Antarctica - Gefangen im Eis

Originaltitel
Eight Below
Land
Jahr
2006
Laufzeit
120 min
Genre
Release Date
Bewertung
2
2/10
von Patrick Wellinski / 6. Januar 2011

Manchmal wundert man sich, wie das so in Hollywood abläuft. Gibt es Menschen, die dafür bezahlt werden, Drehbücher zu lesen bevor sie verfilmt werden? Sicherlich gibt es sie und sie verdienen bestimmt nicht schlecht. Umso interessanter wäre es zu erfahren, wem die Aufgabe zu teil wurde, das Drehbuch zu dem neuen Disney Film "Antarctica" zu lesen. Der Film ist eine riesige Frechheit, und dies hätte man eigentlich schon beim ersten Lesen des Skripts bemerken und jegliche Versuche, diesen Stoff zu verfilmen, im Keim ersticken müssen.

Aber zunächst einmal wollen wir uns dem völlig belanglosen Inhalt hingeben: Die Mitglieder einer amerikanischen Forschungsstation in der Antarktis müssen ihr Lager wegen eines schweren Unwetters abrupt verlassen. Der Expeditionsführer Jason Shepard (Paul Walker, "2 Fast and 2 Furious") und sein Freund (Jason Biggs , "American Pie") müssen aber ihre über alles geliebten Schlittenhunde zurücklassen. Als sie dem Unwetter entkommen, bekommen sie schon bald Gewissensbisse und versuchen alles, um wieder zurück zur Station zu gelangen und die Hunde zu befreien. Die wiederum beginnen, einen äußerst tapferen Kampf ums Überleben zu führen.

So weit, so schlecht. Es ist ein filmgeschichtliches Wunder, dass es dieses Machwerk in den Verleih geschafft hat, denn ihm gelingt das seltene Kunststück, völlig ohne jegliche Dramaturgie zu existieren. Die Charaktere im Film sind so dilettantisch gezeichnet, ach was, skizziert worden, dass man ihre Motive und Handlungshintergründe nicht mal erahnen kann. Das Skript bringt es nicht fertig, in der ersten halben Stunde nur ansatzweise zu erklären, warum den beiden Männern das Wohl der Hunde so am Herzen liegt. Sicher hat man mit den beiden Darstellern nicht die talentiertesten Schauspieler Hollywoods gefunden, umso negativer fällt die mangelnde Ausgestaltung der Protagonisten auf Skript-Ebene auf. Das ist also der erste zentrale Teil des Films: Die Menschen, die aus irgendwelchen Gründen die Tiere retten wollen.
Der zweite, dass sind die Tiere. Die Hunde in ihrem bitteren Überlebenskampf. Obwohl, ein richtiger Kampf ist es nicht, in einem Film bei dem von der ersten Minute an klar ist, dass die meisten Hunde überleben werden. Auch hier funktioniert rein gar nichts. Minutenlang verharrt die Kamera auf dem Rudel, das verzweifelt versucht Nahrung zu finden. Im Rudel selber findet auch ein Machtkampf um den Führerposten statt. Von dem erkennt man allerdings nicht viel, denn durch die verschneite Sicht fällt es ziemlich schwer, die einzelnen Hunde auseinander zu halten, und somit bleibt die hier erzwungenen Dramatik auch relativ gefroren im Raum stehen. 
Filme über Tiere, die zu ihrem Herrchen zurück wollen oder zwanghaft von ihm fern gehalten werden, davon gab es schon viele, und alle funktionierten besser als dieser. Würden die Hunde anfangen zu reden, hätte man zwar sicherlich den Höhepunkt der Lächerlichkeit erreicht, aber vielleicht wären die Tiere dann für ein paar Lacher gut gewesen. So dümpelt der tierische Subplot vor sich hin und der Versuch, durch eine kleine, wirklich nicht schlecht gemachte Schockszene diesen etwas aufzupäppeln, scheitert und missglückt kläglich.

