lane" im zweiten Teil doch recht konventionell abläuft. Keine Überraschungen, keine spektakulären neuen Ideen. Hätten die beiden Herren das zweifelsfrei vorhandene Potential hier voll ausgeschöpft, würde "Mandy Lane" am Ende vielleicht in Größenordnungen von "The Descent" spielen, der ja selbst Lob von Seiten erntete, die dem (modernen) Horrorfilm nicht gerade wohlwollend gegenüber stehen.
Langweilig oder ärgerlich wird das Geschehen zum Glück aber nie. Dafür sorgt zum einen Levine selbst, dem die Inszenierung routiniert von der Hand geht, der den Film gleichermaßen klassisch wie modern, in jedem Fall verdammt cool aussehen lässt. Und zum anderen verfügt "Mandy Lane" über eine Handvoll Darsteller, die in diesem Leben vermutlich keine Oscars sammeln werden, aber saubere Arbeit abliefern, die weit über dem Genre-Schnitt liegt. Nichtssagende, große Augen machende Gesichter findet man hier nicht. Den Darstellern steht die Angst zur Abwechslung wirklich mal ins Gesicht geschrieben. Besonders erwähnenswert ist hierbei natürlich Amber "Mandy Lane" Heard, die sich für die Rolle als absolute Idealbesetzung erweist und davon profitiert, dass Levine sie auch gebührend in Szene setzt. Wenn sie in Zeitlupe den Schulflur entlang schreitet oder sich am Wasser, die Sonnenstrahlen im Rücken, von ihren Klamotten entledigt und bei den Jungs für offene Münder sorgt. Was in anderen Filmen für mitleidiges Kopfschütteln ("Diese Klischees...") gesorgt hätte, passt hier einfach ins Konzept. All the Boys Love Mandy Lane - und wir glauben's.

So präsentiert sich uns also ein Film, der visuell überzeugt, dessen Bemühen um etwas tiefer gehende Charakterisierung der Figuren sympathisch ist, der nur leider in Hälfte Zwei etwas zu sehr auf den Pfaden des Konventionellen wandert. Das war's? Nein, glücklicherweise nicht. Denn zwei weitere Aspekte sorgen dafür, dass "Mandy Lane" vielleicht selbst für die interessant wird, die von Slasher-Filmen bislang nicht so angetan waren.
Wie viele Horrorfilme hinterlassen Eindruck durch ihren Soundtrack? Oder etwas verschärft: Bei wie vielen Horrorfilmen könnte man ernsthaft darüber nachdenken, sich den Soundtrack zuzulegen? Nicht so wahnsinnig viele, oder? In diesem Punkt unterscheidet sich "Mandy Lane" grundlegend von dem Großteil der Konkurrenz. Wo die auf billige Schocker auf der Tonspur setzt, gibt's hier, gerade in der ersten Hälfte, ein paar echte Ohrwürmer. Schon der Titelsong eröffnet das Geschehen ungemein stimmungsvoll und verdeutlicht, dass das kein Film von der Stange wird. Auch die weiteren Songs vermitteln stets ein ganz besonderes Gefühl. Etwas von Unbeschwertheit. Aber gleichzeitig wirken sie auf eine gewisse Art und Weise auch wie die Boten des Bösen, da man weiß, was noch kommt.
Es folgt der durchwachsene zweite Teil (mit einer im Übrigen enorm frühen Auflösung, wer denn da herummordet), gekrönt jedoch von einem Ende, dass deutlich anders ist als gemeinhin erwartet und "Mandy Lane" endgültig aus der Teenie-Slasher-Standard-Schublade heraus katapultiert, indem es zunächst einen Twist präsentiert, den man sich bereits denken konnte, nur um noch einen weiteren hinterher zu schieben, der für die kurz zuvor misslungene Überraschung mehr als entschädigt. Dass Levine und Forman diesen eingeschlagenen Weg dann nicht ganz konsequent zu Ende gehen, ist bedauerlich, aber auch nicht wirklich schlimm.
Die angerissene Thematik entspringt auf jeden Fall dem (US-)Zeitgeist und ist sicher auch ein gutes Stück dafür verantwortlich, dass die FSK "Mandy Lane" keine Jugendfreigabe erteilt hat. Denn so übermäßig brutal, gerade im Vergleich zum ebenfalls aktuellen und wirklich nicht zimperlichen "Ruinen", seinerseits mit FSK 16 ausgestattet, ist Levines Debüt-Werk nun wirklich nicht. Das i-Tüpfelchen auf das gelungene Finish ist dann die Entscheidung, das Ende weitestgehend offen zu lassen. Levine schafft Optionen, verweigert aber eindeutige Antworten und lässt somit - und das ist in diesem Genre nun wirklich fast schon ein Novum - Raum für Interpretation und Spekulation. Respekt dafür.

