Armin Rohde

8
8/10

jungle b 1Die Fußstapfen sind groß, gewaltig sogar. Denn was die Gesamtzuschauerzahl betrifft, ist Walt Disneys „Das Dschungelbuch“ nach wie vor der erfolgreichste Film, der je in deutschen Kinos gelaufen ist. Mehr als 25 Millionen Besucher wurden seit der Premiere 1967 gezählt, auch bei diversen Wiederaufführungen lockte der letzte Film, der noch zu Lebzeiten Disneys entstand, immer wieder neues (und altes) Publikum an.

5
5/10
Weil dem tatsächlich so ist, lässt sich die beruflich und privat frustrierte Berlinerin Ottilie Giesecke (Diana Amft) von ihrem Vater überreden, mit ihm an den geliebten Wolfgangsee in Oberösterreich zu fahren, wo er einst mit seiner verstorbenen Frau die glücklichste Zeit erlebte.
2
2/10

"Kein Sex ist auch keine Lösung" ist ein Titel, mit dem das Debütwerk der ehemaligen Werberin und jetzt Vollzeit-Roman-Autorin Mia Morgowski verständlicherweise zu einem enormen Erfolg avancierte im Unterhaltungsliteratur-Genre zur leichten Zerstreuung des "Sex and the City"-affinen weiblichen Großstadt-Publikums. Über 200.000 verkaufte Kein Sex ist auch keine LösungExemplare waren auch Argument genug, um den Stoff fürs Kino zu adaptieren.

6
6/10

„Wer noch niemals in sternklarer Nacht
einen Reeperbahn-Bummel gemacht,
ist ein armer Wicht,
denn er kennt es nicht,
mein St. Pauli, St. Pauli bei Nacht“

6
6/10

Von Finnland (Ryöväri Hurjahanka") bis Portugal ("O Ladrao Catrabum"), von der Türkei ("Haydut Haytazot") bis Südafrika ("Die Rower Hotsenplots") ist er bekannt, der Räuber Hotzenplotz. Und wer bei uns die Kinderbücher von Otfried Preußler nicht gelesen hat, der kennt den Gauner wahrscheinlich aus der Augsburger Puppenkiste.

4
4/10
Der geborene Loser Frank Faust (Jan Josef Liefers) bekommt sein Leben nicht auf die Reihe, schlägt sich als Taxifahrer durch. Als er sich wieder einmal verspätet, diesmal um seine Freundin Jennifer (Sonsee Ahray Floetmann) zur Feier des zehnjährigen Abiturjubiläums abzuholen, eskaliert die Situation und Jenny verlässt ihn.
Das „Neue Deutsche Kino“ mit Blütezeit Mitte der Neunziger brachte vor allem eins: Beziehungskomödien bis zum Abwinken und darüber hinaus. Losgetreten hatte all dies die Comic-Verfilmung „Der bewegte Mann“, die sich zu DEM Überraschungshit 1994 entwickelt hatte, schnell zu einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsproduktionen wurde, und ihren Hauptdarsteller Til Schweiger zum Superstar und Gallionsfigur des neuen Film-Nationalbewußtseins machte.
Ketchuprote Haare sind wirklich schick. Das beweist die attraktive Lola (Franka Potente) uns in diesem Film eindrucksvoll. Aber ketchuprote Haare sind auch furchtbar unpraktisch.
3
3/10

Der Hintergrund: "Jud Süß" von Regisseur Veit Harlan ist ein Film, der in den 1940er Jahren Millionen Menschen in die Kinos lockte, von dem heute aber viele nur gehört und den kaum jemand vollständig gesehen hat. Was daran liegt, dass es sich dabei um das ambitionierteste Propaganda-Projekt der von Joseph Goebbels gesteuerten Nazi-Filmindustrie handelte und der Film heute nur noch in geschlossenen und kommentierten Vorstellungen gezeigt werden darf.