Eine besondere Dreistigkeit der Macher ist es, den Film zum Schluss noch einmal durch den Hinweis auf eine wahre Begebenheit aufwerten zu wollen. Sicherlich, die Geschichte basiert auf einem Bericht, der in einer Ausgabe des "National Geographic" erschien. Was beweist uns das? Dass nicht jede aus dem Leben gegriffene Geschichte das Potenzial hat, um verfilmt zu werden. Ja, das Leben kann auch ab und zu mal sehr langweilig sein.

"Antarctica" ist ein erbärmliches Machwerk und nicht der Rede wert. Wofür denn also dieses zusätzliche Auge? Die Frage ist sicherlich berechtigt, doch es ist nicht so leicht sie zu beantworten. Doch da war was: Ganz am Anfang des Films, wenn man wieder mal (wie schon so oft in letzter Zeit) mit Aufnahmen vom ewigen Eis gelangweilt wird, tanzt eine Gruppe Pinguine auf einer Eisscholle. Als alle reinhüpfen, rutscht einer aus und plumpst eher unbeholfen ins Wasser. Das war lustig und dann auch das eine Auge wert.

Bilder: Copyright

10
10/10

Wer ist P. Wellinski?
Dafür,daß der Film so schlecht sein soll, hat sich dieser
Mensch doch sehr intensiv damit beschäftigt.

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10
10/10

Also ich weiß nicht was alle haben, mir hat der film gut gefallen.. und ich denke mal hier kann doch jeder seine Meinung abgeben ohne das man dann gleich doof angemacht wird! Ich fand den Film toll, auch wenn andere andere Meinung sind! Vielleicht liegt das auch an der Freundschaft zu Hunden. Doch finde ich könnte jeder dem anderen seine Meinung akzeptieren.

schöne grüße

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10
10/10

Jeder der Schlittenhunde hat versteht, warum Jason an seinen Hunden mag und warum er sich so verhält. Natürlich ist dieser Film ein Familienfilm und er will auch keine spektakulären Szenen bringen, schließlich sollen auch Kinder diesen Film ansehen können ohne nachher Alpträume zu bekommen.

Ich finde den Fim genial und ich stehe dazu. Wenn man sich auf der DVD auch noch das Making Of ansieht, dann versteht man das Ganze viel besser.

Im Gegensatz hierzu fand ich "Snowdogs" einfach nur albern.

Mit einem schönen Gruß von Cindy und Teddy, meine beiden Sibiren

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10
10/10

Ich habe den Film gemeinsam mit meinem Freund zu Hause auf der Couch gesehen. ...wir haben uns beide ständig die Tränen weggewischt. Liegt sicher auch mit dran, dass wir selbst große Hundeliebhaber sind und auch einen Vierbeiner haben. Sicher, es ist bestimmt auch eine gute Portion "typisch Film" dabei, doch wir fanden ihn toll.

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in dem Film werden Huskies dagestellt aber in Wirklichkeit waren es akita-inu
Das ist echt scheiße

Lg chiyomi

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8
8/10

ich finde den film sehr gut es wir vielleich zuerst nicht kla worum es geht warum die beiden leute sosehr die hunde lieben aber der film ist sehrschön dargestellt, er ist teilweise lustig und teilweise durchschaubar. ich finde die darsteller gut ausgewählt weil sie dass zeug dazuhaben zusammen zuarbeiten und sie in den film gut reinpassen. man sollte das wesentliche im film sehen nähmlöich das es nicht zählt ob man jemanden liebt oder ob man jemanden mag, man muss es demjenigen beweisen,der film zeigt, wie hart es ist in der antarktis zuüberleben.
manche zenen sind vielleich nicht real aber ich finde man muss es den machern nicht so übel nehmen. insgesammt finde ich den film doch sehr gut und schön. ich gebe acht punkete von 10 weil ich die schauspielerwahl sehr gut finde die story nicht ganz so gut deswegen gibt es 2 punkte abzug.

