Martin Scorsese

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8/10
Martin Scorsese scheint seine neue Heimat bei den Streamingdiensten gefunden zu haben, aktuell bei Apple+. "Killers of the Flower Moon" läuft aber zunächst erstmal im Kino und begibt sich in eine Zeit und an einen Ort, die ein ziemlich düsteres Kapitel der amerikanischen Geschichte beleuchten. Das Ergebnis ist prächtig ausgestattetes großes Schauspielerkino, das den Besuch definitiv lohnt.
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8/10
Eigentlich undenkbar, dass ein Filmproduzent heutzutage noch satte 160 Millionen Dollar in ein über dreistündiges Charakterdrama steckt. Doch dank der Oscar-Sehnsucht des Streaming-Anbieters Netflix, und deren (wirtschaftlich motivierten) Umgarnung von Hollywoods talentiertesten Regiegrößen, darf sich nun der große Martin Scorsese sein Herzensprojekt erfüllen.
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5/10

Hier ist er: Der ganz offiziell längste Film in der Karriere von Martin Scorsese. Zwei Minuten länger als seine Jahrzehnte umspannende Mafia-Glücksspiel-Chronik "Casino", zehn Minuten länger als das thematisch ähnlich umfangreiche Biopic "The Aviator". Haargenau drei Stunden dauert "The Wolf of Wall Street". So viel Zeit für die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines rücksichtslosen Aktienhändlers?

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8/10

Hugo Cabret (Asa Butterfield) ist kein Kind wie jedes andere. Nach dem Tod seines Vaters (Jude Law) wurde er von seinem Onkel Claude (Ray Winstone) aufgenommen, einem grimmigen Säufer, der für die Wartung der Uhren im Bahnhof Montparnasse in Paris zuständig ist.

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8/10

Ab und zu, wenn er mal gerade genug hat von seinen monumentalen Hollywood-Epen mit oder auch ohne Leonardo DiCaprio, dann dreht Meisterregisseur Martin Scorsese gerne Dokumentarfilme. "It keeps me fit", sagt der 66-jährige Regisseur. Vorrangig begibt er sich dabei in das Musikmilieu.

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9/10

Seit der Produktion von James Camerons "Titanic" haben wohl keine Dreharbeiten so viele Schlagzeilen produziert wie die zu Martin Scorseses Epos "Gangs of New York": explodierende Produktionskosten, über acht Monate Drehzeit, Ego-Kämpfe zwischen dem Regisseur und dem Produzenten, unzählige Neuschnitte und Startverschiebungen, sowie ganze Schauspielscharen, die während der Dreharbeiten absprangen.

Mit der ersten Szene denkt man direkt, man sei mit Martin Scorsese wieder zurück in dessen mean streets. Da sieht man einen leicht abgewrackten Typen mit wildem Bart, Haar und Zuhälterhut beim Billardspielen.
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8/10

Im diesjährigen Oscar-Rennen gilt "Aviator" als einer der großen Favoriten, und könnte zudem mit Martin Scorsese und Cate Blanchett zwei Leuten die goldene Trophäe einbringen, deren Auszeichnung eigentlich schon lange überfällig ist.