Kritik

2
2/10

In diesem Film steckt Geld aus drei Filmförderungsfonds, vom ZDF, von Arte, von der Bertelsmann-Gruppe, KirchMedia, dem dtv-Verlag, Burger King und MTV. Daraus kann man schließen, daß Regisseur Christoph Stark und sein Produktionsteam von Central Film saugut darin sind, potentiellen Financiers eine Frikadelle ans Ohr zu labern.

4
4/10

Hier ist ein Comeback, mit dem keiner mehr gerechnet hat. Francis Ford Coppola, der die 70er Jahre mit einer Reihe von legendären Meisterwerken definierte (von "Der Pate" bis "Apocalypse Now"), sitzt wieder im Regiestuhl.

1
1/10

John Carpenter ist so etwas wie das allgegenwärtige Multitalent des Splatterfilms. Seit 1958 steht er selber vor der Kamera, er führt Regie, er schreibt und er komponiert. Verantwortlich zeichnet Carpenter etwa für die Musik der Halloween-Reihe, für das "Dorf der Verdammten" und ähnliche Klassiker.
Nun wirft Carpenter sein Machwerk "Vampire" auf den deutschen Kinomarkt, und wer den Trailer gesehen hat, der wand sich vermutlich schon mit schlechten Gefühlen: Es sieht doch alles stark nach "Blade" aus. Wenn das mal keinen Abklatsch des Snipes-Techno-Vampirfilms geben würde.

3
3/10

Es liegt was Katholisches in der Luft. Die "Passion Christi" führte zu Massenpilgern in die Kinosäle, das Sterben Johannes Paul II. wurde medial ausgeschlachtet und sorgte für traumhafte Einschaltquoten, der neue Papst ist ein Deutscher und bald ist auch noch Weltjugendtag in Köln.

6
6/10

Jeanne d´Arc, die Jungfrau von Orleans, ist eine Nationalpatronin Frankreichs. Ihre Geschichte, von Literatur, Theater und Film schon einige male aufgegriffen, wurde jetzt von Luc Besson ("Das fünfte Element") inszeniert - mit einem hochkarätigen Aufgebot an Stars. John Malkovich, Faye Dunaway, Dustin Hoffman und das Besson-Maskottchen Milla Jovovich. All das, in einem farbenfrohen Schlachtenwälzer à la "Braveheart": Das klingt doch recht vielversprechend.

9
9/10

Wie in unserem Jahresrückblick bereits erwähnt worden ist, war das vergangene Jahr kein besonders prickelndes für das deutsche Kino. Mit großer Sehnsucht wartete man auf eine besondere Handschrift oder eine eigene Vision.

8
8/10

Der eigentliche Krieg mag schnell vorbei gewesen sein, aber der Irak ist heute weit davon entfernt zur Ruhe zu kommen, und bis die aktuellen Ereignisse in Form von Spielfilmen aufgearbeitet werden, wird sicher noch einige Zeit vergehen. Überraschender ist da schon eher die Tatsache, dass sich Hollywood mit dem ersten Golfkrieg unter einem Präsident Bush bisher nur wenig beschäftigt hat.