KURZ KOMMENTIERT
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Man kann Feuer mit Wasser bekämpfen. So macht man das bei Gebäudebränden, und die wackeren Feuerwehrleute, die sich todesmutig in brennende Häuser stürzen, haben schon diverse filmische Huldigungen erfahren. Man kann Feuer aber auch mit Feuer bekämpfen.
Desmond Doss (Andrew Garfield) ist nicht nur für seine Familie im Virginia der 1940er Jahre ein schwieriger Fall. Sehr zum Missfallen seines groben Vaters, dem Kriegsveteranen Tom (Hugo Weaving) gibt sich sein Sohn immer wieder als „Weichei“, der sich auf seinen christlichen Glauben beruft, keinem anderen Menschen Gewalt antun möchte und sich daher nie körperlich wehrt.
Clint Eastwood macht dann einfach mal weiter mit seinen Betrachtungen zu sehr amerikanischen Geschichten. Wobei die historischen Personen, für die sich die mittlerweile 86jährige Ikone des Hollywood-Kinos interessiert, dabei nicht immer auch den Nerv des Publikums treffen müssen. Seine Porträts von FBI-Chef J.
Peter Berg macht Männerfilme. Ob eher sinnfreie Actionware wie "Battleship" und "Hancock" oder dramatisch angehauchte Thriller wie "Operation Kingdom" oder sein letzter Film "Lone Survivor".
Erst letztes Jahr hat Alejandro Gonzales Inarritu ein sehr spannendes Oscar-Rennen am Ende für sich entschieden, als sein „Birdman“ unter anderem als bester Film und für die beste Regie ausgezeichnet wurde. Jetzt schickt er sich an, dieses Kunststück zu wiederholen, und auf den ersten Blick hat er gar keine schlechten Karten.
In knapp 9.000 Metern Höhe wartet der Tod. Das ist kein überraschender Befund und man verrät sicher nicht zu viel, wenn man vorwegnimmt, dass nicht allen Protagonisten des Bergsteiger-Dramas „Everest“ die Rückkehr vom höchsten Berg der Erde gelingen wird. Zumal der Film auf einer wahren Geschichte beruht.
Jimmy Conlon (Liam Neeson) hat schon bessere Tage gesehen. Der frühere Auftragskiller im Dienste der Mafia hängt an der Flasche und hat sich von seiner Familie, vor allem seinem Sohn Mike (Joel „Robocop“ Kinnaman) völlig entfremdet.
"Lone Survivor" beginnt mit einer Montage von realen, dokumentarischen Szenen aus dem Ausbildungsprogramm für die amerikanische Elite-Einheit der Navy SEALS, eine Aneinanderreihung verschiedenster Aufgaben und Prüfungen mit dem offensichtlichen einzigen Ziel, die Soldaten an die äußerste Grenze ihrer körperlichen und mentalen Belastbarkeit und darüber hinaus zu bringen (Zitat eines Ausbilders: "Gentlemen, I will introduce you to not being able to breathe").
„The Place Beyond The Pines“, das ist die Stadt Schenectady im Staat New York. Dies ist was der Name der Stadt bedeutet, abgeleitet von dem Namen, den die Mohawk-Indianer der Siedlung der holländischen Einwanderer gaben. Und um uns daran zu erinnern fügt Regisseur Cianfrance immer wieder Einstellungen ein in denen wir sehen, wie Charaktere durch den Wald fahren, oder wie Häuser in der Stadt von Bäumen gesäumt sind.