Van Helsing

Originaltitel
Van Helsing
Land
Jahr
2004
Laufzeit
130 min
Genre
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Simon Staake / 3. Juni 2010

Auf ungewöhnliche, bizarre und übernatürliche Fälle setzt ein Geheimbund des Vatikans seinen besten Mann an: Gabriel Van Helsing (Hugh Jackman), Monsterjäger ohne Gedächtnis, die perfekte Waffe. Sein neuester Fall hat es aber in sich: In Transsylvanien treibt ein gewisser Graf Dracula (Richard Roxburgh) sein Unwesen. Zusammen mit dem furchtsamen, aber hilfreichen Waffenschmied Carl (David Wenham, im Gegensatz zu seiner heroischen Faramir-Rolle in "Herr der Ringe" kaum wiederzuerkennen) macht sich Van Helsing auf die Jagd nach dem Blutsauger und seinen drei Bräuten. Dabei trifft er Anna Valerious (Kate Beckinsale), die auf der Abschussliste (genauer: Anbeißliste) des Vampirfürsten steht. Gemeinsam geraten sie in das Abenteuer ihres Lebens, bei dem auch die Erfindungen eines gewissen Dr. Frankenstein und ein mysteriöser Wolfsmann eine Rolle spielen....

Ein Film, der die gleichen Schwächen hat wie der letztjährige "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen", gegen den sich das Sean Connery-Vehikel aber trotzdem wie ein Meisterwerk der Filmgeschichte ausnimmt, hat Probleme. Richtige Probleme. Wir reden hier von "Ich bin Texaner und schiebe Schicht im Alamo"-Problemen. Ehrlich, wenn es was Gutes zu "Van Helsing" zu sagen gäbe, der Rezensent würde es hier tun. Mal überlegen, vielleicht gibts da ja doch was. Okay, der Film war "nur" etwas über zwei Stunden lang. Man hätte uns ja auch drei Stunden lang quälen können. Die schwarzweiße Anfangssequenz war atmosphärisch dicht und eine schöne Hommage. Oh, und Miss Beckinsale sieht natürlich auch hier wieder sehr attraktiv aus. Man kann sich immerhin an ein, zwei Einstellungen, die ihre attraktive Kehrseite in den Mittelpunkt rücken, erfreuen (für die Frauen gibt's Hugh Jackmans nackten Oberkörper). Bei diesem Film muss man wahrlich nach kleinen Freuden Ausschau halten. Da können die Kollegen aus so manchen Printmagazinen nach Ansicht des Trailers "Van Helsing" schon mal prophylaktisch zum ersten großen Filmereignis des Jahres er- bzw. verklären, nüchtern betrachtet ist dieser Film ein einziges Katastrophengebiet. Schrottige CGI, grottige Dialoge - hier geht so gut wie gar nix mehr.

Nie hatte der Begriff "Das Gehirn an der Garderobe abgeben" mehr Bedeutung als hier. Da aber bereits die Macher dieser Aufforderung nachkamen, setzt dieser Film mit einem IQ knapp über dem einer Knoblauchzehe voraus, dass die Zuschauer ebenso dumm sind. Sorry, liebe "Van Helsing"-Macher, so doof ist hoffentlich keiner. Dabei liegt das Desaströse des Films nicht einmal in der zugegebenermaßen gewagten plottechnischen Verwurstung der größten Monster aus dem Universal-Filmarchiv (Dracula, Wolfsmann, Frankensteins Monster). Die ist nämlich trotz unzähligen Logiklöchern gar nicht mal komplett schlecht. Aber sie funktioniert zu keiner Sekunde, was zu gleichen Maßen an Stephen Sommers' Vorliebe für käsige CGI und seine peinlichen Versuche, dem Zuschauer menschliches Drama zu kredenzen, liegt.
Fangen wir mit den Effekten an, von denen alle zwei Minuten was zu sehen ist. Zu sehen ist vor allem, wie unecht manche Grafik ist und wie albern die meisten der computergenerierten Monster daherkommen. Schaut man sich Sommers' "Die Mumie"-Filme an, so fällt einem auf, dass der Regisseur nicht an Realismus im herkömmlichen Sinne, am völligen Verschmelzen von Effekt und Realfotographie interessiert ist wie es beispielsweise Peter Jackson bei seinem "Herr der Ringe"-Epos war. Hier sticht das Unechte, Comic-hafte der Effekte hervor. Sommers findet das wohl charmant. Ist es ja irgendwo vielleicht auch, aber nur im dazu passenden Film. Im selbstironischen, nur mäßig ernst gemeinten "Die Mumie" klappte das noch vorzüglich. Aber es funktioniert überhaupt nicht in einem Film, der sich bitterernst nimmt. Da krankt es dann nicht nur an den in einem "ernsten" Kontext albern wirkenden Effekten, sondern auch an der Geschichte selbst.