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eine erbärmliche kritik und nicht der rede wert...

reicht es nicht unvoreingenommen sich den film anzusehen und eine "tragische geschichte" über einen rudel hunde zu sehen?
muss es immer die grenzen der sinnlosikeit überschreiten?
ich kann mir aber evtl. das leben eines "filme-kritiker" vorstellen, und da ist wohl für menschlichkeit weniger platz und erklärt auch evtl die oben genannte kritik!

würde aber gern wissen, welche film für euch denn sehr nennensweret erscheinen?!

lg

ps: ich benutze meine shift-taste nur um ausdruck zu verleihen und lasse meiner faulheit ihren freien willen! @ Second User

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8
8/10

Weiß garnet warum ihr hier überhaupt diskutiert?,

schließlich geht es hier um den zusammenhalt, der wohl bei Tieren immer noch höher liegt als bei den angeblich Humanen Wesen auf diesem Planeten!

Denn auch wenn evt. die Erzählung nicht ganz den Wahren begebenheit entspricht (aber wer will das alles wissen?), mag schon sein das alles schlecht rüber gebracht wurde, und die Schauspieler nich besonders gut spielen usw.,

..... aber alleine die Szene der futterübergabe ist rührend!!! Und da kann ich nur sagen: Das soetwas stimmen könnte, da ich Persönlich mit Tieren zu tun habe, daher auch auf Ehrfahrung zurück greifen kann das dies möglich ist Tiere denken anderster als Menschen, ... wer ein Mittglied verliert, wird schwächer!

Naja, der Mensch machtdas durch bessere Technik wieder klar, ..... aber das sind Rudel um die es geht!!!!!

...meine Meinung!!!!

lg DTP

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10
10/10

Ich fande den Film total schon und hab ihn jetzt 2mal gesehen, ich hab auch an manachen stellen geheult.
Ich find den film geil

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10
10/10

der iss sauuuu schön abber auch traurig..

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10
10/10

Ihr hohlen Nüsse ... es geht in dem Film um kooprative Evolution .. traurig, dass des niemand von euch erkannt hat...
guckt das Phänomen mal bei Wikipedia o.ä. nach bevor ihr aus mangelnden Kenntnissen innerhalb der Natur einen schlechten Kommentar abgebt .. Pfui !

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10
10/10

Also ich würde an eurer stelle mal ein bischen besser hinschauen
der film ist einfach nur supergeil gemacht
guckt mal die kullise die ist eifnach nur super und die szenen von den Hunden alleine im eis ist eifnach nur genial
und wenn leute den film nicht verstanden haben, sollten sie besser leise sein!
es geht in dem Film nicht um Machtgerange wer den Führerposten vertritt
Ihr meintet wohl die Szene zwischen "Maja" und "max".
Wenn man richtig hinschaut und den Film versteht dann merkt man auch, dass Maja droht zu sterben und den Führerposten an Max abgeben will,weil wie Jerry am Anfang gesgat hat er einer der Besten sein kann.
Diesen Posten nimmt Max aber nicht an bzw. stellt sich mit Maja auf eine Ebene, da er nicht akzptiert das Maja sterben soll, was sie ja auch nicht tut.
Der Film schildert den Zusammenhalt der Hunde und der treue vom Herrchen zu seinen "KIndern".
Also der Film ist es 100% wert zu gucken.
Wenn ihr ih nicht verstanden habt guckt ihn besser nochmal und dann werdet ihr vllt ein bsichen mehr verstehen.

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10
10/10

Ich bin 28 Jahre alt und erst seit einigen Jahren Disney- Fan und
Sammler. Ich mochte schon den Film "Snow Dogs", doch "Antarctica"
hat diesen aufgrund seiner ernsteren Thematik und einem erwachse-
neren filmischen Umgang mit den guten Tieren noch getoppt. Disney
beweist mir mit diesem Film sehr gut, das keine Zeichentrickfilme
mehr nötig sind (Bemerke: Ich liebe die alten Disney Streifen wie
z.B. Robin Hood oder Aristocats trotzdem noch. ^^) um die einge-
schworenen Fans zu befriedigen. Wahre Geschichte hin oder her,
logisch oder unlogisch: Dieser Film ist einer meiner absoluten
Favoriten und sogenannte "anspruchsvolle Filmkritiker" (totale
überbewertung der eigenen Person und des Films im allgemeinen wenn
man mich fragt) sollen getrost die Backen halten und ihr Herz
öffnen. Wenn ein eingeschworener 28jähriger Möchtegern- Diktator
wie ich das kann, dann auch P. Wellinski oder wie der Vogel hiess.

