Tragikomödie

7
7/10

Gott existiert. Er lebt in Brüssel. So steht es geschrieben, und zwar auf dem Filmplakat zu „Das Brandneue Testament“. Und Publikum und Filmkritik sahen dies und schmunzelten, und hofften, dass es gut war. Und siehe, aus den Weiten der cineastischen Einöde kam ein einsamer Wanderer, und sein Name war Jaco Van Dormael. Er war ein Ausgestoßener, dessen letzte Proklamation „Mr. Nobody“ von Niemandem in diesen Ländereien gesehen wurde.

7
7/10

Adam McKay? Dieser Name löst hier erstmal ziemliche Verwunderung aus. Da kommt ein groß angelegtes Drama um die wahnwitzige Entstehung der Weltfinanzkrise von 2008 daher, gespickt mit namhaften Stars und auch angesichts seines Starttermins klar positioniert, um im Rennen um diverse Filmpreise im Laufe der diesjährigen Oscar-Saison mitzumischen. Und der hauptverantwortliche Mann hinter diesem Projekt ist... Adam McKay?!

7
7/10

Paolo Sorrentino ist gerade mal 45 Jahre alt, doch wenn man sich seinen letzten und seinen neuesten Film anguckt, könnte man ihn für deutlich älter halten.

7
7/10

Im Sommer wohnt er untenSie hatten es sich so schön vorgestellt: Matthias (Sebastian Fräsdorf), seine Freundin Camille (Alice Pehlivanyan) und deren Sohn Etienne wollen den Sommer über im Ferienhaus von Matthias' Eltern an der französischen Atlantikküste entspannen.

5
5/10

Im Kreise der Verwandten Es ist eine schmerzvolle Tatsache, dass nicht jeder von uns im hohen Alter zufrieden auf sein Lebenswerk zurückblicken kann. Unsere Träume, Sehnsüchte und Ziele lassen sich eben im Lebensverlauf oft nicht so leicht mit der Realität in Einklang bringen.

9
9/10

BirdmanIn einer Zeit, in der man sich vor Blockbuster-Fortsetzungen und langweiligen Produktionen nach Schema F kaum noch retten kann, sind Filme wie „Birdman“ eine kleine Sensation - oder auch Rebellion -  in Hollywood. Der Beweis, dass es auch anders geht. Regisseur Alejandro Gonzales Iñárritus Satire über einen alternden Star, der verzweifelt versucht, ein Comeback zu landen, hat vielleicht nicht die originellste Geschichte.

8
8/10

st vincent 1Er gilt als der eigenwillige Kauz von Hollywood, nur schwer zu erreichen und auch äußerst schwer davon zu begeistern eine Rolle anzunehmen – wenn es sich nicht gerade um ein Projekt seines Kumpels Wes Anderson handelt. Dass Bill Murray die Figur des Misanthropen Vincent dann aber doch gereizt hat ist wenig verwunderlich, ist dieser Charakter doch so auf ihn zugeschnitten, dass er förmlich danach rief auch von ihm verkörpert zu werden.

3
3/10

theorem 1Er ist ein echtes Computergenie, aber andererseits doch nur ein kleines Rädchen inmitten des gnadenlos effektiv arbeitenden Riesenkonzerns „Mancon“. Seine Arbeit dort empfindet der exzentrische Qohen Leth (Christoph Waltz) als genauso uninteressant wie überflüssig, erwartet er doch zuhause eigentlich einen lebenswichtigen Anruf – und das seit vielen Jahren.