Eine dermaßen verwegene Story wie diese kann man nicht wirklich ernst meinen, und hätte Sommers sich für einen trashigen, selbstironischen Spaß entschieden, "Van Helsing" hätte vielleicht funktioniert. Aber so? Inmitten der käsigen CGI noch großes menschliches Drama kreieren, und das mit dem Schreibtalent eines Neunjährigen? Dieses Drehbuch hat einige der unfreiwillig komischsten Szenen der letzten Jahre und viele wirklich fürchterliche One-Liner zu bieten, aber Dramatik, Tragik und Pathos? Tragisch einzig das Scheitern von Sommers als Autor von zumutbaren Dialogen. Am schlimmsten hat es Kate Beckinsale erwischt, denn die darf Peinlichkeiten gleich im Dutzend aufsagen. Schönstes Beispiel: Inmitten der Werwolfjagd fällt Anna ganz unvermittelt folgendes ein: "Ich habe noch nie das Meer gesehen. Da muss es wunderschön sein". Mm-hmm, einmal Capri sehen und sterben, schon klar. Und so geht es konstant weiter. Carl fragt das Frankensteinsche Monster möchtegernwitzig "Hast Du schon mal in den Spiegel gesehen?", das Monster selbst ist bibelfest und beschimpft Vampire als "verdammte Untote" (Preisfrage: Was zum Geier ist er dann?) und der eigentlich mundfaule, obercoole Van Helsing will später auf einmal Moral und Toleranz und eine bessere Welt predigen.

So schaufeln sich die ernstgemeinten Passagen fleißig ihr eigenes Grab. Einzig Richard Roxburgh ist ein Lichtblick. Der hat nämlich das Ganze durchschaut und spielt seinen Dracula so maniriert und tuntig, als wäre er noch immer im "Moulin Rouge". Seine süffisant-übertriebene Art des Sprechens lässt seine hölzernen Texte wenigstens unterhaltsam erscheinen, was man von dem verbissenen Aufsagen seitens der Hauptdarsteller nicht behaupten kann. Apropos: Frau Beckinsale war doch gerade erst in einem schlechten Werwolf/Vampir-Streifen ("Underworld"), warum musste da der zweite gleich hinterherkommen? Man kommt nicht umhin, festzustellen, dass die wirklich talentierte Frau Beckinsale sich offensichtlich nur noch an Schund verschwendet ("Pearl Harbour"), zumindest aber kein glückliches Händchen bei der Wahl ihrer Mainstream-Projekte hat.
Tja, und für Hugh Jackman muss sich das beim Pitch großartig angehört haben: Spiel mit im Abräumer des Jahres und zementiere nach "X-Men" deinen Status als Actionheld mit Herz! Doch der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist wieder mal groß. Zumal man auch bei der Charakterisierung sehr bequem war und dieser Gabriel Van Helsing eigentlich nur Wolverine ohne Krallen und mit längeren Haaren ist. Das leitet dann gleich über zur nächsten unfreiwilligen Albernheit, wenn sich in Van Helsing gegen Ende Animalisches regen soll und sein Fauchen klingt wie Wolverine mit Sodbrennen. Beckinsale und Jackman versuchen, sich noch kompetent aus der Affäre zu ziehen, aber ihren Figuren und gerade der Liebesgeschichte zwischen den beiden ist einfach nicht beizukommen. Selten hat man in einer Pressevorführung einen Filmkuss erlebt, den die versammelten Journalisten derart mit hämischem Beifall und Zurufen bedachten.

