Kritik

Regisseur John Ford verbindet man heute ja vor allem mit seinen berühmten Western. Mit dem 1932 für den Oscar nominierten Drama "Arrowsmith" verließ Ford allerdings vertraute Genre-Pfade und wagte sich für die Beantwortung großer moralischer Fragen sogar in den Dschungel.
Woher kommt eigentlich die Vormachtstellung Hollywoods? Mit unserem Start in die fünften Academy Awards im Jahr 1932 werfen wir in unserer Oscar-Serie, neben unserer Rezension zum Drama "Spätausgabe", diesmal einen sehr ausführlichen Blick auf das Studio System der goldenen Ära Hollywoods.
Die Comicstrips von Percy Crosby aus den 1920ern gelten als Inspirationsquelle für die Peanuts von Charles M. Schulz. Was Hollywood daraus in den 1930ern im Film "Skippy" gebastelt hat, schauen wir uns in der heutigen Folge unserer Oscar-Reihe mal genauer an.
Während Journalisten im Kino heute gerne die Heldenrolle einnehmen, verbreitete Hollywood in den 1930ern oft ein etwas schmutzigeres Bild dieser Branche. Und so treffen wir in unserem heutigen Oscar-Review von "The Frontpage" auf jede Menge toxisches Testosteron und dubiosen Boulevardjournalismus.
Unsere Oscar-Zeitreise macht Station im Jahr 1931 und widmet sich in den nächsten Folgen den "Best Picture"-Kandidaten der vierten Academy Awards. Los geht es mit dem High-Society-Melodrama "East Lynne" und der Frage, warum heute eigentlich so viele alte Filme gar nicht mehr auffindbar sind.
Die Verfilmung von Erich Maria Remarques Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" konnte sich zwar 2023 den Oscar für den besten ausländischen Film sichern, leider aber nur in Teilen überzeugen. Wie man es noch besser macht zeigte vor fast 100 Jahren schon die ebenfalls Oscar-prämierte Version von Regisseur Lewis Milestone.
6
6/10
Warum mit über 60 Jahren von Kuba nach Florida fliegen, wenn man auch schwimmen kann? Aus dieser genauso wahren wie waghalsigen Aktion der Extremsportlerin Diane Nyad möchte das Netflix-Drama “Nyad“ emotionales Kapital schlagen. Doch obwohl man mit Annette Bening und Jodie Foster zwei der besten Schauspielerinnen ihrer Generation zur Verfügung hat, gelingt dem Film am Ende nur bedingt inspirierendes Kino.