Kritik

7
7/10

Philippe Liorets letzter - hier zu Lande völlig zu Unrecht missachteter - Film hieß "Die Frau des Leuchtturmwärters". Eine stille, bezaubernde Geschichte einer Frau (die wunderbare Sandrine Bonaire), die sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter macht und dabei ganz nebenbei ihre eigene Identität neu entdeckt.

4
4/10

Multikulti ist voll im Trend, zum Beispiel in den USA, wo fast schon unschick ist, wer seinen kulturellen Hintergrund nicht mit Hilfe eines Bindestrichs signalisiert: von Italian-American bis African-American alles dabei.

7
7/10

Seit Crash als Einziger den Autounfall überlebte, bei dem seine Eltern ums Leben kamen, existiert er nur noch, um anderen zu helfen. Als Rettungsassistent opfert er sich für fremde Menschen auf, ohne zu merken, dass er selbst dabei langsam vor die Hunde geht. Er sieht dies quasi als seine Bestimmung.

7
7/10

Als Robert Wise im Jahre 1954 sein Unterwasserabenteuer "U-23" auf Zelluloid bannte, ahnte er nicht, den Grundstein für ein neues Genre der filmischen Unterhaltung gelegt zu haben. Doch seit Veröffentlichung dieses Werks erfreuen sich die sogenannten "U-Boot-Filme" einer ungebrochenen Popularität, auch wenn sie gemeinhin von einer immergleichen Logik diktiert werden.

9
9/10

Als im letzten Jahr "Little Miss Sunshine" zum größten Publikums-Renner des Independent-Kinos avancierte und auch mit einigen Oscar-Nominierungen belohnt wurde, geschah das aufgrund der herrlich unterhaltsamen, brillant erzählten und superb gespielten Geschichte zwar zurecht, rief allerdings auch einige Unkenrufer auf den Plan.

2
2/10

In diesem Film steckt Geld aus drei Filmförderungsfonds, vom ZDF, von Arte, von der Bertelsmann-Gruppe, KirchMedia, dem dtv-Verlag, Burger King und MTV. Daraus kann man schließen, daß Regisseur Christoph Stark und sein Produktionsteam von Central Film saugut darin sind, potentiellen Financiers eine Frikadelle ans Ohr zu labern.

4
4/10

Hier ist ein Comeback, mit dem keiner mehr gerechnet hat. Francis Ford Coppola, der die 70er Jahre mit einer Reihe von legendären Meisterwerken definierte (von "Der Pate" bis "Apocalypse Now"), sitzt wieder im Regiestuhl.

1
1/10

John Carpenter ist so etwas wie das allgegenwärtige Multitalent des Splatterfilms. Seit 1958 steht er selber vor der Kamera, er führt Regie, er schreibt und er komponiert. Verantwortlich zeichnet Carpenter etwa für die Musik der Halloween-Reihe, für das "Dorf der Verdammten" und ähnliche Klassiker.
Nun wirft Carpenter sein Machwerk "Vampire" auf den deutschen Kinomarkt, und wer den Trailer gesehen hat, der wand sich vermutlich schon mit schlechten Gefühlen: Es sieht doch alles stark nach "Blade" aus. Wenn das mal keinen Abklatsch des Snipes-Techno-Vampirfilms geben würde.