Völlig jenseitig ist auch das Zeitgefüge in "Van Helsing". Man ist ja bei dieser Art des Films gewillt, über Unlogik und Unrealismus großzügig hinwegzusehen, etwa wenn ständig irgendwelche Seile und Kabel äußerst günstig parat sind, an denen sich die Helden in der Not emporschwingen können. Aber übertreiben darf man's trotzdem nicht. Und vor allem sollte man nicht Sachen storybegründet in den Mittelpunkt stellen, die sich als kompletter Mumpitz erweisen. So nehmen die Macher wohl an, dass es keinem Zuschauer auffällt, dass hier zwischen zwei Vollmondnächten nicht ein ganzer Monat liegt, sondern höchstens fünf Tage.
Wo man hier zu schnell unterwegs ist, geht es dafür im Finale zu langsam. Absolut absurd: Da wird groß die Bedeutung des zwölf mitternächtlichen Glockenschläge aufgebauscht, mit wichtigen Ereignissen, die zwischen dem ersten und letzten Glockenschlag liegen müssen. Der erste Schlag wird dann von Van Helsing noch extra deutlich angezählt ("Eins!") damit das auch jeder mitkriegt. Dann geht's erst mal zum viertelstündigen Schlussgefecht, bei dem die Zeit jetzt offenbar sehr langsam läuft. Zu überprüfen ist das nicht, denn der ach so wichtige letzte Glockenschlag - findet gar nicht statt. Genauso wie die zehn anderen dazwischen. Da fragt man sich wieder, was das jetzt eigentlich sollte. Aber beim Erreichen des im ernstgemeinten Kitsch komplett unfassbaren Schlussbildes ist das auch schon egal. Da will man nur noch raus.

Nur um das noch mal klar zu sagen: Es könnte ja alles Schwachsinn hoch zehn sein, wenn man sich denn wenigstens gut unterhalten würde. Aber dieser Film zieht sich über sehr lange zwei Stunden ohne große Höhepunkte hinweg. Klar, ständig kracht und knallt es und irgendwelche CGI-Viecher fliegen kreischend durch die Gegend. Aber das alles ist dennoch so dermaßen stereotyp, vorhersagbar und lahm. Und dadurch auch schade. Denn die alte Figur des Vampirjägers neu zu erfinden, so wie es vor ein paar Jahren "Blade" tat, das wäre doch was gewesen. Wenn man sich aber nur anderswo bedient und nicht eine frische, originelle Idee einbringt, dann kommt nur ein weiterer hirnloser Popcornfilm heraus, den die Welt nicht braucht.

"Van Helsing" ist schlecht konstruiert, furchtbar geschrieben, hölzern gespielt, hat höchstens mittelprächtige Spezialeffekte und einen Spaßfaktor, der im Verlaufe des Films immer mehr gegen Null tendiert. Es gibt guten und schlechten Trash und dann gibt es auch so was wie "Van Helsing" - dies ist "100 Millionen Dollar für Scheiße ausgegeben"-Trash. "Das Abenteuer hat einen Namen" plärrt reißerisch der Untertitel und Werbeslogan. Korrekter wäre: Die Langeweile hat einen Namen. Überlang, überdämlich, überflüssig.


Netter Film für Zwischendurch, sonst aber nicht viel gutes. Hellboy ist tausendmal besser.

6 von 10

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4
4/10

Ein ziemlicher unsinn auf jeden Fall...hier hat man einfach versucht ein paar gruselfilme zuviel zusammenzumixen^^
Und David Wenham war als faramir auch schonmal besser...bester Satz des filmes,gesprochen von Anna valerius: Wenn du jemanden umbringen willst-tu's einfach,nicht nur drüber reden!.....ich konnte nicht mehr vor lachen^^

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Aber, aber meine Freunde! Selbsverständlich ist Van Helsing grottenschlecht und die obige lange Kritik absolut zutreffend.
Dennoch gibt es etwas Positives über diesen Film zu berichten:
Es ist nämlich der einzige Film, mit dem man die "Kids" der Klingeltongeneration, die durch die alltägliche TV-Reizüberflutung an ADS erkrankt sind endlich mal 130 Minuten ruhig stellen kann! Denn wo sonst wird ihnen alle viereinhalb Sekunden etwas völlig neues angeboten, das in keiner Beziehung zur vorangegangenen Filmeinstellung steht und sich so perfekt ihrem Mangel an Konzentrationsfähigkeit anpasst???