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10
10/10

ich liebe diesen Film über alles :P

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10
10/10

ganz toller film! :-)

aber jedem was er mag....

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10
10/10

Ich finde den film toll. interessant dass sich der kritikautor darüber beschwert, dass man nicht versteht warum die menschen die hunde retten wollen. tippe mal du bist einer von der sorte der tiere als gegenstände betrechtet und tiermisshandlung voll okay findet. manchmal braucht man auch ein ganz kleines bisschen gehirn um filem zu verstehen. und ich finde deine wortwahl auch irgendwie ... nicht sonderlich professionell. geschmäcker sind verschieden schon klar aber so muss man es doch nun wirklich nicht darstellen!

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10
10/10

Wie kann man denn so kalt sein?
Diese Szenen müssen doch berühren...
Schlimm das es solche Menschen gibt...
Eine so unprofessionelle Filmkritik habe ich noch nie gesehen...
Peinlich und überheblich mehr nicht...

Wunderschöner Film...
Tolle Landschaftsaufnahmen, wunderschöne faszinierende Tiere und dazu gut ausgewählte Schauspieler...

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8
8/10

Ich möchte nochmal betonen, dass es sich um einen Disneyfilm handelt, er soll Kindern wie Erwachsenen gefallen.
Wer Hunde liebt kann diesen Film nicht schlecht finden!!!
Wer Hunde nicht liebt, sollte sich diesen Film nicht anschauen!!!
Herr Wellinski liebt Hunde sicher nicht, kann deshalb auch nicht beurteilen, ob der Film sinnvoll oder sinnlos ist. Es ist ihm schier nicht möglich das Rudelverhalten zu verstehen und vor allem fehlt es ihm gänzlich an Empathie, um die Bindung zwischen Mensch und Hund zu verstehen.
Es handelt sich meiner Meinung nach um einen unterhaltsamen, tragisch-schönen Film mit Happyend, so wie man das von einem Disneyfilm erwartet.
Ein darüberhinausgehendes Plus sind die wunderbaren Naturszenarien.

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10
10/10

Ich möchte klar stellen das dieser Film und auch das Drehbuch ein hohes Niveau haben und meiner Ansicht sogar vom Unterhaltungwert mehr zubieten hat als zum Beispiel die sogenannten Blockbuster ( Avatar ).
Und an die jenigen die meinen das in der arktis für besser Aufnahmen kein Schnee seien soll der versteht nicht das sowas dazu gehört wen man eine gewisse Atmosphäre zeigen möchte.
Nun zu den Schauspiele es stimmt das das mitwirken einiger namenhafter Stars wie Paul Walker zum Erfolg beitrugen Aber ich möchte es zurückweisen das der film ohne sie so gut wäre.
Alles in allem Antarktika ist ein Film für gross und klein und alle die Hunde mögen ;)

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10
10/10

Ein superschöner Film welchen ich auf jeden Fall ein 2. Mal mir anschauen werde.
Klasse Hunde - TOP Schauspieler!

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Antarctica - Gefangen im Eis ist von den Naturaufnahmen und den liebenswerten Tieren einfach ein Traum. Die Filmkritik ist für mich skandalös und eine Frechheit. Ich jedenfalls wurde von diesem Film gefangen und hatte ein wunderbares Filmerlebnis!! viele Grüße Buggi

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10
10/10

Als ich die Filmkritik gelesen habe, dachte ich spontan entweder will der mich verarschen oder er hat einen anderen Film gesehen als ich. Ab der Stelle, als die Hunde mit enger gebundenem Halsband an der Kette zurückgelassen wurden, war ich fast nur noch am heulen. Für mich war es nicht vorhersehbar, dass fast alle Hunde überleben. Schon erstaunlich welch hellseherische Fähigkeiten manche Menschen besitzen. Vielleicht ist es ja aber auch nur seine Art den Film für sich zu verarbeiten.

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10
10/10

Wem der Blick für schöne Dinge des Lebens und der Natur noch nicht verschlossen ist,
muß diesen Film einfach lieben. Gerade der Einfachheit wegen öffnet er die Herzen,
die Tiere beseelen auf wunderbare Weise und auch Kinder mögen ihn !

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