Julie Delpy

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6/10
Als die französischer 90er-Jahre-Kino-Ikone Julie Delpy 2007 mit ihrer Culture-Clash-Komödie "2 Tage Paris" zum ersten Mal als Regisseurin breitere Aufmerksamkeit auf sich zog, waren die Reaktionen generell begeistert: Mit viel Witz und Esprit, einer beachtlichen Portion selbstironischem Biss und großartigem Tempo ließ Delpy die Eigenheiten von und Klischees über Amerikaner und Franzosen aufeinander prallen und evozierte damit nicht nur in unserer damaligen Rezension erste Vergleiche mit dem großen Woody Allen angesichts einer derart gelungenen Großstadt-Komödie.
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8/10

1994 drehte der Regisseur Richard Linklater, der mit seinem Generation-X-Kultfilm "Slacker" (1991) und der 70er-Highschool-Komödie "Dazed and confused" (1993) erste Achtungserfolge gefeiert hatte, einen klitzekleinen Independent-Film, der die besten Eigenschaften seiner Art par excellence vorführte: Man nehme eine Story mit nur zwei Hauptcharakteren, drehe mit einer kleinen Crew und hauptsächlich natürlichem Licht nur an Originalschauplätzen und in einer preiswerten Umgebung (also nicht in Hollywood oder New York).

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10/10

Als im März dieses Jahres zum ersten Mal ein Oscar für den besten Animations-Spielfilm vergeben wurde, war der verdiente Sieger nicht einmal nominiert.

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6/10

Der Legende nach kennt man sie heute als die "Blutgräfin": Die ungarische Gräfin Erzebet Bathory (1560-1614) soll von der Idee besessen gewesen sein, das Blut jungfräulicher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit. Reihenweise habe sie angeblich junge Mädchen umbringen lassen, um ihren eigenen Körper durch deren Blut jung zu halten.

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8/10

Jim Jarmusch ("Down by Law", "Coffee and Cigarettes"), einer der coolsten Independent-Filmemacher der USA weit abseits der Machtspielchen und Beschränkungen Hollywoods, beschert uns mit "Broken Flowers" einen Film, in dem die Dialoge unwichtiger sind als das Mienenspiel seiner Protagonisten - und beweist damit ein wei

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8/10
Ach, war das schön. Damals 1995 in Wien. Der amerikanische Tourist Jesse (Ethan Hawke) trifft auf die französische Studentin Celine (Julie Delpy) und überredet sie, sich zusammen die Nacht um die Ohren zu schlagen, bis er am nächsten Morgen nach Hause fliegt. Und so liefen sie durch die österreichische Hauptstadt, redeten oder schwiegen und fanden so allmählich zu einander. Und dann 2004? In Paris lebte dieser sommerlich leichte Traum weiter. Neun Jahre nach ihrer Nacht in Wien trafen sich Jesse und Celine wieder.