Kritik

Manche Menschen sind einfach für die große Bühne geboren. Katharine Hepburn legt in dem 1934 für den Oscar nominierten Drama "Vier Schwestern" eine so fulminante One-Woman-Show hin, dass wir nur zu gerne über manch inhaltliche Schwäche des Filmes hinwegsehen.

Nach Gary Cooper in der letzten Folge treffen wir in unserer Oscar-Serie nun gleich auf die nächste Hollywoodlegende in den Anfangsjahren seiner Karriere. Wirklich überzeugen kann aber auch Cary Grant in seinem Frühwerk "Sie tat ihm unrecht" leider nicht.

Katherine Hepburn, Cary Grant und Gary Cooper – in den nächsten Folgen unserer Oscar-Serie warten bei den Filmen der sechsten Academy-Awards ein paar echte Hollywoodlegenden auf uns. Deren Stern ging aber nicht zufällig auf und darum blicken wir heute erst einmal auf die Geburt von Hollywoods berühmtem Star-System, bevor uns dieses im Film "In einem anderen Land" dann in der Praxis begegnet.

Die Göttliche, die schwedische Sphinx oder einfach nur "die Garbo" – in unserer letzten Folge zu den fünften Academy-Awards 1932 treffen wir heute auf eine der berühmtesten Leinwandlegenden der Filmgeschichte. Doch unsere Rezension des Oscar-Gewinners "Menschen im Hotel" zeigt, dass selbst eine Greta Garbo noch kein Garant für großes Kino war.

Noch heute gilt Marlene Dietrich als der wohl größte deutsche Filmstar, der je in Hollywood Fuß gefasst hat. Warum ihr das gelang kann man sehr gut am Beispiel ihres 1932 für den Oscar nominierten Spionagefilms "Shanghai-Express" sehen.

"Never change a winning team" gilt in unserer heutigen Oscar-Folge leider nicht. Die Kombination Ernst Lubitsch und Maurice Chevalier ist in "Eine Stunde mit Dir" leider nicht auf Betriebstemperatur, kann aber zumindest eine halbwegs passable Ausrede aufweisen.

Es ist wieder an der Zeit für ein bisschen gute Laune aus den 1930ern. Das Duo Ernst Lubitsch und Maurice Chevalier schlägt wieder zu in der Oscar-nominierten Musikkomödie "Der lächelnde Leutnant".