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10
10/10

guter film
was habt ihr eigendlich gegen die handlung?
alles was euch dazu einfällt ist: van helsing murkst monster ab (und dass soll die gesammte story sein.
Da könnte mann bei herr der ringe (und der film ist ohne zweifel sehr gut)auch sagen: ein ring wird zu einem Vulkan transportiert und versenkt 8und der film (3 teile) ist mindestens 5 mal so lang
Man kann ja andere meinungen haben, aber ich hasse es,wenn manche glauben sie müssten jetst auch sagen dass der film scheße ist, nur weil andere dass sagen und dass ihr "Gruppenzugehörigkeitsorgan"(meine eigene erfindung (das WORT) Beschneiden könnte.
Wenn hier welche sagen, der film sei für leute mit 2,5 IQ (oder sowas ähnliches), dann haben sie wol selbst nur 1 IQ, da sie allem anschen nach die Story nicht verstanden haben.

Gute Nacht

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@Der Klarsteller:
Huh, da hat aber mal einer seine Meinung gegeigt. Soso, alle die den Film schlecht finden, tun das also nur, weil andere das auch schon gesagt haben.
Aha, dann scheinst Du den Film ja nur aus dem Grund gut zu finden, weil Du unbedingt anderer Meinung sein willst.
Dass derr Herr der Ringe deutlich mehr Handlungsfäden aufzuweisen hat als Van Helsing ist Dir anscheinend auch entgangen, aber egal, denn Du bist ja sogar so intelligent, dass Du sogar die Handlung von Van helsing verstehst.
Und noch mehr ist Dir entgangen: nämlich, dass den meisten Leuten hier nicht die Handlung des Films auf den Keks geht, sondern diese penetrant überlaute Machart des Films, der einen nur von Effekt zu Effekt peitscht und dabei völlig außer Acht lässt, dass eine gute Story nun mal auch Pausen braucht, in denen das Publikum einen Moment verschnaufen und den Knalleffekt verarbeiten kann. Aber wahrscheinlich gilt das ja nur für uns 1-IQ-ler, die nicht mit so einem schnellen Geist wie dem Deinem versehen sind.
Und im Übrigen rate ich Dir dringend, dass wenn Du schon Angriffe auf die Intelligenz von anderen startest, Du doch bitte vorher ein wenig an Deiner Rechtschreibung arbeitest, sonst wirkt es einfach ähnlich lächerlich wie der von Dir so hochgelobte Film...

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10
10/10

Es giebt vielleicht was wir Rechtschreibung (ich weis, dass ich da keine Leuchte bin) aber es giebt auch was, das nennt sich Leseverstehen
1) Ich habe gesagt, dass ich es hasse, wenn andere etwas nachplapper, aber dass man durchaus anderer Meinung sein kann. Und, tut mir leid, wenn ich dein Weldbild zerstöre, aber es giebt eine Menge Leute, dich und einige andere vielleicht ausgenommen (mich übrigens auch),die dass tun und sogar denken, wass sie denken, dass andere von ihnen erwarten. Beispiel: Star Wars neue Trilogie Meinungsführer:Scheiße!!! Pulk:Scheeiße Scheiße Scheiße!!!!
2)Dass mit dem "Anderer meinung sein" wollen ist auch Quatsch, da genug andere, wenn auch meinetwegen deutlich unter der Hälfte der anderen, den Film ebenfalls schlecht fanden. (außerdem habe ich mir erst den Film angesehen, mir dann eine Meinung gemacht und dann heir reingeschrieben.
3)Herr der Ringe hat Mehr Handlung, ist aber, wie bereits erwähnt, 5 mal so lang. Und dafür giebt es bestimmt nicht mehr Verflächtungen, verzeiung Handlungsfäden, die Story, so gut sie unbestreitbar bei HdR ist, ist von den Verflächtungen herr sehr durchschaubar. Die guten sind rechts, die bösen sinks und wer zu wem gehört ist auch klar. Der ring lässt der träger verrückt werden,muss am ende vernichtet werden... (und dass soll jetzt nicht abfällig wirken)
4)Ich habe geschrieben, dass Leute sagen der fillm sei für Unterbelichtete, oder anders ausgedrückt: Alle die den Film gut finden seien Unterbelichtet, und dass diese dann noch Unterbesichteter sein Müssen. Dass ist nicht auf Leute bezogen die den Film nicht mögen, sondern auf solche, die solche, welche ihn mögen beleidigen.
5)Wenn dir der film zu viele Effekte hat, dann guck doch lieber das doppelte lottchen in schwarz weis (Wass stellst du dir denn vor, wenn du die plakate, die DVD Hülle oder den Trailer siehst?)
6)...
Also: erst lesen, dann denken, dann nochmal lesen, dann zusmmenfassend denken, zur sicherheit noch mal lesen... dann darüber schlafen und am nächsten Tag in aller Ruhe (nochmal lesen und dann) eine Antwort schreiben
Bitte!!!!

