Hardball

Originaltitel
Hardball
Land
Jahr
2001
Laufzeit
93 min
Genre
Release Date
Bewertung
3
3/10
von Volker Robrahn / 1. Januar 2010

Conor (Keanu Reeves) kann es einfach nicht lassen: Immer wieder verliert er große Summen Geld bei doch angeblich todsicheren Sportwetten. Irgendwann wachsen ihm die Schulden über den Kopf und die Gläubiger beginnen schon ihre Schlägertrupps zu formieren. Nur Conors alter Kumpel Jimmy ist wieder mal bereit ihm aus der Patsche zu helfen. Aber diesmal nicht umsonst: Den wöchentlichen Scheck gibt's nur, wenn Conor sich des erfolglosen Schüler-Baseballteams annimmt, dass von Jimmys Firma gesponsert wird. Conor hat dazu absolut keine Lust, aber leider eben auch keine Wahl. Widerwillig absolviert er einige lustlose Trainingseinheiten mit dem dreckigen Dutzend knapp zehnjähriger Kids aus dem Ghetto von Chicago. Als er jedoch merkt, welch zentrale Bedeutung das Team für diese Kinder hat und dass diese sogar bereit sind ihm zuzuhören, geht eine Wandlung in Conor vor: Zum ersten Mal in seinem Leben beginnt er Verantwortung zu übernehmen, und sogar die Lehrerin der Kinder Ms. Wilkes (Diane Lane) lernt bald eine ganz andere Seite des einst so ziellosen Conor kennen.

Es fällt ziemlich schwer über einen Film wie "Hardball" noch viele Worte zu verlieren. Ein schlichtes "been there, done that" würde fast schon genügen. Die größte Befriedigung, die der Film dem Zuschauer bieten kann, ist folgende: Alle 15 Minuten vorherzusagen, was wohl als nächstes passieren wird und dabei konsequent recht zu behalten. Selbst nur mittelmäßig erfahrene Kinogänger gehen dabei kein großes Risiko ein, denn dank der absoluten Einfallslosigkeit dieses Drehbuchs werden die Chancen beim "Vorhersagen" auch mal falsch zu liegen stark minimiert. Ja, natürlich wird aus dem Nichtsnutz Conor ein besserer Mensch und aus dem Chaotenteam eine schlagkräftige, selbstbewusste Truppe. Selbstverständlich werden ihnen dabei einige unüberwindliche Hindernisse - beispielsweise in Form der Funktionäre der Liga - in den Weg gestellt, die aber mit Bravour überwunden werden. Unbedingt notwendig ist auch ein tragischer Zwischenfall, der das ganze Projekt kurzfristig ins Stocken bringt. Und warum denn, bitte schön, sollten wir ausgerechnet hier auf die unglaubwürdige Liebesgeschichte zwischen dem versifften Spielertypen und einer deutlich älteren Lehrerin verzichten.
Die jeweilige Sportart ist beliebig austauschbar, die Darsteller auch. Nur die Muster bleiben stets die Gleichen: Das geht vom seligen "Die Bären sind los" über diverse Folgen der "Mighty Ducks" und hört bei den "Helden aus der zweiten Reihe" noch lange nicht auf. Ach ja, in letzterem Werk spielte übrigens auch Keanu Reeves mit, da ging es dann aber ja um Football.

Das soll nun nicht heißen, dass "Hardball" aufgrund seiner mangelnden Originalität schon zwangsläufig ein ganz schlechter Film ist. Er ist eben nur ein absolut überflüssiger, weil bereits ausgetretene Pfade noch einmal richtig breit gewalzt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass Mr. Reeves zwar eine passable Figur in stilisierten Actionfilmen abgeben kann, bei Charakteren mit emotionaler Tiefe aber schauspielerisch einfach überfordert ist.
Daher kann "Hardball" als Existenzberechtigung eigentlich auch nur die dritte Videowahl an einem trüben Sonntagnachmittag für sich in Anspruch nehmen, mehr nicht. Da in unseren Breitengraden jedoch Filme über uramerikanische Sportarten eh Probleme haben überhaupt ein Publikum zu finden, ist selbst dieser "Erfolg" äußerst fraglich. Also Schwamm drüber.


10
10/10

iicH Liiiiiiiiiiiiiiiebe den fiLm über alles
er ist sooo trauriq :( weiL der kleine stirbt aba die qeschichte ist so gut qemacht und einfach perfekt
am besten finde ich die szene aLs alle für den einen juqen sinqen weil er keine musik hören durfe das rührt einen so sehr :)
iich liebe den film einfach un es lohnt sich aufjdenfall ihn anzuqucken

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