Tragikomödie

6
6/10

Wir erinnern uns: "Elling", der Oscar-nominierte Erstling aus dem Jahr 2001, erzählt die Geschichte eines frisch aus der Psychiatrie entlassenen Mitdreißigers. Der erheblich lebensuntüchtige Elling lernt in der Stadt Oslo, was Alltag bedeutet.

9
9/10

Mit dem Spielfilmdebüt einen Oscar gewinnen, das schaffen nicht viele Regisseure. Vor allem nicht, wenn es um den besten fremdsprachigen Film geht. Erst recht nicht, wenn man aus dem cineastisch vollkommen unbeleckten (weil keine zehn Jahre alten) Land Bosnien-Herzegowina kommt. Ganz bestimmt nicht, wenn es eigentlich das Jahr der bezaubernden Amelie ist. Umso überraschender war der Erfolg von Danis Tanovics "No Man's Land", der mit

9
9/10

Fast berühmt - das sind die vier Mitglieder der US-Rockband "Stillwater", die 1973 vor ihrem großen Durchbruch stehen und mit der wachsenden Spannung zwischen Frontmann Jeff Bebe (Jason Lee) und dem charismatischen Gitarristen Russell Hammond (Billy Cudrup) bereits den ersten Stolperstein auf ihrem Weg zum ganz berühmt und erfolgreich haben. Fast unwirklich ist die zerbrechliche Schönheit des Edelgroupies Penny Lane (Kate Hudson), die sich zu ernst mit Russell einläßt und darüber die harten Regeln des Business vergißt.

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5/10

Joe Scheffer (Tim Allen) ist ein Niemand. Seine Arbeit bei einem großen Pharma-Unternehmen weiß niemand zu würdigen, bei Beförderungen wird er regelmäßig übergangen und privat weint er immer noch seiner Exfrau (Kelly Lynch) nach. Den größten Tiefschlag erleidet er jedoch, als ihm sein "Parkplatz für langjährige Mitarbeiter" von einem rabiaten Kollegen einfach weggenommen wird.

7
7/10

Helge Schneider ist wieder da. Oder immer noch. Dass wird nicht jeden begeistern, denn die Meisten, die Mitte der Neunziger bei "Katzeklo" mitsangen, fanden den Helge irgendwann gar nicht mehr lustig sondern nur noch doof und nervig. Dass er einen neuen Film gemacht hat, wird diese Leute nicht wirklich interessieren und mehr als eine Million Menschen (wie noch bei seinem Debüt "Texas") werden auch ganz sicher nicht mehr in die Kinos strömen.

7
7/10

1944 in einem jüdischen Ghetto irgendwo in Polen. Den Menschen dort ist außer ihren Erinnerungen nichts mehr geblieben. Jakob Heym (Robin Williams), ehemals leidenschaftlicher Kartoffelpufferbäcker, ist einer von ihnen. Der Monotonie des Alltags entflieht er nur, wenn er in Gedanken bei seiner Frau Chana ist. Doch alles soll sich ändern, als er eines Tages in die deutsche Kommandatur geschickt wird, um um eine gerechte Strafe zu bitten. Sein Vergehen: er soll sich nach acht Uhr auf der Straße aufgehalten haben – ein Verstoß gegen die Ghettoregeln.

8
8/10

Im Jahr 1951 veröffentlichte J.D. Salinger seinen Roman "Der Fänger im Roggen", dessen Hauptfigur Holden Caulfield seitdem als Personifizierung des von der Welt desillusionierten Teenagers gilt. So manch tragischer Held der Literatur oder des Kinos wandelte in der Zwischenzeit in den Fußstapfen Holdens und teilte seine ziellose Frustration und Wut gegen all die heuchlerischen und leeren Menschen um ihn herum.