(Jetzt musste der KLARSTELLER ja tatsächlich etwas KLAEstellen. Nein, Nein wie komisch hahahahahahhahahahahahahahhahahahahaha-
hahahaha, Ich lach mir ein ei (das sollte nicht witzig sein(nur bevor dass wieder misverstanden wird(das sollte jetzt keine anspielung sein(jetzt echt)))))

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@Der Klarsteller:
Ach Gottchen, jetzt hast Du's mir aber gegeben: leider muss ich Dir sagen, dass ich den Film schon kurz nach der Veröffentlichung gesehen habe, als mir noch keine Mundpropaganda (positive wie negative) zu Ohren gekommen war. Und ich fand den Film tatsächlich von Anfang an so schlecht wie oben beschrieben. (Gleiches gilt auch für Star Wars Episode 2 und 3 - nach Episode 1 habe mich mich noch auf neue Teile gefreut, aber nachdem Teil 3 dann ja den Weg Von Annakin Skywalker zur dunklen Seite der Macht so peinlich simpel mit der Angst um seine Ische erklärt hat - und mehr war's wirklich nicht - war der Ofen einfach aus!).
ich gehöre nämlcih auch zu den Leuten, die sich ihre Meinugn selbst bilden und habe schon so manches mal auch (u.a.) Filme verteidigt, mit denen andere Leute nichts anfangen konnten.
Du disqualifizierst Dich allerdings in Deinem neuen Geschreibsel schon mal wieder selbst. Wenn also für Dich die einzige Alternative zu einem Film mit ZU VIELEN Effekten, einer ohne ist, zeugt das leider nur bei Dir von mangelndem Verständnis - sowohl Lese- als auch Sehverständnis.
Wie Dir vielleicht auch weiterhin aufgefallen sein dürfte, habe ich auch nur den Film selbst angegreiffen und nicht wie Du, gleich auch in einem billigen Racheakt alle jene selbst beleidigen musstest, die zuvor überflüssigerweise dasselbe getan haben.
Soviel zum Thema Leseverständnis und eine Nacht drüber schlafen usw.
Und was HdR anbetrifft: die Länge von ca. 9 Stunden in der Kinofassung wird nun mal schlicht und einfach dem Umfang der 1300seitigen Buchvorlage gerecht. (Man sagt in der Branche ca. 120 Seiten für einen 90 Minuten-Film - soviel zum Filmverständnis).
Aber was schreibe ich hier eigentlich noch ganze Romane? Du bist ja der Klarsteller und hast ja auch schon alles klargestellt - wie kann ich denn da immer noch so dreist sein und Dir wieder sprechen.

Und bevor ich nun Dich angreife, möchte ich Di noch etwas mit auf den Weg geben:
Also: erst lesen, dann denken, dann nochmal lesen, dann zusmmenfassend denken, zur sicherheit noch mal lesen... dann darüber schlafen und am nächsten Tag in aller Ruhe (nochmal lesen und dann) eine Antwort schreiben
Bitte!!!!

So, nun noch schnell der Angriff: jetzt aber rasch wieder an die Playstation, irgendwelche Zappelspiele rein und nebenbei noch deutschen Hiphop hören, damit Deine überragende Intelligenz und dein ebenso überragendes Medienverständnis weiterhin durch konsequente Reizüberflutung schön betäubt bleiben!

