Es ist ein sehr beliebtes, aber eigentlich nur selten erfolgversprechendes Mittel, wenn jemand angesichts nachlassender Erfolge neuer Stoffe einfach nochmal das Konzept seiner alten Erfolge aufwärmt.
Die gute alte Asterix-Sammlung gehört in jedes Bücherregal. Aber gerade weil der kleine Gallier fast schon allgemeines Kulturgut ist, enden die Verfilmungen der Abenteuer oft eher enttäuschend, man denke nur an die peinlichen Realfilme oder auch so merkwürdige Crossover-Versuche wie "Kampf gegen Cäsar".
Wenn man mit der eigenen Produktionsfirma mal eben die beiden erfolgreichsten
deutschen Filme des letzten Jahrzehnts auf die Leinwand gebracht
hat, dann genießt man wahrlich Narrenfreiheit. So erging es
Comedy-Virtuose Michael "Bully" Herbig, der sich mit "Der
Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff
Surprise" zu Deutschlands einzigem veritablen Blockbuster-Garanten
gemausert hat.
Seit seinem legendären Debüt mit "Toy Story"
(1995), dem ersten vollständig computeranimierten
Spielfilm,
ist das Pixar Studio der unangefochtene Musterschüler im
Animationssektor.
Toni Ricardelli (Rick Kavanian) liebt seinen Beruf. Der zuverlässige Profikiller wird gut bezahlt, hat flexible Arbeitszeiten und viel mit Menschen zu tun. Dass die Damenwelt meistens schnell Reißaus nimmt wenn er offenherzig von seinem Job erzählt, lässt ihn jedoch irgendwann in dieser Richtung etwas vorsichtiger werden.
"Bolt" ist das neue Angebot eines Computeranimationsfilms aus dem Hause Disney, genauer gesagt einer reinrassigen Disney-Produktion ohne dass der Name "Pixar" mit dabeisteht.