Kritik

6
6/10
Wenn sich ein Filmemacher der für seine ernsten, düsteren Dystopien bekannt ist des "Dunklen Ritters" annimmt, dann müsste das Ergebnis doch wohl den definitiven „Batman“ -Film überhaupt ergeben. Und für einige wird „The Batman“ sicher auch genau das sein – ein Meisterwerk. Man kann aber auch zu dem Ergebnis kommen, dass Vieles eben doch gar nicht so gut ist an dieser Variante des maskierten Vigilanten.
5
5/10
Mehrere Oscarnominierungen und vor allem überschwängliche Lobpreisungen für die Leistung von Will Smith eilen dem Film über den Aufstieg der beiden Schwestern Venus und Serena Williams an die Spitze der Tenniswelt voraus. Wobei sich in diesem Biopic (fast) alles um den Vater der eigentlichen Berühmtheiten dreht und darum wie er sie dorthin gebracht hat. Mit Methoden, die von Anfang an höchst umstritten waren, in diesem Film aber nun legitimiert und nicht wirklich in Frage gestellt werden.
7
7/10
Die Verfilmung des populären Videospiels „Uncharted“ befand sich schon jahrelang in der Planung, Dass deren Hauptfigur nun vom jungen Tom Holland verkörpert wird sorgte im Vorfeld nicht bei allen Fans für Begeisterung. Die Wahl Hollands erweist sich aber letztlich als gute Entscheidung, trägt er den Film mit seiner sympathischen und energiegeladenen Performance doch fast allein.
4
4/10
Nach sieben Jahren Funkstille meldet sich der französische Regisseur Jean-Pierre Jeunet auf Netflix mit der knallbunten Zukunfts-Satire „Big Bug“ zurück. Doch abgesehen vom visuellen Einfallsreichtum hat das Comeback des Machers von „Die fabelhafte Welt der Amélie“ leider nicht viel zu bieten.
7
7/10
Mit seiner Neuverfilmung von „Mord im Orient-Express“ gelang Regisseur und Hauptdarsteller Kenneth Branagh ein echter Überraschungshit. Wie damals in den siebziger Jahren folgt auf den Zug nun das Schiff und wir begleiten eine Gruppe glamouröser Gestalten beim „Tod auf dem Nil“. Die Zutaten sind also die Gleichen, das Ergebnis fällt aber einen Hauch weniger imposant aus als beim Vorgänger.
6
6/10
Guillermo Del Toro entwickelt sich zweifellos weiter. In „Nightmare Alley“ sind seine Monstren zumindest in physischer Form nun endgültig nur noch Randfiguren. Aussehen tut das Ganze zwar immer noch wie eine bizarre Fantasy-Welt, doch im Kern bewegt sich seine Neuverfilmung des Romanklassikers im klassischen Film Noir–Bereich.
8
8/10
Zurück nach Woodsboro, über 25 Jahre nachdem alles begann: "Scream" heißt nicht nur genauso wie der allererste Film der Reihe, sondern macht auch genauso viel Spaß. Neben den alten Recken der Slasher-Serie bietet der Film Spannung, Überraschungen und ganz viel Selbstreferentialität.
6
6/10
Amazons Streaming-Dienst fährt seinen ersten eigenproduzierten deutschen Spielfilm auf und setzt auf eine klare Comedy-Prämisse: Typ nimmt sein Baby mit zum Party machen. Ob das zumindest fürs Streaming-Publikum amüsant genug ist, steht in unserer Rezension.
5
5/10
Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence, Meryl Streep und Cate Blanchett – zum Jahreswechsel schickt Netflix noch einmal geballte Starpower auf unsere Bildschirme. Aber genau wie bei den diesjährigen Silvesterfeiern bleibt auch in „Don't Look Up“ das erhoffte Feuerwerk leider aus.
4
4/10
Es ist die Meta-Ebene, das Bewusstsein sich in der Welt einer fiktionalen Franchise zu bewegen, die sich Lana Wachowski für ihre Rückkehr ins "Matrix"-Universum als Ansatz gewählt hat. Eine Richtung, die diesen Film von Beginn an ein ganzes Stück interessanter macht als es zu erwarten war, bevor sich „Matrix Resurrections“ in seiner zweiten Hälfte dann doch noch sehr stark in die Bahnen eines eher konventionellen Action-Films bewegt.