P.S.: 300 hat mir übrigens gut gefallen (trotz und gerade wegen der vielen Effekte)

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*ggg* Wieso werd ich das Gefühl nicht los, dass die Betreiber dieser Seite es ganz gerne sehen, wenn sich die Fans und Gegner eines Films hier ein wenig an die Kehle gehen... ;)

by the way:
Ich finde Van Helsing auch strunzblöd!

Huch! Au weia, jetzt hab ich ja auch mit der Meute geheult...

Na denn eben so:

DREI GROSSE WAHRHEITEN

1. Van Helsing ist ein toller Film
2. Animés sind auch toll.
3. Die Erde ist eine Scheibe

Um es mit den Worten einer Figur aus einem wirklich guten SFX-Movie zu sagen: Klar soweit?

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1.Hasse Hip Hop
2.Hab keine Playstation
3.Du hast schon wieder nicht richtig gelesen

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@Der Klarstller (bist Du Dir wenigstens bald mal über Schreibweise Deines eigenen Namens im Klaren?): GÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHN, gib's auf, guck Deinen tollen Monsterfilm und werd selig damit!

Na wenigstens magst Du keinen Hip Hop ;)

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Stephen Sommers' Filmschule

1. Stellen Sie sicher, das Ihr Drehbuch aus wenig außer einer Serie kontinuierlicher Actionsequenzen besteht, die Ihre Geschichte nicht ein Yota voranbringt.
2. Nehmen Sie an, dass Ihr Publikum kein Interesse für „Charakterentwicklung“ und „Zusammenhang“ aufbringt und sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Drehbuch nichts dergleichen enthält.
3. Weisen Sie Ihre Tontechniker an, alle Soundeffekte auf Lautstärke 11, nein, besser 12 aufzudrehen.
4. Lassen Sie Ihre Effektleute alle CGI Effekte so zu glätten, dass sie so karikaturenhaft wie möglich aussehen.
5. Stellen Sie sicher, dass Soundeffekte und CGI so verbunden sind, dass ein Absatzrekord von Dramamine (Wirkstoff gegen Übelkeit u.a. bei Tauchgängen – Anm. d. Übers.) erreicht wird.
6. Engagieren Sie einen epileptischen Specht als Cutter.
7. Führen Sie den Tontechnikern, Effektleuten und dem Cutter „Die Rückkehr de Mumie“ vor, um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was Ihnen vorschwebt.
8. Lachen Sie boshaft und finster über die Kinogänger, die ihr sauer verdientes Geld dafür ausgegeben haben, dass ihr Geschmack und ihre Intelligenz von Ihnen beleidigt wurden.
(Zitiert und übersetzt nach einem Beitrag von Vinvent Elgar in der International Movie Data Base (imdb.com))

Ich finde, das trifft den Nagel auf den Kopf…

P.S.: meine Mailadresse ist kein Fake!

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8
8/10

Ok, der Film hat seine Schwächen wie zum Beispiel Richard Roxburogh als tuntiger Dracula.Doch hat er auch Stärken wie die tolle Optik die Stephen Sommers genial hingekriegt hat sowie den Hauptdarsteller sexy Hugh Jackman als Van Helsing.Die Story na ja ist nicht mit viel Amspruch versehen aber die rettet ja noch Hugh Jackman.Daher 8 von 10 Vampiraugen!

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10
10/10

Einfach cool so was ich finde den film cool er ist der beste:
Deswegen 1o von 10 Augen!

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10
10/10

Der Film war einfach Hammer und ist sehr unterhaltend, halt nichts für Intellektuelle....

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Der Film ist super .......super Scheiße....

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10
10/10

Der Film war mehr als einfach nur toll der war einerseits zum Brüllen komisch und gleichzeitig superspannend. Wo allerdings auch ich meckern muss ist das Ende. Hätte die nicht am Ende noch leben können? Dann wäre es nicht ganz so schmalzig geworden.

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1
1/10

Bis heute der erste und einzige Film, bei dem ich es nicht bis zu Ende ausgehalten habe und den Saal vorzeitig verlassen musste. Das sagt eigentlich schon alles!

