Satire

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6/10

Das Sundance Festival in den USA ist die Plattform für Independent-Filmer, die Kritik am prüden, weißen, konsumsüchtigen oder kriegführenden Amerika üben.

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8/10

„General Hospital“, „Chicago Hope“ und „Emergency Room“: Hübsche Mädels in Schwesternkluft, smarte Docs und ein bißchen Blut - was will man mehr. Das Erfolgsrezept der Krankenhausserien bannt Millionen von Menschen Woche für Woche vor ihre Fernsehgeräte. So auch die unscheinbare Kellnerin Betty Sizemore im öden Kansas, die die Episoden der Daily Soap „A Reason to Love“ wahrlich verschlingt.

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3/10

Nach einem unschönen Zwischenfall mit einem erregten Teilnehmer einer Realityshow steht TV-Produzentin Joanna (Nicole Kidman) vor den Trümmern ihrer Karriere und ihrer Nerven. Ausweg: Ein geruhsames Leben im Vorort mit den Kindern und Ehemann Walter (Matthew Broderick). Der Vorort: Stepford im beschaulichen Connecticut. Das Problem: Während die Männer ganz normal furchtbar sind, sind die Frauen allesamt bildhübsch und ihren Männern willige Dienerinnen.

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5/10

Im Jahre 1995 zeigten Fernsehsender auf der ganzen Welt scheinbar echte Aufnahmen von der Autopsie eines Außerirdischen. Das Filmband war angeblich 1947 von der CIA aufgenommen worden, nachdem Wissenschaftler in den USA ein verunglücktes Raumschiff gefunden hatten.

6
6/10

Vor einigen Jahren führte der Autor Eric Schlosser in seinem Buch "Fast Food Nation" seinen Lesern die Hinter- und Abgründe der Fast-Food-Industrie vor Augen und verdarb damit so manchem den Appetit auf den nächsten Burger. Die Idee, nun den Inhalt dieses Sachbuchs als Grundlage für einen fiktiven Spielfilm zu verwenden, mag nicht sofort einleuchten.

8
8/10

Übersetzer sind schon ein merkwürdiges Völkchen und zu trauen ist ihnen schon gar nicht. Mit schönster Regelmäßigkeit vergewaltigen sie Originaltitel, verfälschen, verdrehen und verwursten. So auch hier: Nicht nur, dass sie dem Film das unangenehm an einen deutschen Schlager erinnernde „Weil ich ein Mädchen bin“ verpassen, nein sie schieben auch noch das ungleich peinlichere „Ein ultrabuntes Coming-Out“ hinterher.

Seid nett zu Oma. Schließlich kann es gut sein, dass sie morgen schon die Welt retten muss, vor allem, wenn plötzlich die Außerirdischen vor der Tür stehen. Diese tiefschürfende, auch ein bisschen überraschende Moral schenkt uns Tim Burton als absurdes Ende seiner Invasionsfilm-Parodie "Mars Attacks!".
„They never come back“ sagt man gerne über Künstler (seien es nun Schauspieler, Musiker oder was auch immer), die, bei Kritik und Publikum in Ungnade gefallen, zurücktreten mußten aus dem gigantischen Spotlight, das die Schönen, Erfolgreichen und Wohlhabenden über den einfachen Pöbel erhebt. Diese Showbiz-Weisheit wird hin und wieder ad absurdum geführt, wenn eine vermeintlich in der Versenkung verschwundene Person die Rückkehr ins Rampenlicht schafft.