Tragikomödie

7
7/10

 

Die schwedische Nominierung für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film ist ein hübsches Werk über einen 18-jährigen mit Asperger-Syndrom (einer leichteren Form von Autismus), das spielerisch die Komplikationen zwischen einer emotionslosen Asperger-Welt voller wortwörtlich genommener Aussagen und dem Rest des Planeten auslotet.

8
8/10

Die Rollentausch/Verwechslungs-Komödie vor dem todernsten Hintergrund von Nazi-Deutschland ist ein Thema mit großer filmischer Tradition, begründet von solch unsterblichen Klassikern wie Charlie Chaplins „Der große Diktator“, wo ein jüdischer Friseur für den Führer persönlich gehalten wird, oder Ernst Hotel LuxLubitschs „Sein oder Nichtsein“, in dem sich eine Theatergruppe als Gestapo-Mitglieder ausgibt, um bei der Entlarvung eines Spions zu helfen.

5
5/10

Papam 1Weißer Rauch steigt auf über dem Petersdom: Ein neuer Papst wurde demnach gewählt und soll nun der gespannt wartenden Menge präsentiert werden. Doch Kardinal Melville (Michel Piccoli), der Mann den es getroffen hat, erleidet eine plötzliche Panikattacke und ist nicht in der Lage sich dem Volk zu zeigen.

7
7/10

In seiner Heimat Frankreich ist für Joachim Zand (Mathieu Amalric) nichts mehr zu holen. Verschuldet und frustriert zieht es den Fernsehproduzenten in die USA, seine Frau und die beiden Söhne lässt er zurück. In einem neuen Land geht Joachim neue Wege und schwingt sich auf zum Manager einer New Burlesque-Gruppe.

7
7/10

Wenn man sich einen Handlungsort für einen Film über die Flüchtlingsproblematik in Europa überlegen sollte, würde man vermutlich etwas in Spanien, Griechenland oder Italien wählen, die Haupteinfallspunkte, über die zahllose Menschen aus Afrika Jahr für Jahr versuchen, als Flüchtlinge oder illegale Einwanderer in die EU zu gelangen, auf der Suche nach einem besseren Leben. Die wenigsten Leute kämen wohl auf die franzosische Hafenstadt Le Havre in der Normandie.

8
8/10

In der ersten Szene dieses Films sitzt ein ergrauter älterer Mann mit einer Zigarre im Mund und einem Whiskeyglas in der Hand daheim und ruft zu später Stunde den neuen Ehemann seiner Ex-Frau an - einzig mit dem Ziel, diesen auf die Palme zu bringen, indem er fragt, was er mit seiner Sammlung von alten Nacktfotos der Dame seines Herzens machen soll.

"John Wayne don't run." Diese Antwort bekam William Goldman einst von einem gewichtigen Studioproduzenten als Begründung, warum er das von dem Autor vorgelegte Drehbuch nicht verfilmen wollte.
7
7/10

Der Mann heißt Anders Thomas Jensen, und wenn wir hier bei uns mal eine dänische Kinoproduktion zu sehen bekommen, dann hat er garantiert seine Finger drin. Ob "nur" als Autor, wie in diesem Fall, sowie für "Wilbur Wants to Kill Himself" und dem Halbklassiker "In China essen sie Hunde" oder gleich auch als Regisseur bei den schon bald anlaufenden "Dänischen Delikatessen".

8
8/10

 

Winnipeg, 1933, in der Hochphase der Weltwirtschaftskrise, auch bekannt als die "Depression Era". Der ebenso schnöselige wie bankrotte Broadway-Produzent Chester Kent (Mark McKinney) wird von seiner traumverlorenen Geliebten Narcissa (Maria de Medeiros) zu einer Wahrsagerin geschleppt.