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Was war das denn?? Ist es denn zu viel verlangt, daß sich ein Drehbuchautor mal zu einer runden Story bequemt, die nicht mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet? Diser kinematographische Mumpitz dürfte wohl nicht nur Freunde des filmischen Gruselgenres ärgern, auch Literaturliebhabern graust's gewaltig. Einerseits wird unablässig auf Klischees herumgeritten, andererseits kümmert man sich nicht die viel zitierte Bohne um die mythologischen Vorbilder. Zugegeben: es kann kaum etwas gegen eine erfundene Geschichte eingewendet werden. Aber kann man die dann nicht wenigstens gut erfinden? Im übrigen wäre etwas mehr Selbstironie und schlichter Humor überaus begrüßenswert gewesen. Herrje! Bei der "Mumie" hat`s doch auch geklappt...

Fazit: -Schlechter Film, ich verstehe nicht wie man DAS gut finden kann.

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Also ich fand den Film so albern und daneben, dass er schon wieder richtig gut war. Die Texte sind ein einziger Lacher. So wie der ganze Film. "Dracula" hat seine Sache für den Film ganz gut gemacht. Dank Richard Roxburgh. Der Film ist übertrieben dämlich. Aber man hat etwas zum lachen, wenn man sich die unterschiedliche Kritik durchliest:-) Danke für diese wunderbare und amüsante Kritik. Es hat mir Spaß bereitet sie zu lesen.

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War doch prima. Hatte alles was ein Film braucht. Spannung, Kitsch, Schleimig geplatzte Vampirmonster und was zum beissen. Schade nur das der Werwolf keinen längeren Auftritt hatte....Der war wirklich zum *anbeissen*

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Heute lief VH im Fernsehen, und ich habe mich vorher nicht mit dem Film bzw. den Kritiken beschäftigt. Nebenbei surfe ich im Netz, räume meine Küche auf und füttere meine Aquarienfische, aber immer wenn ich mal wieder einen Blick in die Glotze werfe, dann könnte ich brüllen vor Lachen. Das ist doch so herrlich schlecht, wie es Ed Wood niemals hinbekommen hätte. Die Gestiken und die Schreie der in Tüllgardienen gewickelten Vampirbräute, der Ton und die Betonung des Draculas das ist nicht unfreiwillig komisch, das ist beabsichtigt brüllend komisch. So konsequent durchgezogene , übertrieben absurde Grütze von der ersten bis zur letzten Minute habe ich bis zu diesem Streifen noch nie zuvor in so geballter Form erlebt. Es gab mal eine Zeit, in der sogenannte Anti Witze beliebt waren. Dieses Meisterwerk des Antiwitzes ist die Königin aller Antiwitze.
Hat jemand mal gezählt wie oft der Satz: Oh Mein Gott! Vorkommt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Streifen auch nur eine einzige Sekunde ein „ernster“ Gruselfilm – wenn es so etwas überhaupt geben sollte - seien wollte. Das kann nicht sein. Es sollte Slapstick von der ersten Minute an sein, und das ist meisterhaft gelungen.
Andererseits glauben mehr als die Hälfte der Amerikaner daran, dass die Erde erst 9000 Jahre existiert, und halten die Evolutionslehre für Teufelszeug. Das ist wahrer Horror. Van Helsing ist der pure Spaß, und deutlich intelligenter als 50% der Amerikaner.
Dieser herzerfrischende, hirnlose Klamauk ist doch einfach nicht mehr zu toppen, und der Ideenreichtum an grottenschlechten Dialogen, pathetischen Monologen und Special Effekts wie aus der Augsburger Puppenkiste hat für mich absoluten Kultstatus. So viel Heiterkeit und Albernheit habe ich zuletzt in japanischen Godzillafilmen der 70ziger gesehen. Nur, dass diese wohl tatsächlich mal ernst gemeint waren.
Alleine die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller, dass sie nicht pausenlos vor Lachen unter sich gemacht haben, verdient einen Oskar, aber vielleicht hat man das ja mit moderner Computertechnik herausgerechnet oder High Tech Windeln aus der Weltraumforschung verwendet. Da die weiblichen Darstellerinnen jedoch mehr Silikon als Hirn hatten, habe sie vielleicht gar nicht bemerkt, in was für einer Groteske sie spielten?
Wenn ich mir dann noch überlege, wie viele Kinder man für das Budget gegen Masern, Polio und Diphterie hätte impfen könne, wie viel Schulen man für das Geld hätte bauen können, oder wie viele Lobotomie Operationen an amerikanischen Kreationisten man von dem Budget hätte finanzieren könnte, dann muss ich schmunzeln, und sage mir: Wir in der westlichen Welt, wir wissen wie man mit Geld umgeht.