Nach der Feststellung, dass "Mandy Lane" ein empfehlenswertes Horrorfilmchen mit ein wenig verschenktem Potential ist, bleibt eigentlich nur noch eine Frage offen: Was in Gottes Namen denken sich die Verleiher eigentlich dabei, mit "All the Boys love Mandy Lane" und "Ruinen" zwei der interessantesten Genre-Vertreter des Jahres direkt gegeneinander antreten zu lassen? Kann man nur hoffen, dass sich der Großteil des potentiellen Publikums nicht für einen, sondern für beide Filme entscheidet. Verdient hätten sie es.

Bilder: Copyright

Ich habe den besprochenen Film nicht gesehen, bezweifle auch, das ich das jemals tun werde und verkneife mir daher eine Wertung.
Allerdings möchte ich meinen Senf zum Thema "Horrorfilm-Soundtracks" dazugeben: Der orchestrale Soundtrack zu "HELLRAISER" und "HELLBOUND-HELLRAISER 2" von Christopher Young gehört zum Besten, was es in dieser Ecke gibt und ist definitiv sein Geld wert!

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konventioneller slasher mit nervigem tennie - geplänkel
& dialogen, die schon fast weh tun.

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7
7/10

Der Film spaltet das Publikum -
er funktioniert am Besten wenn man schonmal verzweifelt, hilflos und unglücklich in jemand als Teenager verknallt war...
Die Leute die mit der Hauptprotagonistin und dem ganzen Teenagerthema "unglücklich verliebt sein" nichts anfangen können werden dem Film wohl kaum etwas abgewinnen können, alle anderen kriegen einen ziemlich intelligent gemachten Horrofilm geboten, der die pubertären Probleme mit der Attraktivität des eigenen Körper und die konkurrenz unter den Altersgenossen ziemlich gut auf dem Punkt bringt - die süßen realitätsfernen Hoffnungen und die Abgründe, die dahinter stecken.
Ich fand vor allem die Twists am Ende letztlich recht gelungen - sie führen den Zuschauer ziemlich gekonnt auf recht schiefe Bahnen zwischen Mitleid, Sehnsucht, Angst und Abscheu, von denen man eine Weile braucht um sich wieder gerade zu rücken.
Wenn einige Bilder der blutigeren Sorte nicht da wären könnte es fast als intelligente Schock-Tragödie durchgehen, so ist es nur ein Teenie-Slasher Film mit ein wenig mehr Gehirn als normalerweise.
Ein Film der ziemlich für sich steht - ist etwas fraglich, welches Publikum nun tatsächlich davon angsprochen wird.
Hat die positive Wertung jedenfalls verdient.

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2
2/10

Wer hat diesen uninteressanten klischeehaften Fetzen denn bitte mit Scream verglichen? Langsam sollten die Horrorfilmmacher wissen, dass man Spannung erzeugt, wenn die Charaktere interessant und sympathisch sind. In diesem Film ist einem letztlich egal, wer stirbt. Auch Michael Welch hat sein in den ersten 5 Minuten vorhandenes Potential zum Sympathieträger schnell verspielt. Und die grobkörnige Bildgestaltung kommt nur pseudokünstlerisch daher. Mit Scream hat der Film nur den halb unerwarteten Endgag gemein (will sagen, das Einzig Gute ist gestohlen). Muss man nicht gesehen haben.

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fand den film ziemlich locker, im sinne von gut

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8
8/10

Sehr intelligenter Horrorfilm. Seit langem mal wieder. DAs Ende ist famous und das Beste was ich in diesem Genre bis jetzt gesehen habe.

PS: Die Kommentar von Sonja enthält einen riesigen Spoiler, evtl. sollte man sowas unterlassen-.-

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7
7/10

Ich fand den Film jedenfalls besser als "Ruinen". 7/10 geht hier in Ordnung, hab die Rezension aber net gelesen ^^ sry

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2
2/10

Diese Horror klischehaften Handlungen am Ende dieses Films sind sinnlos.
Da ist dem Regisseur wohl kein spannenderer Ausgang dieses Films eingefallen. Schade, da der Film an sich anfangs Potential hat.

