Animation

5
5/10
Wir hatten es irgendwie schon immer geahnt: Das ständig um seine geliebte Nuss kämpfende Rattenhörnchen Scrat ist nicht nur für so manche Gletscherverschiebung, sondern letztendlich sogar für die Konstellation unseres gesamten Sonnensystems verantwortlich. Denn nachdem der Nager versehentlich ein UFO aus dem Eis befreit, düst er damit auch gleich hinaus ins All und bringt dabei so Einiges durcheinander.
6
6/10
Die Rechnung ist aufgegangen: Der dritte Teil der „Kung Fu Panda“-Reihe ist der erste große amerikanische Animationsfilm, der nur in zweiter Linie auf die Performance im Heimatmarkt schaut und sich stattdessen vor allem auf den chinesischen Kinomarkt ausrichtet. Was in diesem Fall sogar soweit führte, dass ein Teil der Produktion direkt im Reich der Mitte stattfand und man zudem auch eine zweite Version kreierte, bei der die Figuren so animiert wurden, dass ihre Lippenbewegungen genau zur chinesischen Sprachfassung passen – ein „Service“ von dem deutsche Synchronsprecher natürlich nur träumen können.
8
8/10
Nach einigen mageren Jahren im Schatten der Konzernschwester Pixar hatten auch die Walt Disney Animation Studios zuletzt wieder große Erfolge zu verzeichnen, sowohl das einfallsreiche Superhelden-Abenteuer „Baymax“ als auch „Die Eiskönigin“ kamen sehr gut beim Publikum an, letzterer nimmt sogar schon den Status eines modernen Klassikers ein und ist zudem auch in den Bereichen Musik und Merchandise omnipräsent. Mit „Zoomania“ wagt man sich nun auch wieder in ein Gebiet vor, für das der Name „Disney“ lange stand wie kein anderer, nämlich den Animationsfilm mit vermenschlichten Tierfiguren.
8
8/10
Die „Peanuts“ sind eine Ikone der amerikanischen Kultur und werden auch heute immer wieder in unterschiedlicher Form aufgelegt, 15 Jahre nachdem der letzte neue Comic-Strip in den Tageszeitungen erschienen ist. Ihr Schöpfer Charles M. Schulz hatte verfügt, dass der Strip, den er fünfzig Jahre durchgehend und völlig allein verfasste, nach seinem Tod nicht fortgeführt werden soll.
10
10/10
“Like, I don't want to cram in sex, or car chases, or guns. Or characters learning profound life lessons. Or growing or coming to like each other or overcoming obstacles to succeed in the end. You know? The book isn't like that. Life isn't like that. It just isn't.“ – Nicolas Cage als Charlie Kaufman in „Adaptation“
5
5/10

2015 markiert das erste Jahr, in dem gleich zwei neue Spielfilme aus dem Hause Pixar in die Kinos kommen. Das war zwar so nicht geplant - dieser Film hier hätte eigentlich schon letztes Jahr erscheinen sollen - doch die zeitliche Nähe zwischen der Veröffentlichung von "Alles steht Kopf" und "Arlo & Spot" führt nun umso deutlicher vor Augen, welche Konsequenzen der eigene Erfolg und die Erwartungen des Mutterkonzerns Disney für dieses außergewöhnliche Animationsstudio hatten.

6
6/10
Eigentlich ist das Happy End schon geschrieben im „Hotel Transsilvanien“, nachdem sich Mavis (Selena Gomez/deutsche Stimme: Palina Rojinski) und der Rucksacktourist Johnny (Andy Samberg/Andreas Bourani) gefunden und nach einigen Schwierigkeiten auch den Segen von Papa Dracula (Adam Sandler/Rick Kavanian) erhalten haben. Es folgen Hochzeit und die Geburt des kleinen Dennis, zudem ist jetzt auch ganz normalen Menschen der Zutritt zum Schloss gestattet, was insbesondere für Johnnys Familie eine „interessante“ Erfahrung darstellt.
6
6/10
Dass dieser Film kommen würde war natürlich so klar wie sonst nur was, denn schon von ihrem ersten Auftritt in „Ich – Einfach unverbesserlich“ an waren die „Minions“ geradezu prädestiniert dazu selbst echte Stars zu werden. Und selbst das Wissen darum, dass die Helferlein des Verbrecherkönigs dabei so gezielt auf putzig & lustig konstruiert wurden wie man es aus den besten Tagen der klassischen Disney-Zeichentrickfilme nicht mehr gesehen hat, konnte nicht verhindern, dass der fiese Masterplan trotzdem funktionierte: Ja, die meist sinnlos vor sich hin brabbelnden Viecher stahlen erwartungsgemäß jede Szene in der sie auftauchten und ja, das Publikum verlangte nach mehr.
10
10/10
Kaum ein Filmstudio ist in den letzten Jahren so sehr im Ansehen seiner Fans gefallen wie Pixar. Einst von seinen Fans (und darunter zählt sich auch die Filmszene-Redaktion) abgöttisch geliebt und gefeiert aufgrund der sensationellen Mischung aus innovativem, kreativem Geschichtenerzählen, brillant entworfenen und oftmals eben so großartig gesprochenen und daher mit Leben versehenen Charakteren und den rasant fortschreitenden Innovationen in Sachen Animationstechnik. Pixarfilme waren Pflichtprogramm in den ersten zehn Jahren ihrer Kinofilmgeschichte.
7
7/10
Es ist schon wieder Zeit für die nächste Marvel Comic-Verfilmung. Denn während alles gespannt auf das nächste Abenteuer der „Avengers“ wartet, nutzt der Disney-Konzern seine neu erworbenen Markenrechte und versucht sich zum ersten Mal an einer animierten Adaption aus dem umfangreichen Fundus der Superheldenschmiede. Das dem so ist dürfte allerdings an einem Großteil des Publikums vorbeilaufen.