Historisch

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7/10

Ridley Scott ("Gladiator") wollte die tragische Geschichte von Tristan und Isolde, basierend auf einem Text aus dem Hochmittelalter und für die Oper bearbeitet von Richard Wagner, bereits in den 1970er Jahren verfilmen. Filmisch wanderte er stattdessen auf der entgegen gesetzten Zeitschiene weiter und schuf seinen Sci-Fi-Schocker "Alien".

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6/10

Wie schreiben das Jahr 1671. Ludwig XIV., König von Frankreich von Gottes Gnaden, steht kurz vor dem Krieg gegen die befeindeten Holländer. Der Prinz de Condé, kränklich und hoffnungslos verschuldet, bemüht sich um die Gunst, dem König ein letztes Mal als General im Kampf zu dienen. Alles hängt vom dreitägigen Besuch seiner Majestät auf Condés Schloss Chantilly ab.

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6/10

Die Engländer lieben ihre historischen Literaturgiganten, und darum findet sich auch alle Jahre wieder das Geld für eine neue Leinwand-Großproduktion eines Klassikers (vielleicht auch, weil diese regelmäßig an die schönen Zeiten erinnern, als England noch eine Weltmacht und nicht das gefügige Schoßhündchen der USA war). Jüngstes Beispiel: William Makepeace Thackerays "Vanity Fair", einer der bedeutendsten britischen Romane des 19.

Am 4. September 2006 startet 20th Century Fox ein neues DVD-Label mit dem etwas umständlichen Namen "Century³ Cinedition". Unter diesem Namen sollen nun mehrmals pro Jahr neue DVD-Versionen der Extraklasse von Fox-Filmen veröffentlicht werden. Hübsch aufgemacht und mit bestechender Bild- und Tonqualität sowie großen Mengen an Bonusmaterial, sollen diese Neuauflagen mit wenn möglich erweiterten Filmfassungen passionierte DVD-Fans verzücken und zum Kauf animieren.
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7/10

1876: Bürgerkriegsheld Nathan Algren (Tom Cruise) ist seelisch vernarbt und wird nur vom Alkohol gestützt. Das Töten fordert in der Erinnerung seinen Preis, besonders die Massaker an den Ureinwohnern unter Führung des kaltblütigen Indianerkillers Col. Bagley (Tony Goldwyn).

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6/10

Der Legende nach kennt man sie heute als die "Blutgräfin": Die ungarische Gräfin Erzebet Bathory (1560-1614) soll von der Idee besessen gewesen sein, das Blut jungfräulicher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit. Reihenweise habe sie angeblich junge Mädchen umbringen lassen, um ihren eigenen Körper durch deren Blut jung zu halten.

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8/10
„Ich bin Spartacus.“ Fast vierzig Jahre ist es her, daß dieser Satz, x-fach wiederholt, den dramatischen Höhepunkt eines der größten Historienschinken aller Zeiten bildete. Vierzig Jahre, in denen das Genre der sogenannten Sandalenfilme langsam aus der Abteilung „Filmklassiker“ in die Abteilung „Filmgeschichte“ wanderte, ein sicheres Zeichen dafür, daß die Zeiten solcher Werke endgültig vorbei sind.