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7
7/10

Ein an sich ganz guter Film. Kommt sicherlich nicht in die Rubrik der Topklasse aber bietet eine durchaus spannende Handlung mit einem finde ich unerwarteten Ende.

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6
6/10

Also irgendwas hat der Steifen.
Mir hat vor allem der Anfang sehr gut gefallen. Nur leider wurde der Themenstrang dann anderweitig ausgeführt. (Hat mich irgendwie an den Vorspann von Full Metal Jacket erinnert.)
An und für sich wars was total neues, da ich noch keinen Slasher mit dem Hintergrund einer Bedinungslosen Liebe gesehen hab, nur leider ist diese thematik auch total untergegangen und nur in 1 od. 2 Sätzen zum Schluss aufgetaucht und das wurde dann auch sehr schlecht rübergebracht.

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4
4/10

unverständlich manchmal wie filmszene die punkte bei den kritiken vergibt.
langweilig is der streifen die meiste zeit. ich weiss jetzt nich wirklich was besser ist "scream-naivität" oder "mandylane-langeweile".
da kann man dann wohl waehlen zwischen pest oder cholera.
ruinen war auch kein glanzstück, teilweise haarscharf an der trashgrenze vorbei (oder schon drüber?!), aber er war wenigstens nicht langweilig und wusste zu unterhalten.
die optik des films war sicherlich gut, aber waehre vielleicht von einem anderen eurer rezendenten auch gerne mal als billige mtv-postkartenspielerei abgetan worden.

an der stelle will ich gar nicht auf eure kontroverse zwischen "the happening" und "das mädchen aus dem wasser" hinweisen. ;>

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8
8/10

Hallo Leute,
schreibe normalerweise Gastkritiken auf filmstarts.de und bin nur durch Zufall hier hin geraten. Aber dennoch muss ich die Rezension von R. Loch loben. Die positive Kritik ist völlig angebracht und entspricht auch genau meiner Vorstellung. "Mandy Lane" ist ein Film, bei dem es nicht um Blut oder ausgeklügelte Folterszenen geht, sondern um Atmosphäre und einen hohen Unterhaltungsfaktor. Viele Hobby- Rezensenten können damit nicht umgehen und lehnen den Film ab. Doch für mich ist Jonathan Levines Werk weniger ein Slasher als vielmehr der optisch brillanteste Teenie- Horror der letzten Jahre. Klar kommt das Werk nicht an "Scream" heran, da es auch nocht ganz den Genre- Konventionen entsagen kann, doch eine famose stilistische Fingerübung ist Levine mit "All the Boys love Mandy Lane" auf jeden Fall gelungen. Natürlich hat der Film mehr zu bieten als nur eine gute Optik. Levine variiert ziemlich geschickt und unterhaltsam leichte Ironie, modernes Teenagerportrait und Horror alter Schule und kombiniert diese Dinge, ohne aus dem Gleichgewicht zu kommen. Endgültig weit über den Durchschnitt heben den Film jedoch noch zwei anderen Punkte: Zum einen ist der Soundtrack wirklich ein echter Hammer (besonders "In Anticipation of your suicide") und begleitet die niedlich unbeholfenen Teenie- Annäherungsversuche in der ersten Filmhälfte und auch die nervenzerrenden, aber keineswegs ausufernden Horrorszenarien in der zweiten Hälfte kongenial. Und zum anderen ist Amber Heard eine der Entdeckungen des Jahres, ohne dafür viel spielen zu müssen. Es reicht schon, wie sie sich beinahe feenhaft über die Leinwand bewegt. Wirklich ein außergewöhnlicher und ambitionierter Film, der jedem anspruchsvollen Genrefreund gefallen dürfte...

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8
8/10

An sgösygm... : Ich habe den Film einzig und alleine deswegen mit "Scream" verglichen, weil beide Filme Teenie- Horrorfilme sind. Und aus KEINEM weiteren Grund. Und die Messlatte für das Genre liegt nun einmal bei "Scream"! Im Übrigen: War die Charakterzeichnung bei "The Descent" oder "Wolf Creek" tiefergehender? Ich denke nicht. Worauf es ankommt, ist hier das Konzept, einen geeigneten Weg zu finden, um das Ganze realistischer wirken zu lassen. Und dadurch, dass Levine sich nicht großartig anstrengt, eine "tiefenpsychologische" Charakterzeichnung aufzubauen, wirkt der Dialog realistischer und nicht wie (krampfhaft) niedergeschriebener Dialog. Zu guter letzt kann ich nur noch einmal allen anspruchsvollen Kinogängern in diesem Forum, denen es bei einem Horrorfilm nicht auf den üblichen Folterfilm- Ekelbrei ankommt, raten, sich "Mandy Lane" einmal zu Gemüte zu führen. Falsch machen kann man damit GARANTIERT nichts...

