Frankreich

7
7/10

Lilia (Hiam Abbas) ist eine Hausfrau in einem gutbürgerlichen tunesischen Vorort. Sie schlägt die Zeit, die ihr nach dem frühen Tod ihres Mannes viel zu lang geworden ist, mit gelegentlichen Näharbeiten und exzessiven Putzattacken tot. Lilias pubertierende Tochter Salma scheint ihr mehr und mehr zu entgleiten, was das Gefühl der Einsam- und Nutzlosigkeit Lilias noch verstärkt.

9
9/10
Ein harmonisches Paar gleitet langsam in einer Kutsche durch einen herbstlichen Park. Doch der Schein des Glücks trügt: Die Frau weist jede vorsichtige Zärtlichkeit des Mannes von sich.
9
9/10

Selbst die Öffentlich-Rechtlichen wollten sich dieses Thema nicht entgehen lassen: Das ARD-Morgenmagazin zeigte sogar eine einwöchige Livereportage über den Storchenzug von Störchin Prinzesschen und Storch Felix. Das Geheimnis der Zugvögel ist plötzlich in aller Munde und die gemeine Graugans ist zum gefiederten Bentley unter den Lebewesen geworden. Und das alles nur wegen einem Film, irgend so einer Tierdokumentation. Nein. Es ist eben nicht nur so ein Film.

8
8/10

Patrice Chéreau ist ein Enfant Terrible. Der Mann, der uns in der "Bartholomäusnacht" Leichenberge präsentierte und sich mit "Intimacy" den Vorwurf der Pornografie erfilmte, drehte nun einen Film über eine gefühlskalte, aber künstlerisch und gesellschaftlich opulente Epoche und entwarf dafür die wohl brutalste Verbalschlacht zwischen einem Paar seit Jahrzehnten.

6
6/10

Gut zwei Jahre ist es her, dass ein französischer Dokumentarfilm für Furore sorgte. Seine Protagonisten: Kaiserpinguine. Was im Normalfall vielleicht wenige Zehntausend interessiert, entwickelte sich zum weltweiten Erfolg und Politikum gleichermaßen.

5
5/10

Penelope Cruz und Salma Hayek gehören zu den wenigen spanischsprachigen Schauspielern, die den Durchbruch in Hollywood geschafft haben. Nun stehen sie erstmals gemeinsam vor der Kamera. Unter der Regie der beiden norwegischen Debütanten Joachim Roenning und Espen Sandberg begeben sich die beiden Latino-Stars in den Wilden Westen, um bösen Gangstern das Handwerk zu legen.

7
7/10
Dass ein Suizidversuch nicht unbedingt die schlechteste Ausgangssituation für eine Liebesgeschichte sein muss, weiß seit „Titanic“ grob geschätzt die Hälfte der Menschheit. In Patrice Lecontes neuem Film „Die Frau auf der Brücke“ verläuft die weitere Handlung allerdings weitaus unkonventioneller als in James Camerons Monumentalromanze. 
8
8/10

Die gute alte Asterix-Sammlung gehört in jedes Bücherregal. Aber gerade weil der kleine Gallier fast schon allgemeines Kulturgut ist, enden die Verfilmungen der Abenteuer oft eher enttäuschend, man denke nur an die peinlichen Realfilme oder auch so merkwürdige Crossover-Versuche wie "Kampf gegen Cäsar".