Robert Altman

7
7/10

Ron Manns Dokumentation ist eine Verneigung vor einem der wohl wichtigsten Regisseure des amerikanischen Kinos in den letzten 50 Jahren. Es gibt nicht viele Filmemacher, die es auch innerhalb der Produktionskonventionen von Hollywood geschafft haben, sich derart ihre eigene Handschrift zu bewahren und teils bahnbrechende Innovationen zu setzen wie Robert Altman.

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4/10

Auch die größten Künstler bauen mal Mist. Das ist eine bittere Erkenntnis, weil sie einem recht deutlich klar macht, daß auf Nichts und Niemanden mehr Verlass ist, und deshalb tut es auch doppelt so weh, einer Ikone beim Mistbauen zuzusehen, als einem relativen Nobody. Dieses Mal ist es an Robert Altman, uns zu beweisen, daß Genie nicht vor Fehltritten schützt.

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4/10

Dass Genie und Scheitern manchmal sehr eng beieinander liegen können, demonstriert niemand mit so trauriger Regelmäßigkeit wie Robert Altman. Als eine der großen amerikanischen Regie-Ikonen der 70er Jahre lieferte Altman mit "MASH" und "Nashville" zwei der besten Filme des Jahrzehnts ab, verschwand mit Einsetzen des Kommerzkinos von der Bildfläche und feierte 1992 dann eine gloriose Wiederauferstehung mit "The Player".

„They never come back“ sagt man gerne über Künstler (seien es nun Schauspieler, Musiker oder was auch immer), die, bei Kritik und Publikum in Ungnade gefallen, zurücktreten mußten aus dem gigantischen Spotlight, das die Schönen, Erfolgreichen und Wohlhabenden über den einfachen Pöbel erhebt. Diese Showbiz-Weisheit wird hin und wieder ad absurdum geführt, wenn eine vermeintlich in der Versenkung verschwundene Person die Rückkehr ins Rampenlicht schafft.
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8/10

Im glamourösen Interview- und PR-Zirkus vor der diesjährigen Ocar-Verleihung (wo "Gosford Park" für acht Awards nominiert war, und schließlich fürs beste Original-Drehbuch gewann) äußerte Regisseur Robert Altman bei einer Gelegenheit, dass er keine Filme zum einmal angucken machen würde, man seine Filme mindestens zwei-, am