Horror

5
5/10

Im Vorfeld des Kinostarts von "Wir sind was wir sind" liest man, dieser Film leiste für das Kannibalismus-Genre das, was "So finster die Nacht" für das Vampir-Genre geleistet habe. Und so ganz fern liegt ein Vergleich mit der schwedischen Arthouse-Perle aus dem Jahr 2008 sicher nicht, sind es doch beides Filme, in denen es nicht primär darum geht (gehen soll), dass ihre Protagonisten eben Vampire, beziehungsweise Kannibalen sind.

5
5/10

 Freunde des religiösen Wahnsinns kommen in diesen Wochen voll auf ihre Kosten. Erst gibt Anthony Hopkins in "The Rite" als Exorzisten, der bösen Dämonen den Garaus macht, und nun schlagen sich Nicolas Cage und Ron Perlman als letzte Tempelritter mit einem Mädchen herum, das der Hexerei verdächtigt wird.

5
5/10

Ein Film beginnt mit dem Oneliner "Beruhend auf wahren Begebenheiten". Das kann das Folgende durchaus von Vornherein schon mal ins Lächerliche ziehen, erst recht, wenn es sich bei jenem Folgenden um einen Exorzismus-Thriller handelt. Was manch einer aber vielleicht nicht weiß: Exorzismus-Rituale sind keine historischen Schauermärchen, die Filmemacher seit Jahrzehnten zu Grusel-Geschichten inspirieren, sondern finden selbst heutzutage noch ihre Anwendung.

9
9/10

Auf einem Bahnhof in London fährt ein Zug ein. Die Kamera bewegt sich ruhig gegen den Strom der aussteigenden Fahrgäste, um erst beim letzten Wagon zu verweilen. Ein seltsamer Mann, mit einem verwahrlosten Trenchcoat und einem Koffer in der Hand, verlässt den Zug. Mit seinem angsterfüllten, desorientierten Blick und den gemurmelten, kaum verständlichen Wortfetzen, wirkt er auf dem Bahnsteig auffallend deplaziert.

6
6/10

Gäbe es einen Preis für Obskurität zu gewinnen, "Shadow of the Vampire" hätte alle Chancen darauf. Kaum ein Film kommt so konfus, so verzettelt und schlichtweg seltsam daher wie dieser. Dabei beginnt der Film recht geradlinig als Semi-Biographie von einem der

8
8/10

Das London des 19. Jahrhunderts ist ein düsterer Ort - aber nicht halb so düster wie die Rachegedanken von Titelheld Sweeney Todd (Johnny Depp). Der war vor fast 15 Jahren aufgrund einer Intrige des Richters Turpin (Alan Rickman) aus London in ein Gefangenenlager in Übersee verschleppt worden. Jetzt ist Todd zurück, um sich blutig an denen zu rächen, die den Verlust von Frau (tot) und Tochter (nun in der Obhut Turpins) zu verantworten haben.

5
5/10

"Der Exorzist" sorgte im Jahr 1973 für schweißnasse Hände beim Publikum und auch für einige kontroverse Diskussionen. Die Thematik eines vom Teufel besessenen jungen Mädchens, dessen entsprechend deftige Sprache und die sehr reißerisch eingesetzten Effekte hatte man so noch nicht gesehen, und wohl auch deshalb wurde der Film ein wesentlich größerer kommerzieller Erfolg als einige Jahre zuvor "Rosemarys Baby", Roman Polanskis deutlich subtilere Variante des Themas.

7
7/10

Sie kennen sich nicht und haben sich auch nur als Zweckgemeinschaft für den Weg zum heimatlichen Weihnachtsfest zusammengetan: Die hübsche College-Studentin (Emily Blunt) und ihre Mitfahrgelegenheit (Ashton Holmes).