Mit freundlichen Grüßen,
Christopher

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5
5/10

schon länger her, dass ich den gesehn hab. Was mir im Gedächtnis geblieben ist, ist nicht grad herrausragend.
Vorhersehbar, typisch Teeny Horror mit ein paar Brüsten...

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6
6/10

TOP: - überraschendes Finale
- Hauptdarstellerin (Amber Heard)
- Optik
- Soundtrack

FLOP: - kaum spannend
- notgeile + durchweg unsympathische Teenager als Opfer (bis auf Mandy)

FAZIT: "Mandy Lane" ist (so gut wie) KEIN Horrorfilm. Die wenigen Schockmomente sind kurz und wenn man einmal weiß, wer der Killer ist (und das weiß man verdammt früh), ist jegliche Spannung hin. "Mandy Lane" ist vielmehr ein atmosphärischer, entspannter Spätabends-Film mit einem Ende, dass über einige Mängel hinweghilft!

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4
4/10

Ja der Film hat schöne Bilder, Musik und das richtige "Flair". Leider könne die Figuren zu keiner Zeit Emotionen oder Mitgefühl wecken, was den Film bedeutungslos gegen Ende schwappen lässt. Die Figuren sind zu offentsichtlich angelegt, dass zu keiner Zeit wirkliche Zweifel am Finaltwist aufkommt. Frischer Wind im Genre aber beileibe keine Glanzleistung.

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2
2/10

Viel zu langes Teenie-Geplänkel, die Rache-Story dämlich und nicht nachzuvollziehen.
Hatte mir diesen Film wie auch schon "Ruinen" extra wegen der Bewertung auf filmszene.de ausgeliehen. Totale Schrottfilme. Finger weg!

Der letzte gute Horror-Splatter-Film war
Abgrund des Grauens- the descent.

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5
5/10

Nicht besonders spannend.
Nicht besonders blutig.
Nicht besonders originel oder gewitzt.
3 Wochtige Faktoren für einen Horror-Thriller der überragend sein möchte. Und ungeeignet für nen spaßigen Abend mit Freunden da der Film sich viel zu ernst nimmt.
Und alle drei werden leider nicht erfüllt.
Einzig positiv zu bemerken ist das Ensemble und der Soundtrack.

Absolut durchschnittlich!

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5
5/10

ich schließe mich der vorbewertung durch norman mit jeder zeile an.
obwohl ich einige szenen durchaus schon sehr hart fand, aber ich bin
kein wirklicher kenner des genres und weiß nicht, was da so alles üblich ist.
der film wäre aber schon wirklich gut, wenn er spannend wäre.
aber genau das fehlt und da kann alles andere noch so gut sein.
es plätschert mühsam vor sich hin.
++

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1
1/10

Oooohh Mann! Wie verdammt durchschaubar! Wie unerträglich langweilig! Was für unspektakuläre Morde, denen das übliche pralle, prollige und präburterierende Teenie-Geschwätz vorangeht! Wie oft hat man diesen Mist eigentlich schon gesehen. Ich hatte mir den Film nur ausgeliehen, um zu überprüfen, ob der "Plotpoint" wirklich jener ist, der sich aufgrund des Titel schon erahnen lässt. Und dann war dem auch so, verbunden mit endlos lahmarschigen 90 Minuten, ohne auch nur eine einzige Idee. Niente. Null. Und die ständigen ach so sexy Zeitlupeneinlagen nerven schon nach 10 Minuten. Horrorfreunde sollten zu "Ruins" greifen. Dieser unoriginelle, abgedroschene Schund hat mich jetzt wirklich wütend gemacht. Würg*

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3
3/10

Der gelungene Soundtrack rettet den Film auch nicht vor dem Mittelmass. Noch besser wäre übrigens "Oh Mandy" von Barry Manilow gewesen ;o)

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8
8/10

Nachdem ich den Film jetzt auch gesehen habe, gebe ich natürlich auch meinen Senf dazu.

Es ist sicherlich streitbar, ob ein Hinauszögern des Tötens nun wirklich fruchtet oder nicht. Das mag jedem selbst überlassen sein.