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5
5/10

Nachdem VH nun im TV lief, habe ich mir doch tatsächlich auch noch die DVD gekauft. Da hat man wenigstens die Möglichkeit, die englische Originalversion zu schauen, was einem die grottenschlechte deutsche Synchro (=> Vladislaus!!!) erspart.
Allerdings hätte es IMO auch gereicht, Mr. "I-am-hollow-and-I-will-live-forever-Roxburgh" (wer hat bloß diese Texte geschrieben??????) in seinem Dracula - sorry, DRAGULIA-Outfit auf einen Stuhl zu setzen und eine Stunde lang in die Kamera schauen zu lassen. Diese DVD hätte ich dann noch viel viel lieber gekauft...

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8
8/10

Nee jetzt mal echt...
Die die das hier tooootal mies bewertet haben, ihr müsst erstmal wissen wofür die anderen sind damit ihr wißt wogegen ihr seid,oder?!?
Also ehrlich, es gibt wirklich viel miesere Filme, woran messt ihr den hier dann bitte?!
Wenn das eurer Meinung nach schon soo schlecht ist, wo landet dann Daredevil und co? Eine eigene Negativskala?!?
Ich meine es gibt wirklich super Filme, die so durchdacht und gut umgesetzt sind das ist ja kein Thema, auch wenn die auch nicht JEDER mag (und ihr auch nicht weil wenn die Mehrheit dafür ist müsst ihr ja dagegen sein)
Aber anstatt hier auf sone Dinge wie die Rollenwahl einiger Schauspieler zu motzen, werden hier Laienhafte Urteile über Optik der Animationen und Handlung gefällt.
Ich meine euch hat mal jemand gesagt, dass es immer besser geht oder? Aber so lang IHR nicht wisst welche Arbeit dahinter steckt und ob das nicht genauso gewollt ist vom Macher, würde ich mal ganz ruhig sein.
Immerhin verliert hier keiner ein Wort darüber wie die Musik dazu passt (die sehr gut passt wie ich finde), die Drehorte usw.

Typisch, man motzt lieber als etwas zu loben, weil motzen ja viiiel mehr Spaß macht und mein seinen Frust über wen oder was auch immer dabei so richtig schön rauslassen kann,hm?

Also ich fand den Film recht gut, nicht ganz perfekt durchdacht und ei n paar Dinge die ich persönlich gern anders hätte aber okay. Die Musik ist Klasse, die Dialoge sind pfiffig und amüsant und die Leistung der Schauspieler ist auch okay.
Alles in allem ein Film den ich und auch viele andere sich gern mal wieder im TV oder an einem netten DVD-Abend ansehen, und das bestimmt nicht weil er sooo schlecht ist wie ihr hier tut.

Ach und Underworld hat bestimmt ohne Grund Fans und Anhänger und wenn man einige von euch hier so ließt, dann becheinigt ihr einem menschen nur anhand seines Filmgeschmacks das er nicht gerade intelligent ist - Stichwort Hirn an der Gaderobe abgeben,hm?

Vielleicht sollte man doch das hier wenger dogmatisch hinstellen und eher seine eigene Meinung daran ersichtlich machen ...WENN man denn eine solche hat...

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9
9/10

Mir gefällt der Film sehr gut, da er sich nie ernst nimmt und gekonnt mehrere andere Filme/Filmtypen (Werwolffilme, Herr der Ringe , typische Drakulafilme......)auf die Schippe nimmt. Wenn ich mir solche Filme ansehe erwarte ich keine Literaturverfilmung, sondern Effekte, tolle Bilder und gute Unterhaltung. das hatte ich...........

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