Faktum ist jedoch, dass genau das getan und damit dasselbe Mittel gewählt wird, wie in "the descent". Und meiner Ansicht nach ist alleine das schon einmal sehr angenehm, weil die typischsten Horrorfilme (zum Thema Vorhersagbarkeit) schon gleich zu Beginn und im 10-Minuten-Takt herummeucheln lassen.

Ich stimme der obigen Kritik insofern zu, als dass auch ich der Meinung bin, Levine hätte Potenzial verschenkt.
Der Schlusstwist - ob nun vorhersagbar oder nicht - war meines Erachtens jedoch ein kluger Einfall, um dem Publikum das ansonsten recht hinweisarme Idyllleben Mandy Lanes gehörig ins Gesicht zu schlagen.
Da funktioniert für mich auch die Begründung, es sei nicht logisch, recht wenig, da das genau das Überraschende ist.

Der komplette Film ist schließlich so ausgelegt, dass die Hauptfigur prinzipiell kaum spricht, nur angeschaut und begehrt wird. Nach den 40 Anmerkungen über ihre Schönheit und Attraktivität erschien mir das Ende als gelunger Spott über die Oberflächlichkeiten.

Da ich die Optik für ebenso ansprechend wie die Musik halte und die "modernen" Abschlachtorgien a la Hostel auch kein wirkliches Novum mittlerweile bieten, gebe ich dem Film völlig zurecht 8 Augen.

Abzüge mache ich einmal aufgrund der nebendarstellerischen schwachen Leistungen sowie der Tatsache, dass ich den Schluss gerne noch etwas raffinierter gesehen hätte.

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7
7/10

Teilweise sehr merkwürdige Anmerkungen hier.

Ich stimme der obigen Kritik voll und ganz zu.

Die Abzüge wähle ich einmal wegen der schlechten schauspielerischen Leistungen der Nebendarsteller (da ist es wirklich egal, wer stirbt und wie) und zum zweiten, weil es ruhig etwas raffinierter gen Schluss hätte sein können

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1
1/10

Liebe Leute,

aufgrund eures offenbar voll gesponsorten DVDabrisses, lieh ich mir gestern den Film. NUR BUNKER IST SCHLECHTER ! That movie really sucks.

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4
4/10

Ich bin grad etwas verwundert darüber, dass der Film hier so gut bewertet wurde. Die Dialoge, die die Jugendlichen führen, sind unglaublich unrealistisch. Und spannend fand ich ihn auch nicht, im besten Fall ekelig. Mir hat das Ende auch nicht gefallen, die Regisseure wollten den Film wohl "besonders" enden lassen, nicht wie andere Filme. Das ist ihnen vielleicht gelungen, aber im negativen Sinne. Welch kreativer Film!

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9
9/10

Mandy-Lane FOR PRESIDENT!!!

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4
4/10

Hab mir den Film mit großen Erwartungen angesehen. Leider wurde ich bis zum "netten" Ende des Films mehr als enttäuscht. Die Karaktere sind nur Meanstrem und extrem unsympatisch. Die Dialoge sind fast nicht zu ertragen :-( Zum Glück sieht der Film aber echt postmodern aus und ich fühle mich einwenig an Brick erinnert (Unbedingt ansehen). Mandy ist die einzige Preson im Film die halbwegs überzeugt.

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9
9/10

"All the Boys love Mandy Lane" ist definitiv kein gewöhnlicher Horror-Slasher. Er ist keine Empfehlung für jemanden, der nur auf viel Blut und Metzger-Gemetzel aus ist.
Ich bezweifle, dass er FSK18 nur auf den Gewaltszenen beruht. Der psychologische Aspekt mit den Gewaltszenen kombiniert stellt ein viel grösseres Gefahrenpotenzial dar.

"atBlML" trennte nach gemeinsamer Betrachtung mit meinen Bekannten die "Konsumenten" von den "Geniesser". Während die üblichen "Konsumenten" den Film als träge, flach und langweilig bezeichneten, waren die "Geniesser" ganz begeistert von dem genialen Ende, dem perfektem Soundtrack, der melancholischen Atmosphäre und der gnadenlosen Moral, die der Film besitzt.
Mein Kritikpunkt als Geniesser. Schnitt/Kameraführung sind oftmals verwirrend. Zoom, Schwenk und Schnitt sind teilweise schlecht aufeinander abgestimmt, sogar für einen Slasher.

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